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Wiederbeschreibbares Papier entwickelt

Das papier­lo­se Büro wird wohl noch eine gan­ze Wei­le Uto­pie blei­ben. Aller­dings könn­te die ver­brauch­te Men­ge in naher Zukunft erheb­lich redu­ziert wer­den, wenn sich die Ent­wick­lung chi­ne­si­scher For­scher der Uni­ver­si­tät Nan­jing durch­setzt: wie­der­be­schreib­ba­res Papier.

Durch die Erfindung der chinesischen Forscher könnte der Papierverbrauch stark reduziert werden.  Abbildung: Pexels

Durch die Erfin­dung der chi­ne­si­schen For­scher könn­te der Papier­ver­brauch stark redu­ziert wer­den. Abbil­dung: Pexels 

Abfall ver­mei­den durch wie­der­be­schreib­ba­res Papier ist eigent­lich ganz ein­fach. Seit dem 18. Jahr­hun­dert las­sen sich mit dem Radier­gum­mi Blei­stift­spu­ren (Gra­phit) fast rück­stands­los von der Ober­flä­che eines Blatts Papier ent­fer­nen, ohne die­ses zu beschä­di­gen. Schwie­ri­ger ist es bei Tin­te und Kugel­schrei­bern. Dann ist ein Kor­rek­tur­rol­ler oder Tipp-Ex not­wen­dig, bei­des ver­än­dert aber die Ober­flä­che des Papiers.

Ganz neu ist die Idee nicht

Bereits 2010 hat­te das Unter­neh­men Xerox bekannt­ge­ge­ben, an einem lösch- und wie­der­be­schreib­ba­ren Papier zu arbei­ten. Um Buch­sta­ben und Bil­der auf das spe­zi­ell beschich­te­te Papier zu bekom­men, muss­te es mit Licht in einer bestimm­ten Wel­len­län­ge bestrahlt wer­den. Mit UV-Licht-Bestrah­lung konn­te man die beschrie­be­nen Stel­len anschlie­ßend wie­der löschen. Durch­ge­setzt hat sich das Pro­dukt nicht. Die Roh­stof­fe waren zu teu­er, das Ver­fah­ren zu aufwendig.

Preiswert und ökologisch

Das soll jetzt anders wer­den. Das chi­ne­si­sche For­scher­team um den Wis­sen­schaft­ler Qiang Zhao hat eine güns­ti­ge und öko­lo­gisch unbe­denk­li­che Metho­de gefun­den, Papier mehr­fach beschreib- und lösch­bar zu machen, bis zu acht Mal. Ein nor­ma­les Fil­ter­pa­pier, mit einem Poly­mer (Ter­py­ri­din) beschich­tet, ist die Grund­la­ge. Was Umwelt­schüt­zer freu­en dürf­te, ist, dass durch die neue Ent­wick­lung auch Tin­ten oder Toner obso­let wer­den könn­ten. Anstatt mit Tin­te müss­te ein Dru­cker nur mit einer umwelt­freund­li­chen metall­hal­ti­gen Salz­lö­sung bestückt wer­den, die beim Kon­takt mit der Poly­mer­be­schich­tung des Blat­tes dann einen orga­ni­schen Kom­plex bil­det. In Form von Zah­len, Buch­sta­ben und Bildern.

Auch bunt ist möglich

Auch bun­te Aus­dru­cke wären mög­lich. Durch unter­schied­li­che Metal­le in der Salz­lö­sung sind bis zu sie­ben Far­ben her­stell­bar: Eisen­ni­trat bringt einen brau­en, Eisen­chlo­rid einen blau­en und Kup­fer­chlo­rid einen grün­li­chen Farb­ton her­vor. Die ver­schie­de­nen Poly­mer-Kom­plex-Ver­bin­dun­gen sol­len bis zu sechs Mona­te erhal­ten blei­ben, erst danach begin­nen sie zu ver­blas­sen. Es geht aber auch schnel­ler: Sobald das bedruck­te Papier mit einer Fluo­rid­lö­sung gewa­schen wird, lösen sich die Ver­bin­dun­gen auf, und das Blatt wird wie­der weiß. Die For­scher garan­tie­ren, dass die von ihnen ver­wen­de­ten Mate­ria­li­en völ­lig ungif­tig und unbe­denk­lich im täg­li­chen Gebrauch seien.

Weil ein ein­zel­nes Blatt acht­mal wie­der­ver­wen­det wer­den kann, wären auch die Druck­kos­ten wesent­lich gerin­ger. Eine mit Tin­te oder Toner bedruck­te Sei­te kos­tet unge­fähr das Fünf- bis Zehn­fa­che einer abwasch­ba­ren Sei­te. Die Grund­la­gen für eine höhe­re Wie­der­ver­wert­bar­keit von Papier sind damit geschaf­fen. Öko­lo­gisch und öko­no­misch sinn­voll, könn­te die­se Erfin­dung den Papier­müll in Büros verringern.

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