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Warum ist gutes Raumluftklima gerade im Home-Office wichtig?

Auf­grund des Coro­na­vi­rus sind vie­le Arbeit­neh­mer aktu­ell im Home-Office und ver­brin­gen so noch mehr Zeit in geschlos­se­nen Räu­men als sonst. Damit auch in den eige­nen vier Wän­den eine gesun­de Raum­luft­qua­li­tät vor­herrscht, soll­ten eini­ge ein­fa­che Tipps beach­tet werden.

Höhere Luftfeuchtigkeit, geringeres Ansteckungsrisiko. Abbildung: Airthings

Höhe­re Luft­feuch­tig­keit, gerin­ge­res Anste­ckungs­ri­si­ko. Abbil­dung: Airthings

 Die richtige Luftfeuchtigkeit ist für die Gesundheit wichtig. Abbildung: Airthings

Die rich­ti­ge Luft­feuch­tig­keit ist für die Gesund­heit wich­tig. Abbil­dung: Airthings

Wenn es um die Gesund­heit und die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit geht, wird ein beson­ders wich­ti­ger Aspekt oft ver­ges­sen: die Luft­feuch­tig­keit in Innen­räu­men. Grip­pa­le Infek­te neh­men beson­ders im Win­ter zu. Jedoch hängt das nicht nur mit den nied­ri­ge­ren Tem­pe­ra­tu­ren zusam­men. Eine kürz­lich durch­ge­führ­te Stu­die der Uni­ver­si­tät Yale hat erge­ben, dass eine gerin­ge Luft­feuch­tig­keit die Ver­brei­tung von Grip­pe­vi­ren erheb­lich stei­gert – und wir ver­brin­gen 90 Pro­zent unse­rer Zeit in Gebäuden.

Airt­hings befasst sich täg­lich mit den Ursa­chen schlech­ter Raum­luft­qua­li­tät. Das Unter­neh­men hat Tipps für eine gute Raum­luft zusam­men­ge­tra­gen, damit im Home-Office kei­ne dicke Luft herrscht.

Welche Wirkung hat die Luft in Innenräumen auf den Körper?

Welt­weit ist die städ­ti­sche Bevöl­ke­rung von 751 Mil­lio­nen im Jahr 1950 auf 4,2 Mil­li­ar­den in 2018 gewach­sen. 2050 wer­den laut Pro­gno­sen 68 Pro­zent der Welt­be­völ­ke­rung in Städ­ten leben. Immer klei­ne­re, luft­dich­te Gebäu­de wer­den errich­tet, um die stei­gen­de Bevöl­ke­rung auf begrenz­tem Raum unter­zu­brin­gen. In Anbe­tracht der Tat­sa­che, dass Men­schen 90 Pro­zent ihrer Zeit in Innen­räu­men ver­brin­gen, gewinnt das The­ma Raum­luft­qua­li­tät enorm an Relevanz.
Es sind jedoch nicht nur urba­ne Gebie­te betrof­fen. Immer mehr Unter­neh­men ermög­li­chen die Arbeit im Home-Office. Schlech­te Ver­bin­dun­gen bei öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln, ein lan­ger Arbeits­weg oder unvor­her­seh­ba­re Umstän­de wie das Coro­na­vi­rus haben vie­le dazu ver­an­lasst, von den eige­nen vier Wän­den aus zu arbei­ten. Dadurch erhöht sich die Zeit, die Per­so­nen in Häu­sern und Woh­nun­gen ver­brin­gen. Gesun­de Atem­luft zu gewähr­leis­ten, gehört dabei zu den wesent­li­chen Vor­aus­set­zun­gen für ein kon­zen­trier­tes Arbeiten.

Mit den Jah­res­zei­ten schwan­ken bestimm­te Wer­te in unse­rer Umge­bung. Im Win­ter blei­ben wir eher im Haus und hei­zen die Luft im Inne­ren. Das wie­der­um redu­ziert die Luft­feuch­tig­keit. Im Som­mer hin­ge­gen ist die Luft von Natur aus feuch­ter und bei schlech­ter Lüf­tung kön­nen sich Schim­mel­pil­ze bil­den. Laut Har­vard Review sind 21 Pro­zent der jähr­lich 21,8 Mil­lio­nen Fäl­le von Asth­ma auf Feuch­tig­keit und Schim­mel in den Woh­nun­gen zurück­zu­füh­ren. Unter­schied­lichs­te Fak­to­ren wir­ken sich auf die Qua­li­tät der Atem­luft aus. Das Bewusst­sein davon macht einen wesent­li­chen Bestand­teil eines gesun­den Lebens­stils aus.

Die Forschungsergebnisse

For­schun­gen des Cent­re for Dise­a­se Con­trol and Pre­ven­ti­on erga­ben, dass eine nied­ri­ge Luft­feuch­tig­keit von 23 Pro­zent dazu führt, dass 70,6 bis 77,3 Pro­zent der vor­han­de­nen Grip­pe­vi­ren Infek­tio­nen ver­ur­sa­chen – auch eine Stun­de nach dem letz­ten Husten.

Um die Bedeu­tung der Luft­feuch­tig­keit bei der Über­tra­gung von Grip­pe­vi­ren zu bewei­sen, tes­te­ten die For­scher auch die Luft­feuch­tig­keit in einem höhe­ren Bereich. Bei einer Luft­feuch­tig­keit von 43 Pro­zent stell­ten sie eine enor­me Ver­än­de­rung fest: Nur 14,6 bis 22,2 Pro­zent der Grip­pe­vi­ren ver­ur­sach­ten Infek­tio­nen – das ist mehr als zwei Drit­tel weni­ger als bei nied­ri­ger Luft­feuch­tig­keit. Sie kamen zu dem Schluss, dass gesun­de Feuch­tig­keits­wer­te die Ver­brei­tung von Grip­pe­vi­ren verringern.

Die Ergeb­nis­se ermu­tig­ten zu wei­te­ren For­schun­gen über Luft­feuch­tig­keit, und wie sie zur Ver­brei­tung von Viren bei­trägt. Eine Stu­die der Uni­ver­si­tät Yale ergab einen Zusam­men­hang zwi­schen nied­ri­ger Luft­feuch­tig­keit und dem erhöh­ten Risi­ko, an Grip­pe zu erkran­ken. Die Test­per­so­nen waren anfäl­li­ger für Grip­pe­er­kran­kun­gen, wenn sie den Viren bei nied­ri­ger Luft­feuch­tig­keit aus­ge­setzt waren. Da dabei kei­ne Ver­än­de­run­gen an der Tem­pe­ra­tur vor­ge­nom­men wur­den, stell­ten sie eine nied­ri­ge Luft­feuch­tig­keit als Ursa­che des erhöh­ten Krank­heits­ri­si­kos fest.

Nied­ri­ge Luft­feuch­tig­keit wirk­te sich auf drei Arten auf das Immun­sys­tem der Test­per­so­nen aus. Sie ver­hin­der­te die muko­zi­liä­re Rei­ni­gung, die natür­li­che Selbst­rei­ni­gung der Atem­we­ge, wie zum Bei­spiel über die Nase. Dar­über hin­aus waren auch die ange­bo­re­ne anti­vi­ra­le Abwehr und die Gewe­be­re­pa­ra­tur beein­träch­tigt. Dadurch wur­de nicht nur die Ver­brei­tung der Viren erhöht, son­dern es wur­den auch die natür­li­chen Abwehr­me­cha­nis­men des Kör­pers beeinträchtigt.

In einem Inter­view erklärt die For­schungs­lei­te­rin, dass eini­ge Alters­grup­pen als beson­ders gefähr­det ein­ge­stuft wer­den. Atem­wegs­zel­len haben soge­nann­te Flim­mer­här­chen, die haar­ähn­li­che Fort­sät­ze dar­stel­len. Sie trans­por­tie­ren ein­ge­at­me­te Par­ti­kel ent­lang der Atem­we­ge und hel­fen, sie aus dem Kör­per zu beför­dern. Bei nied­ri­ger Luft­feuch­tig­keit wird die­ser Trans­port der Par­ti­kel beein­träch­tigt. Daher wirkt sich eine nied­ri­ge Luft­feuch­tig­keit nega­tiv auf die natür­li­chen Abwehr­kräf­te des Kör­pers aus. Da die Sterb­lich­keit bei Grip­pe vor allem bei Säug­lin­gen und Men­schen über 65 Jah­ren beson­ders hoch ist, kann die­se Ent­de­ckung hel­fen, grip­pa­len Infek­ten bei Risi­ko­grup­pen vorzubeugen.

Die Wis­sen­schaft­le­rin ist der Mei­nung, dass wei­te­re For­schung not­wen­dig ist, um her­aus­zu­fin­den, wie sich Luft­feuch­tig­keit auf das Immun­sys­tem aus­wirkt. Bei ihren Unter­su­chun­gen stell­te sie unter ande­rem eine Beein­träch­ti­gung des ange­bo­re­nen Immun­ab­wehr-Mecha­nis­mus fest. Typ-1-Inter­fe­ro­ne (sie hel­fen die Akti­vi­tät des Immun­sys­tems zu regu­lie­ren) sind wich­tig, um Gene zu akti­vie­ren, die dem Virus ent­ge­gen­wir­ken. Bei nied­ri­ger Luft­feuch­tig­keit ist ihre Funk­ti­on jedoch aus noch unbe­kann­ten Grün­den beein­träch­tigt. Die For­sche­rin will wei­ter unter­su­chen, wel­chen Effekt das Ein­at­men von Luft mit nied­ri­ger Luft­feuch­tig­keit auf die Immun­ab­wehr gegen Viren hat.

Die Aus­brei­tung von Grip­pe­vi­ren ist nicht allein von der Luft­feuch­tig­keit abhän­gig, aber wir kön­nen die­sen Fak­tor immer­hin kon­trol­lie­ren. In Anbe­tracht der Ergeb­nis­se ist es ent­schei­dend, einen gesun­den Gehalt an Luft­feuch­tig­keit in der eige­nen Woh­nung zu schaf­fen, um das Risi­ko eines grip­pa­len Infekts zu reduzieren.

Was sind gesunde Werte für Luftfeuchtigkeit?

Laut den Emp­feh­lun­gen der Umwelt­schutz­be­hör­den liegt eine gesun­de Luft­feuch­tig­keit in Innen­räu­men zwi­schen 40 und 60 Pro­zent. Die Luft­feuch­tig­keit schwankt je nach Akti­vi­tä­ten in den Räu­men, den Jah­res­zei­ten, der Belüf­tung und vie­lem mehr. Die Her­aus­for­de­rung besteht dar­in, das Gleich­ge­wicht zu fin­den und auf­recht­zu­er­hal­ten. Zu viel Feuch­tig­keit kann zu Schim­mel­bil­dung füh­ren. Zu wenig Feuch­tig­keit kann das Risi­ko erhö­hen, sich mit einer Grip­pe zu infizieren.

Außer­dem mer­ken wir erst, dass etwas nicht stimmt, wenn die Luft­feuch­tig­keit in den Räu­men bereits nicht mehr im Gleich­ge­wicht ist. Wir erken­nen zu feuch­te Luft, wenn wir den Schim­mel am Fens­ter­rah­men sehen. Nied­ri­ge Luft­feuch­tig­keit bemer­ken wir, wenn unse­re Haut juckt und tro­cken wird, oder mög­li­cher­wei­se erst dann, wenn wir uns bereits mit einer Grip­pe ange­steckt haben. Aller­dings ist es dann bereits zu spät. An die­ser Stel­le hel­fen smar­te Luft­qua­li­täts­mo­ni­to­re. Die intel­li­gen­ten Gerä­te erfas­sen ver­schie­de­ne Fak­to­ren unse­rer Raum­luft wie die Feuch­tig­keit und war­nen, wenn die emp­foh­le­nen Wer­te über- oder unter­schrit­ten sind. So kön­nen Nut­zer zeit­nah Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung ihrer Atem­luft ergreifen.

Das hilft bei trockener Luft

Ein­fa­che Kor­rek­tu­ren rund um das Haus kön­nen dazu bei­tra­gen, die Luft­feuch­tig­keit wie­der auf die emp­foh­le­nen 40 bis 60 Pro­zent zu bringen.

  • Wäsche: Die frisch gewa­sche­ne Wäsche ein­fach zu Hau­se an der Luft trock­nen las­sen, statt im Wäsche­trock­ner oder im Frei­en. Die Feuch­tig­keit der Klei­dung geht dann in die Raum­luft über.
  • Ein Bad neh­men: Nach einem Bad das Bade­was­ser solan­ge in der Wan­ne las­sen, bis es abkühlt. So kann noch ein biss­chen Was­ser ver­damp­fen. Wenn Klein­kin­der zu Hau­se sind, ist hier aller­dings Vor­sicht geboten.
  • Duschen: Beim Duschen ein­fach die Türen offen las­sen, damit die Luft­feuch­tig­keit in der gesam­ten Woh­nung zir­ku­lie­ren kann.
  • Luft­be­feuch­ter: Hier ist der Name Pro­gramm. Der Luft­be­feuch­ter spen­det der Umge­bungs­luft Feuch­tig­keit. In Regio­nen mit beson­ders kal­tem Kli­ma sind die­se Gerä­te gang und gäbe.
  • Scha­le mit Was­ser: Beson­ders im Win­ter hei­zen wir viel. Eine Scha­le mit Was­ser auf die Heiz­kör­per zu stel­len und regel­mä­ßig auf­zu­fül­len, hilft gegen tro­cke­ne Hei­zungs­luft. Das Was­ser in der Scha­le ver­duns­tet und wird in die Raum­luft abgegeben.
  • Auf zu hohe Luft­feuch­tig­keit ach­ten: Wie bereits erwähnt, emp­feh­len Exper­ten eine rela­ti­ve Luft­feuch­tig­keit von 40 bis 60 Pro­zent. Alles über 60 Pro­zent kann daher auch zu Pro­ble­men füh­ren. Dann gilt es Maß­nah­men gegen zu feuch­te Luft zu ergreifen.

Die Arbeit von zu Hau­se hat vie­les ver­än­dert. Wir erhal­ten Arbeits­an­fra­gen von Kol­le­gen über Sky­pe, müs­sen uns um die Kin­der­be­treu­ung küm­mern und funk­tio­nie­ren den Ess­tisch zum Arbeits­platz um. Obwohl sich die Home-Office-Situa­ti­on aktu­ell etwas schwie­rig dar­stellt, kön­nen wir nur das Bes­te dar­aus machen. In Bezug auf das Coro­na­vi­rus gibt die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on WHO zu beden­ken, dass jeder gefähr­det sein kann – auch die­je­ni­gen, die unter hei­ßen und feuch­ten Bedin­gun­gen leben.

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