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Dienliches Design: Interview mit Ralph Wiegmann

Wir spra­chen mit Ralph Wieg­mann, Geschäfts­füh­rer der iF Inter­na­tio­nal Forum Design GmbH, über die Funk­ti­on von Design, über Kos­ten für die Anmel­dung zum iF-Award und ob es mitt­ler­wei­le zu vie­le Design­prei­se gibt. Außer­dem zei­gen wir prä­mier­te Lösungen.


Ralph Wiegmann, Geschäftsführer der iF International Forum Design GmbH

Ralph Wieg­mann, Geschäfts­füh­rer der iF Inter­na­tio­nal Forum Design GmbH

Water Station Excellence von Luqel: Dieser Wasseraufbereiter ist „Made in Germany“ und digital State of the Art. Das Gerät befreit das Wasser durch ein mehrstufiges Filtrationsverfahren von geschmacksbeeinträchtigenden und potenziellen Schadstoffen. Der Clou: Anschließend wird es auf Basis von rund 30 Wasserrezepten mineralisiert, temperiert und mit Kohlensäure versetzt. Ausgezeichnet mit dem iF Award und dem German Design Award.

Water Sta­ti­on Excel­lence von Luqel: Die­ser Was­ser­auf­be­rei­ter ist „Made in Ger­ma­ny“ und digi­tal Sta­te of the Art. Das Gerät befreit das Was­ser durch ein mehr­stu­fi­ges Fil­tra­ti­ons­ver­fah­ren von geschmacks­be­ein­träch­ti­gen­den und poten­zi­el­len Schad­stof­fen. Der Clou: Anschlie­ßend wird es auf Basis von rund 30 Was­ser­re­zep­ten mine­ra­li­siert, tem­pe­riert und mit Koh­len­säu­re ver­setzt. Aus­ge­zeich­net mit dem iF Award und dem Ger­man Design Award.

MX Keys und MX Master 3 von Logitech: Die Tastatur kombiniert robuste Tasten mit smarter Hintergrundbeleuchtung und einem präzisen Tastenanschlag. Die leichten Dellen in jeder Taste sind der Form der Fingerspitzen angepasst. Die kabellose, ergonomische Maus MX Master 3 überzeugt mit Reaktionsschnelligkeit und hoher Präzision. Dank ihres elektromagnetischen MagSpeed-Scrollrads kann sehr schnell und nahezu lautlos gescrollt werden.

MX Keys und MX Mas­ter 3 von Logi­tech: Die Tas­ta­tur kom­bi­niert robus­te Tas­ten mit smar­ter Hin­ter­grund­be­leuch­tung und einem prä­zi­sen Tas­ten­an­schlag. Die leich­ten Del­len in jeder Tas­te sind der Form der Fin­ger­spit­zen ange­passt. Die kabel­lo­se, ergo­no­mi­sche Maus MX Mas­ter 3 über­zeugt mit Reak­ti­ons­schnel­lig­keit und hoher Prä­zi­si­on. Dank ihres elek­tro­ma­gne­ti­schen MagSpeed-Scroll­rads kann sehr schnell und nahe­zu laut­los gescrollt werden.

Cosm von Herman Miller: Der von Studio 7.5 designte Bürostuhl erfüllt hohe ergonomische Anforderungen. Mit dem integrierten Neigungsmechanismus Auto-Harmonic Tilt wird der Nutzer bei jeder Bewegung gestützt. Die atmungsaktive und temperaturneutrale Elastomer-Membran, die eine durchgängige Fläche aus Rückenlehne und Sitz bildet, ist das optisch herausstechende Merkmal. Der Hersteller gibt zwölf Jahre Garantie. Ausgezeichnet mit dem iF Gold Award.

Cosm von Her­man Mil­ler: Der von Stu­dio 7.5 design­te Büro­stuhl erfüllt hohe ergo­no­mi­sche Anfor­de­run­gen. Mit dem inte­grier­ten Nei­gungs­me­cha­nis­mus Auto-Har­mo­nic Tilt wird der Nut­zer bei jeder Bewe­gung gestützt. Die atmungs­ak­ti­ve und tem­pe­ra­tur­neu­tra­le Elas­to­mer-Mem­bran, die eine durch­gän­gi­ge Flä­che aus Rücken­leh­ne und Sitz bil­det, ist das optisch her­aus­ste­chen­de Merk­mal. Der Her­stel­ler gibt zwölf Jah­re Garan­tie. Aus­ge­zeich­net mit dem iF Gold Award.

Cavoline-Box von Durable: Das Kabelmanagementsystem reduziert das Risiko des Stolperns und des Kabelbruchs. In der Box können verschiedene Netz- und USB-Kabel sowie Steckdosenleisten integriert werden, die anschließend nicht mehr sichtbar sind. Der „Cable Dot“ auf der Oberseite dient als Durchlass und Fixierung für Mobiltelefon-Ladekabel. Die Boxen bestehen aus flammhemmendem Kunststoff. Inklusive klebbarer Kabelclips für den Schreibtisch.

Cavo­li­ne-Box von Dura­ble: Das Kabel­ma­nage­ment­sys­tem redu­ziert das Risi­ko des Stol­perns und des Kabel­bruchs. In der Box kön­nen ver­schie­de­ne Netz- und USB-Kabel sowie Steck­do­sen­leis­ten inte­griert wer­den, die anschlie­ßend nicht mehr sicht­bar sind. Der „Cable Dot“ auf der Ober­sei­te dient als Durch­lass und Fixie­rung für Mobil­te­le­fon-Lade­ka­bel. Die Boxen bestehen aus flamm­hem­men­dem Kunst­stoff. Inklu­si­ve kleb­ba­rer Kabel­clips für den Schreibtisch.

OFFICE ROXX: Herr Wiegmann, was macht gutes Design für Sie aus?

Ralph Wieg­mann: Das hat sich eigent­lich gar nicht so sehr ver­än­dert im Lau­fe der Jahr­zehn­te. Es soll­te „die­nen“, einen Zweck erfül­len, sich selbst nicht über­be­to­nen, aber natür­lich auch gefal­len. Wenn es mir Ruhe ver­mit­telt, umso besser.

Gera­de in einer Büro­um­ge­bung geht es ja meist weni­ger um Indi­vi­dua­li­tät, son­dern dar­um, Kom­mu­ni­ka­ti­on zu unter­stüt­zen, eine ange­neh­me Atmo­sphä­re zu schaf­fen, Orte für den kur­zen Aus­tausch zwi­schen­durch zu schaf­fen, Ord­nung zu ermög­li­chen und funk­tio­na­le Abläu­fe zu gestal­ten. Über Ergo­no­mie, eine gute Mate­ri­al­wahl, die Erfor­der­nis, zwi­schen­durch mal auf­zu­ste­hen, wur­de hin­rei­chend berich­tet, aber gera­de der Gesund­heits­aspekt im Sin­ne der Prä­ven­ti­on ist enorm wich­tig. Viel­leicht auch wegen der altern­den Gesell­schaft und län­ge­ren Lebens­ar­beits­zeit haben die­se Aspek­te noch ein­mal neu­en Schwung bekommen.

Natür­lich ist es schön, wenn dann noch ein gewis­ser Stil erkenn­bar ist, das Bemü­hen, nicht ein­fach nur eine 08/15-Lösung anzu­bie­ten – wobei meist rein funk­tio­nal nichts dage­gen gesagt wer­den kann.

Logo if Design Award 2020

Welche Designtrends zeichnen sich für Sie gerade vor allem ab?

Ins­be­son­de­re da, wo Tech­no­lo­gie eine Rol­le spielt, sor­gen The­men wie Künst­li­che Intel­li­genz für ver­än­der­te Dis­kus­sio­nen. Nicht mehr das Pro­dukt steht im Vor­der­grund, son­dern die ver­bin­den­de Tech­no­lo­gie, die Staub­sauger­ro­bo­ter, Kühl­schrän­ke, Fern­se­her etc. mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren lässt. Und natür­lich sind alle Fra­gen der Nach­hal­tig­keit im Fokus. Wobei das mit­un­ter eine schwer nach­voll­zieh­ba­re Dis­kus­si­on ist. Nahe­zu alles hat einen Ste­cker und ver­braucht Strom – aber natür­lich strom­spa­rend. Viel­leicht geht das an der einen oder ande­ren Stel­le doch zu weit. Es gibt auch gar nicht so weni­ge Men­schen, die gern kochen und zuneh­mend her­aus­fin­den, dass ein Schal­ter oder Dreh­knopf an der Koch­plat­te viel­leicht doch die bes­se­re Lösung gegen­über rein digi­tal gesteu­er­ten Koch­fel­dern ist, die häu­fig mit typi­schen „Koch­fin­gern“ nicht zu bedie­nen sind. Klar, rein optisch sind die­se glat­ten und ebe­nen Flä­chen ein ech­ter Hin­gu­cker, aber nicht immer die zwin­gend prak­ti­sche­re Lösung.

Es geht also viel um Tech­no­lo­gie und um den Zweck. „Pur­po­se“ ist ein Wort, das in ganz vie­len Design-Dis­kus­sio­nen fällt. „War­um“ und nicht „Was“ ist die Fra­ge und gera­de ein gesell­schaft­lich rele­van­ter Impact ist eine der bes­ten Ant­wor­ten die­ser Tage.

Wie viele Einreichungen und wie viele Auszeichnungen gab es bei Ihrem aktuellen Award?

Für den aktu­el­len iF Design Award 2020 wur­den 7.300 Bei­trä­ge von 3.400 Teil­neh­mern ein­ge­reicht. Das ist die bis­her höchs­te Anzahl an Bei­trä­gen und Teil­neh­mern, die aus über 50 Län­dern kamen. Unse­re Jurys fil­tern mit ihren Bewer­tun­gen in der Regel das bes­te Drit­tel aller Bei­trä­ge her­aus, die dann eine Aus­zeich­nung erhal­ten. Das klingt ver­mut­lich leich­ter, als es tat­säch­lich ist. Ein iF-Award kann eine gene­rell sehr hohe Desi­gn­qua­li­tät ver­zeich­nen, denn hier betei­li­gen sich wirk­lich Kön­ner ihres Fachs. Die Dis­kus­sio­nen sind also häu­fig detail­ge­prägt und vie­le Bei­trä­ge, die bei iF nicht aus­ge­zeich­net wer­den, wären in ande­ren Awards ver­mut­lich unter den Preisträgern.

Welche Kosten fallen für eine Anmeldung und welche bei einer Prämierung an?

Die Anmel­dung ist gestaf­felt nach drei Ter­mi­nen, früh, regu­lär und spät und für einen Bei­trag ent­ste­hen Kos­ten in Höhe von 250, 350 oder 450 Euro. Zählt man zu den Preis­trä­gern, ent­ste­hen für die Dis­zi­pli­nen Pro­duct und Pack­a­ging 2.700 Euro Kos­ten, für alle wei­te­ren Dis­zi­pli­nen 1.600 Euro. Der Unter­schied ent­steht durch ein dif­fe­ren­zier­tes Leis­tungs­pa­ket von iF in Form von Kom­mu­ni­ka­ti­on, Pres­se­ar­beit, PR, den Preis­trä­ger Pro­fi­len im World Design Gui­de, wo alle Preis­trä­ger seit 1953 dau­er­haft prä­sent sind, Aus­stel­lun­gen, natür­lich der Preis­ver­lei­hung und die Label-Nut­zung usw. Ganz wich­tig ist, dass die­se Kos­ten ein­ma­lig ent­ste­hen und nicht durch Fol­ge­kos­ten erhöht wer­den. Also kei­ne wei­te­ren Lizenz­kos­ten für das Preis­trä­ger-Logo, das jeder Preis­trä­ger ein­set­zen kann, solan­ge der aus­ge­zeich­ne­te Bei­trag auf dem Markt ist.

Vie­le ande­re Awards ver­fol­gen hier das Ziel der nicht unbe­dingt trans­pa­ren­ten Kos­ten, was Preis­trä­ger dann ver­är­gert. Bei uns geht es aber nicht um Gewinn­ma­xi­mie­rung, denn hin­ter der iF GmbH steht die gemein­nüt­zi­ge iF Design Foun­da­ti­on als ein­zi­ger Gesell­schaf­ter. Wer also am iF Dedsign Award teil­nimmt, hilft auf alle Fäl­le auch der Stif­tung bei der Ver­fol­gung ihrer gemein­nüt­zi­gen Ziele.

Es gibt mittlerweile viele Designpreise – zu viele?

Natür­lich zu vie­le. Aber hier muss man fair sein, denn es wird ja nie­mand gezwun­gen, an einem bestimm­ten Award teil­zu­neh­men. Da macht also jemand ein Ange­bot und Desi­gner oder Unter­neh­men mel­den sich zur Teil­nah­me an. Meist, ohne wirk­lich zu prü­fen, ob das seri­ös erscheint, wie die Teil­nah­me­be­din­gun­gen aus­se­hen, wie die Jury funk­tio­niert und wer juriert oder was es kos­tet. Das ist ein wenig ver­wun­der­lich, denn eigent­lich wol­len wir Men­schen ja gern wis­sen, wofür wir unser Geld ausgeben.

Um zu hel­fen, haben wir „Kri­te­ri­en für seriö­se Design­wett­be­wer­be“ for­mu­liert. Das sind fra­gen, die man jedem unbe­kann­ten Orga­ni­sa­to­ren von Awards stel­len kann, um viel­leicht eine bes­se­re Ent­schei­dungs­grund­la­ge zu haben. Ver­ges­sen darf man ja auch nicht die emo­tio­na­le Kom­po­nen­te. Sie gewin­nen einen Preis und sind stolz – und dann kommt jemand daher und sagt „das ist doch ganz unse­ri­ös“ oder die Repu­ta­ti­on ist ein­fach nicht vor­han­den. Das will ja nie­mand erleben.

Nach dem Award ist vor dem Award: Wer kann sich bis wann zu Ihrem nächsten iF Design Award anmelden?

Alle Infor­ma­tio­nen wer­den aktu­ell auf die Web­site gebracht und zwi­schen April und Dezem­ber lie­gen dann wie­der die Fris­ten für die drei Anmeldetermine.

Vielen Dank.


Die Fra­gen stell­te Robert Nehring.

 

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