Wer mit Vorlagen auf dem Schreibtisch arbeitet, kennt das Problem: Wohin damit? Sieht man sich die meisten Arbeitsplätze an, dominieren Maus, Tastatur und Bildschirm. Eventuell noch eine Dokumentenvorlage, ein Buch oder ein großer Ordner. Doch, wohin nur mit dem Ding?
Ständig muss bei der Datenerhebung oder Datenübernahme auf diese Vorlage gesehen werden. Ohne ein spezielles Tischpult gibt es vier Möglichkeiten der Vorlagenpositionierung:
- zwischen der Tastatur und dem Bildschirm,
- vor der Tastatur, so dass die Tastatur Richtung Bildschirm weggeschoben werden muss,
- rechts neben der Tastatur,
- und links neben der Tastatur.
Alle vier Möglichkeiten sind auf Dauer sehr ungünstig, wie mit verschiedenen Studien belegt werden kann (Weber & Hartung 2013; Dul et al. 1994; Mathiassen & Winkel 1992).
Entweder liegt die Vorlage zu weit weg und erfordert ein Nachvornebeugen, was den Rücken auf Dauer schmerzhaft überlasten kann, oder die Vorlage liegt unmittelbar auf der vorderen Kante des Schreibtischs, dann ist die Tastatur aber zu weit weg.
Schmerzen im Rücken sind vorprogrammiert
Das verlangt ein Nachvornebeugen zur Tastatur, gegenüber dem ersten Beispiel jetzt noch mit relativ weit nach vorne gestreckten Armen. Das kann eine erhebliche Spannungszunahme im unteren Rücken zur Folge haben. Da die Vorlage aber direkt or dem Office-Worker liegt, muss der Blick ziemlich steil nach unten gerichtet werden und dann zum Bildschirm ziemlich steil nach oben, was sehr ungünstig sein kann: Schmerzen im unteren und oberen Rücken sind so sicher wie der nächste Börsencrash – nur noch eine Frage der Zeit.
Die Vorlagen auf einer Seite der Tastatur zu platzieren, ist auch keine langfristige Lösung. Ständig den Blick zu einer Seite wenden und den Kopf zu einer Seite drehen, kann Gesundheitsprobleme im Nacken- und Schulterbereich nach sich ziehen (Weber & Hartung 2013; Dul et al. 1994; Mathiassen & Winkel 1992).
Rückenprobleme vermeiden, bevor sie entstehen
All diesen organisatorischen Problemen mit ihren negativen Folgen für die Rückengesundheit kann mit einem Tischpult von officeplus entgegengewirkt werden. Tischpulte von officeplus ermöglichen eine erhöhte Anordnung von Papierunterlagen in der Sichtachse zwischen Monitor und Tastatur. Die Anforderungen an Tischpulte sind nicht normiert, sollten jedoch dem gegenwärtigen Kenntnisstand entsprechen (Weber & Hartung 2013): Demnach müssen die Vorlagen immer gut lesbar sein, was mindestens eine Neigungsverstellung des Tischpultes zur Vermeidung übermäßiger Nackenbelastungen verlangt (Dul et al. 1994; Mathiassen & Winkel 1992).
Weber und Hartung (2013) weisen in ihrer Publikation auf die zusätzliche Anforderung der Höhenverstellung hin. Um in Unterlagen handschriftliche Notizen vorzunehmen oder längere Zeit darin zu lesen, ohne den Computer zu nutzen, sind Tischpulte mit einer herunterziehbaren Arbeitsfläche besonders empfehlenswert. Diese kann für die einfache Erreichbarkeit der Dokumente über die PC-Tastatur gezogen werden.
Fazit: Tischpulte von officeplus entsprechen allen Anforderungen und sind einfach auf dem Schreibtisch positionierbare, sinnvolle ergonomische Hilfsmittel. Dadurch lassen sich übermäßige Belastungen des gesamten Rückens durch wiederholt asymmetrische Körperhaltungen hin zu einer Vorlage vermeiden.
Quellen:
Dul, J.; Douwes, M.; Smitt, P. (1994) Ergonomic guidelines for the prevention of discomfort of static postures based on endurance data. In: Ergonomics 37 (5), 807ff.
Mathiassen, S. E.; Winkel, J. (1992) Can occupational guidelines for work-rest schedules be based on endurance time data? In: Ergonomics 35 (3), 253ff.
Weber, R. U.; Hartung, P. (2013) Arbeiten an Bildschirmgeräten. In: Schriftenreihe der Berufsgenossenschaft Holz und Metall, Mainz.