Die Pandemie hat die Digitalisierung in vielen Unternehmen um bis zu 15 Jahre beschleunigt. Dies betrifft besonders den Bereich Kommunikation. Anne Dickau, SVP Product House bei Gigaset, erklärt, wie der Umstieg auf digitale Kommunikation gelingt.
Im Zuge des Lockdowns im Frühjahr mussten zahlreiche Unternehmen auf digitale Kommunikationskanäle umschwenken. Besonders betroffen waren Unternehmen, deren Mitarbeiter ins Homeoffice wechseln und von zu Hause arbeiten konnten. Auch wenn der mediale Fokus selten auf ihnen liegt: 99,5 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind KMUs.
Gerade bei diesen lässt sich längst nicht jede Aufgabe ortsunabhängig abarbeiten. Microsoft Teams, Zoom etc. sind bei vielen gewerblichen Dienstleistern und in Lagerhallen keine etablierten Kommunikationsmedien. Verantwortliche müssen sich angesichts dieser Situation die Frage stellen: Welche Kommunikationsinfrastruktur braucht mein Unternehmen? Worauf kommt es bei der richtigen Ausstattung an?
Zentraler Ort für Kommunikation
Im Büro ist Collaboration-Software mittlerweile kaum noch wegzudenken. Doch auch das Telefon erfährt ein Revival. Gerade mit dem Beginn der Homeoffice-Phase stieg die Nutzung der Festnetztelefonie nach Berichten der großen Netzbetreiber rapide an – bei Vodafone beispielsweise um zeitweise bis zu 45 Prozent. Das zeigt: Als Ersatz für physische Meetings ist das Telefon noch immer eines der meistgenutzten Kommunikationsmittel.
Wie bei der Software für effiziente Zusammenarbeit setzen auch hier die meisten Unternehmen heute auf die Cloud, um das Zusammenspiel zwischen Telefon und weiterer Hardware so effizient wie möglich zu gestalten. Für die Auswahl der Telefone heißt das: Vor allem die Kompatibilität mit führenden Cloud-Telefonie-Anbietern sollte neben hoher Verarbeitungsqualität und intuitiver Bedienung zum relevanten Auswahlkriterium im Entscheidungsprozess werden, damit der langfristige Total Cost of Ownership möglichst positiv ausfällt.
Steigende Anforderungen
In stärker durch manuelle Arbeit geprägten Betrieben stellen sich die Anforderungen gänzlich anders dar. Wichtig ist hier, dass Mitarbeiter gut und zuverlässig erreichbar sind – egal, ob sie sich gerade in der Werkstatt, im Ladengeschäft oder dem Warenlager aufhalten. Eine solide Netzabdeckung über DECT-Technik dringt hier in Bereiche vor, in denen andere Kommunikationsmedien nicht mehr zu verwenden sind. Für diese sorgen leistungsstarke Single- und Multizellen, die sich im Idealfall je nach Größe des Unternehmens beliebig skalieren lassen.
Für die entsprechenden Mobilteile sind Stoß- und Staubfestigkeit sowie Wasserdichtigkeit relevante Faktoren, die beim Auswahlprozess berücksichtigt werden sollten. Darüber hinaus wird die Beständigkeit der Telefone gegen Desinfektionsmittel immer mehr zur essenziellen Voraussetzung. Doch bei aller Differenz zwischen den Branchen: Qualitativ hochwertige, flexible und zukunftssichere Lösungen sind das A und O.
Anne Dickau, SVP Product House, |