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Office as a Service: Start-up Lendis vermietet Büroausstattung

Das Ber­li­ner Start-up Len­dis (von to lend = jeman­dem etwas ver­lei­hen) hat sich der Ver­mie­tung von Büro­aus­stat­tung ver­schrie­ben. Es konn­te bereits bekann­te Inves­to­ren wie Alex­an­der Sam­wer für sich gewin­nen. Wir spra­chen mit dem Co-Grün­der Juli­us Bolz.

Julius Bolz (links neben Mitgründer Stavros Papadopoulos), Co-Founder & Managing Director, Lendis GmbH. Abbildung: Lendis

Juli­us Bolz (links neben Mit­grün­der Stavros Papado­pou­los), Co-Foun­der & Mana­ging Direc­tor, Len­dis GmbH. Abbil­dung: Lendis

Office as a Service: Warum nicht die ganze Büroausstattung mieten? Abbildung: Lendis

Office as a Ser­vice: War­um nicht die gan­ze Büro­aus­stat­tung mie­ten? Abbil­dung: Lendis

Wer mietet, kann seinen Mitarbeitern mit wechselnder Ausstattung immer wieder neue Impulse geben und diese so an sich binden. Abbildung: Lendis

Wer mie­tet, kann sei­nen Mit­ar­bei­tern mit wech­seln­der Aus­stat­tung immer wie­der neue Impul­se geben und die­se so an sich bin­den. Abbil­dung: Lendis

OFFICE ROXX: Julius, ihr seid ein Start-up. Wie lautet euer Pitch?

Juli­us Bolz: Wir bie­ten eine digi­ta­le Office-as-a-Ser­vice-Lösung an: Len­dis stellt die kom­plet­te Infra­struk­tur für Büros im Miet­mo­dell bereit, von Möbeln über IT-Gerä­te bis hin zur Soft­ware und Ver­mitt­lung von Ser­vices. Dabei bekom­men unse­re Kun­den alles aus einer Hand. Wir küm­mern uns um alle not­wen­di­gen Schrit­te – von der Pla­nung über Lie­fe­rung und Mon­ta­ge bis hin zur ein­zugs­fer­ti­gen Über­ga­be des ein­ge­rich­te­ten Büros.

Wer hat‘s erfunden?

Auf der Suche nach gro­ßen unge­lös­ten Pro­ble­men sind Stavros Papado­pou­los und ich immer wie­der auf das The­ma Büro­in­fra­struk­tur gesto­ßen. Für vie­le Unter­neh­men ist die Neu­aus­stat­tung, Moder­ni­sie­rung und Ver­wal­tung eines Büros ein sehr unan­ge­neh­mer Pro­zess. Zusätz­lich haben wir gese­hen, dass Unter­neh­men es ver­mehrt vor­zie­hen, nur für die Benut­zung und nicht mehr für den Besitz zu bezah­len. Dies ist ein Trend, den wir schon seit Län­ge­rem beob­ach­ten, zum Bei­spiel bei Dri­veNow für Autos oder Spo­ti­fy für Musik. Im April 2018 sind wir dann mit Len­dis an den Start gegangen.

Welche Probleme löst Lendis?

Es sind im Wesent­li­chen fünf. Ers­tens ist durch Len­dis kei­ne hohe Inves­ti­ti­on mehr nötig. Zwei­tens das Pro­blem feh­len­der Fle­xi­bi­li­tät. Mit uns kön­nen Unter­neh­men fle­xi­bel ska­lie­ren, ihren Mit­ar­bei­tern neue Impul­se geben und stets eine moder­ne Aus­stat­tung bie­ten, um sie zu bin­den. Drit­tens das Ser­vice­pro­blem: Len­dis bie­tet einen Kom­plett­ser­vice mit Design­be­ra­tung, Finan­zie­rung, Lie­fe­rung, Mon­ta­ge, Abho­lung, Ver­si­che­rung und mehr. Vier­tens die lan­gen Lie­fer­zei­ten: Wir stel­len durch unser Lager sicher, dass Möbel und Elek­tro­nik deut­lich schnel­ler lie­fer­bar sind, als der Indus­trie­stan­dard von acht bis zehn Wochen plus. Und fünf­tens lösen wir das Pro­blem hoher Prei­se. Len­dis koope­riert direkt mit den Her­stel­lern und ent­wi­ckelt eige­ne Pro­duk­te. Die Preis­vor­tei­le wer­den über eine güns­ti­ge Miet­ra­te an den Kun­den weitergegeben.

Wo ist euer Standort und wie viele Mitarbeiter gibt es?

Unser 25-köp­fi­ges Team sitzt in Ber­lin-Mit­te und betreut von hier deutsch­land­weit unse­re Kunden.

Über Geld spricht man nicht. Dennoch: Wie seid ihr finanziert?

Len­dis hat drei renom­mier­te Wag­nis­ka­pi­tal-Inves­to­ren: HV Holtz­brinck Ven­tures, DN Capi­tal und Picus Capi­tal, die auch bei ande­ren bekann­ten Start-ups wie Flix­bus, Zalan­do, home24 und Auto1 inves­tiert haben. Seit der Grün­dung konn­ten wir dank die­ses Hin­ter­grun­des bereits mehr als 200 Kun­den ausstatten.

Was genau kann man alles bei euch mieten?

Len­dis bie­tet alles, was ein moder­nes Büro braucht. Es gibt haupt­säch­lich vier Berei­che: Möbel für Arbeits­plät­ze, Kon­fe­renz­räu­me sowie Lounge- und Cafe­te­ria-Berei­che. Elek­tro­nik wie Lap­tops, Smart­phones, Kaf­fee­ma­schi­nen, Was­ser­spen­der, Bild­schir­me und Head­sets. Akus­tik­lö­sun­gen, etwa Akus­tik­bo­xen, Trenn­wän­de, Akus­tik­tower. Und zusätz­lich bie­ten wir Ser­vices wie die Kaf­fee­boh­nen zur Kaf­fee­ma­schi­ne, Soft­ware für Lap­tops und sogar natür­lich kon­ser­vier­te Pflan­zen, die ohne Pfle­ge und Was­ser auskommen.

Welche Marken habt ihr im Angebot?

Wir bie­ten Pro­duk­te von vie­len Her­stel­lern an. Das Ziel ist es, unse­ren Kun­den in jeder Pro­dukt- und Preis­ka­te­go­rie die bes­te Lösung des Mark­tes zu bie­ten – von der Ein­stei­ger­klas­se bis hin zu Pre­mi­um­mar­ken. Zu den bekann­ten Mar­ken bei uns zäh­len zum Bei­spiel Vitra, Leno­vo, Apple und Jura.

Wer liefert und baut auf?

Für die Aus­lie­fe­rung und den Auf­bau arbei­ten wir mit aus­ge­wähl­ten Part­nern zusam­men. Dabei ist uns beson­ders die Kun­de­n­er­fah­rung wich­tig: Lie­fe­rung und Auf­bau erfol­gen unkom­pli­ziert, und der Kun­de kommt anschlie­ßend in ein ein­zugs­fer­ti­ges Büro. Unse­re Ware ist dabei ver­si­chert, sodass unse­re Kun­den kei­nen wei­te­ren Auf­wand haben.

Worin besteht der Unterschied zum Leasen?

Beim Lea­sing steht vor allem der Finan­zie­rungs­aspekt im Vor­der­grund, der Kun­de erhält kei­nen Ser­vice abseits der Finan­zie­rung der Ware. In unse­rem Miet­mo­dell bekommt der Kun­de alle rele­van­ten Ser­vices von uns als Paket dazu. Finan­zi­ell geht man im Lea­sing­ver­trag i. d. R. eine Voll­amor­ti­sa­ti­on über 48–60 Mona­te ein. Der Lea­sing­neh­mer finan­ziert über die Ver­trags­lauf­zeit die vol­len Kos­ten der Ware. Im Miet­mo­dell pla­nen wir damit, die Infra­struk­tur an meh­re­re Kun­den zu ver­mie­ten, sodass ein Kun­de nicht die vol­le Amor­ti­sa­ti­on der Ware tra­gen muss und so fle­xi­bel bleibt. Im Gegen­satz zum Lea­sing schließt man bei uns kei­nen Ver­trag mit fes­ter Lauf­zeit ab. Eine Kün­di­gung ist auch wäh­rend der Ver­trags­lauf­zeit monat­lich möglich.

Apropos: Wie hoch ist eure Mindestmietdauer?

Bei Möbeln beträgt sie nur drei und bei Elek­tro­nik ledig­lich sechs Monate.

Ihr schreibt: „Der Mietaufwand ist voll steuerlich absetzbar“. Gibt es hier einen Unterschied bzw. Nachteil gegenüber dem Leasen?

Im Lea­sing­ver­trag wird man wirt­schaft­li­cher Eigen­tü­mer der finan­zier­ten Ware und akti­viert die­se in der Bilanz. In unse­rem Miet­mo­dell bleibt Len­dis Eigen­tü­mer der Ware. Damit wer­den kei­ne Abschrei­bungs­auf­wän­de, son­dern Miet­zah­lun­gen als Auf­wand in die Gewinn-und-Ver­lust-Rech­nung auf­ge­nom­men. Da der Abschrei­bungs­zeit­raum recht lang sein kann (für Möbel etwa 13 Jah­re), der Finan­zie­rungs­zeit­raum bei Len­dis aber kür­zer ist, ist der Miet­auf­wand i. d. R. höher als der Abschrei­bungs­auf­wand. Dadurch redu­ziert sich die Steu­er­last in dem jewei­li­gen Jahr bei, in Sum­me, ähn­li­chen Kos­ten. Die genaue Aus­ge­stal­tung hängt natür­lich auch von den indi­vi­du­el­len buch­hal­te­ri­schen Rah­men­be­din­gun­gen des Kun­den und der finan­zier­ten Pro­duk­te ab.

Leasingunternehmen haben einen sogenannten Leasingfaktor. Wo liegt euer „Mietfaktor“?

Unser Miet­fak­tor ist abge­lei­tet von markt­üb­li­chen Lea­sing­fak­to­ren, ein direk­ter Ver­gleich mit dem Lea­sing­fak­tor ist nicht mög­lich, da die­ser auch immer von der gewähl­ten Lauf­zeit und dem jewei­li­gen Pro­dukt abhängt.

Bieten Hersteller und Fachhändler das Mieten nicht auch selbst an?

Aktu­ell gibt es erst weni­ge Her­stel­ler und Fach­händ­ler, die einen Miet­ser­vice anbie­ten. Ers­te Spie­ler, zum Bei­spiel Ikea oder Otto­Now (für End­kun­den), haben aber bereits Pilo­ten gestar­tet. Wir emp­fin­den das als ein sehr posi­ti­ves Signal, da immer mehr poten­zi­el­le Kun­den mit dem Mie­ten von Möbeln und Elek­tro­nik in Kon­takt gebracht wer­den. Len­dis ist aktu­ell aller­dings der ein­zi­ge One-Stop-Shop, der her­stel­ler­un­ab­hän­gig alle rele­van­ten Möbel, Elek­tro­nik und dazu­ge­hö­ri­gen Ser­vices für das Büro aus einer Hand anbie­ten kann. Denn das Geschäfts­mo­dell der Her­stel­ler ist nicht dar­auf aus­ge­legt, dass Ware zu ihnen zurück­kommt. Lager­hal­tung, Auf­be­rei­tung, War­tung und Repa­ra­tu­ren sind auf­wen­dig und erfor­dern jede Men­ge zusätz­li­che Kom­pe­tenz, die wir uns seit dem ers­ten Tag erar­bei­tet haben.

Auf eurer Website steht, dass man einen Arbeitsplatz bei euch schon für 15 Euro pro Monat mieten kann. Was bekommt man dafür?

Zu die­sem Preis erhält man bei uns einen Büro­dreh­stuhl und einen Schreib­tisch aus unse­rem Clas­sic- oder Industrial-Sortiment.

Hattet ihr schon Kunden, die man kennen könnte?

Len­dis unter­stützt unter ande­rem bereits Deloit­te, Luft­han­sa, Hoch­tief, Toyo­ta, die Spar­kas­se, den WWF und Nike.

Wo wollt ihr in drei Jahren sein?

In drei Jah­ren wol­len wir der füh­ren­de digi­ta­le Office-as-a-Ser­vice-Anbie­ter in Euro­pa sein.

Viel Glück und vie­len Dank.

Die Fra­gen stell­te Robert Nehring.

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