Die Zeitschrift Das Büro hat die Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018 gekürt – branchen- und kategorienübergreifend. Wir stellen Ihnen diese Highlights moderner Büroarbeit in umgekehrter Reihenfolge vor. Das sind die Plätze 1 bis 10
#1 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
Pixel von Bene: Unser Büroprodukt des Jahres 2018 ist ein Hocker. Und eine Bank. Und ein Tisch. Und eine Tribüne. Und das alles in einem. Kernstück von Pixel (Design: Christian Horner) ist eine Box aus Kiefernsperrholz mit einer Kantenlänge von 36 cm. An ihrem seitlichen Griff kann sie einfach dorthin getragen werden, wo sie benötigt wird. Oder aber man verbindet mit dem Griff eine Box mit noch einer und noch einer und noch einer. Stapeln lassen sich die Boxen ebenfalls. Dabei greifen die Stellfüße der oberen Box stabil in die oben offene untere.
Um aus der Box einen Hocker zu machen, lässt sich die Box einfach mit einer Top genannten Platte schließen. Eine Sitzunterlage (Pad) darauf, schon sitzt es sich bequem. Noch mehr Gestaltungsfreiheit bietet die größere Platte Top 180, die fünf Boxenlängen verbindet. Mit ihr werden Tische genauso möglich wie Tribünen.
Wir finden: Pixel ist der Legostein für die Bürowelt. Mit der coolen Kiste lassen sich immer genau die Raumsettings schaffen, die gerade benötigt werden. Zum Brainstormen, Kollaborieren, Austauschen, Präsentieren. Und der Büroarbeiter wird selbst zum kreativen Baumeister seines Workspace.
#2 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
Yoyo von Kesseböhmer: Eines für alles – so lautet das Motto des Konzepts. Herzstück ist eine App. Mit ihr wird das Smartphone zur Steuerung für den gesamten Büroarbeitsplatz, individuell angepasst an Alter, Geschlecht und Größe.
Im Zentrum der App steht ein kreisförmiges Steuerelement für alle Funktionen. Die Höhe des Schreibtischs stellt der Nutzer dort beispielsweise mit einer Wischbewegung ein. Oder er wählt eine von drei voreingestellten Positionen. Sobald er die Tischposition gewechselt hat, fordert ihn die App auf, seinen Stuhl nachzujustieren. Dies geschieht auf Basis der gespeicherten Körpergröße. Verstellt der Benutzer seinen Stuhl, signalisiert die App, dass eine Anpassung der Tischhöhe erforderlich ist. Dazu kommuniziert ein unter der Sitzfläche montierter Höhensensor per Bluetooth mit der App.
Auch die Beleuchtung mit Human Centric Lighting wird über die mobile Anwendung gesteuert. Außerdem können beim Desk-Sharing Arbeitsplätze über sie gebucht werden.
#3 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
Clean Desk von Fujitsu: Die modulare Komplettlösung enthält alles, was an einem modernen Desk-Sharing-Arbeitsplatz benötigt wird. Technisches Herz ist die Dockingstation mit proaktivem USB-Port-Replikator. Sie macht es möglich, dass der Laptop lediglich über ein einziges USB-3.0-Kabel mit dem Clean Desk verbunden wird. Dieses Kabel stellt die Verbindung zum Netzwerk, zu den Bildschirmen oder zu Tastatur und Maus her. Wird der Arbeitsplatz verlassen und der Laptop abgedockt, verschwinden alle Kabel von der Arbeitsplatte.
Entfernt sich der Büroarbeiter, schaltet ein Präsenzsensor den Arbeitsplatz automatisch in den Energiesparmodus. Zusätzlich können sämtliche stromgebundenen Devices des Clean Desks über einen Schalter stromlos geschaltet werden.
Neben der technischen Ausstattung von Fujitsu (Laptops, Tablets, Desktops, Displays, Maus und Tastatur) stammen einige Module des Clean Desks von Partnern, etwa der höhenverstellbare Tisch, die Monitorarme und die Steckdosenleiste.
#4 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
mAx von Wilkhahn: Der Clou dieses Klapptischsystems (Design: Andreas Störiko) ist seine Mechanik: Beim Ausklappen des T-Fußes schnalzt eine Stützstrebe aus der Standsäule heraus und arretiert von selbst im Gegenlager unter der Tischplatte. Da die Arretierung durch eine ansteigende Führungsbahn erfolgt, verkeilt sich die Strebe immer fester, je mehr am Tisch gerüttelt wird. Der Abbau ist ebenfalls einfach: Mit leichtem Druck lässt sich die Stützstrebe in die Standsäule zurückdrücken und der T-Fuß einklappen. Ein Sicherungssystem verhindert, dass das Gestell unbeabsichtigt aus- oder einklappt. Aus den unterschiedlichen Tischmodulen lassen sich diverse Settings generieren: von lose aufgestellten Gruppierungen über lineare oder abgewinkelte Verkettungen bis hin zu nahezu unendlich skalierbaren Konferenztischanlagen.
#5 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
Space von Kinnarps: Mit den Aufbewahrungsmodulen können immer wieder neue Raumsituationen geschaffen werden – jeweils zugeschnitten auf die aktuelle Aufgabe. Die klassischen Schranksysteme und auch die Module für Flächenzonierung und Gruppenarbeit weisen eine hohe akustische Wirksamkeit auf. Für konventionelle Bürolayouts bietet Space unter anderem klassische wandorientierte Stauraumlösungen sowie Apothekerschränke. Seine filigrane Anmutung erhält das Programm durch die nur 16 mm starken Regalwände. In jedem Regalfeld lassen sich Facheinheiten unterschiedlicher Tiefen und Konstruktionen einsetzen.
#6 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
Bivi von turnstone: An diesen Tischen lässt sich im Stehen und Sitzen arbeiten. In einer Lounge-Konfiguration eignen sie sich auch für informelle Meetings. Das agile System passt hervorragend zu sich rasch ändernden Arbeitsumfeldern, denn es ermöglicht konzentrierte Einzelarbeit genauso wie Zusammenarbeit. Durch Aufsatzwände und Blenden können mit wenigen Handgriffen Sichtschutz und Privatsphäre geschaffen werden. Das Design möchte die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben aufweichen. Durch die breite Palette an Farben und Materialien können Unternehmen Bivi individuell anpassen lassen.
#7 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
Aula von Wilkhahn: In Zusammenarbeit mit dem Designer C. R. Mezger hat Wilkhahn den Stuhltypus des Senkrecht-Staplers adaptiert und an die Anforderungen der neuen Büroarbeitswelt angepasst. Entstanden ist ein Stuhl, der in unterschiedlichste Umgebungen passt: etwa in Coworking- und Pausenbereiche, Seminar- und Besprechungsräume oder Mehrzweckhallen. Aula wird aus glasfaserverstärktem Ultramid hergestellt und wiegt ohne Armlehnen lediglich 6 kg. Es gibt ihn in 48 Grundvarianten: mit und ohne Armlehnen, in sechs Farben und vier Polstervarianten. Somit dürfte für jede Situation und Örtlichkeit eine ansprechende Lösung dabei sein.
#8 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
ECOSYS M5526cdw von Kyocera: Die Kernkompetenz des Multifunktionsgeräts (MFP) ist der Druck von bis zu 26 Seiten DIN A4 in Farbe oder Schwarz-Weiß. Dabei schafft das Gerät eine Auflösung von bis zu 1.200 dpi. Dank der verbauten ECOSYS-Technik und einer Tonerreichweite von knapp 3.000 Seiten Farbdruck fallen nur sehr geringe Druckkosten an. Die Bedienung über das 4,3-Zoll-Touchpanel ist sehr komfortabel und übersichtlich. Mühelos lässt sich das Gerät in bestehende Netzwerke einbinden. Eine WLAN- und Giga-Bit-Netzwerkschnittstelle machen es möglich. Natürlich auch ansteuerbar via KYOCERA Mobile Print App (iOS, Android), AirPrint, Google Cloud Print und Mopria.
#9 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
MeetUP von Logitech: Speziell für agile Teams und spontane Meetings in kleineren Räumen ist dieses Kamerasystem entwickelt worden. Das 120-Grad-Sichtfeld sorgt dafür, dass jeder am Tisch sitzende Teilnehmer deutlich zu erkennen ist. Per Fernbedienung können außerdem Schwenk-, Neige- und Zoomfunktionen gesteuert werden. Die Ultra-HD-4K-Auflösung von 4.096 x 2.160 Pixeln sorgt für eine hohe Detailtreue bei der Aufnahme. Drei integrierte Mikrofone nehmen jedes gesprochene Wort auf, wobei durch Geräusch- und Widerhallunterdrückung fast ausschließlich Sprachsignale übermittelt werden. Durch ein optionales Zusatzmikrofon kann die Reichweite auf 3,7 m erhöht werden.
#10 der Top 100 Büroprodukte des Jahres 2018
Ollin Dual Bar von Colebrook Bosson Saunders: Wie sein kleiner Bruder, der Monitorarm für ein Display, kann auch die Lösung für zwei Displays sowohl sehr leichte (ab 0 kg) als auch recht schwere Monitore (bis 9 kg) tragen. Dazu wird am Hauptarm einfach eine spezielle Monitorhalterung (mit VESA 75 und 100 kompatibel) angebracht. Die Verstellung erfolgt stufenlos und sehr leichtgängig. Um die Arbeit mit Touchscreens zu ermöglichen, kann Ollin weit nach unten gefahren und der Monitor weit nach hinten geneigt werden. Unschönes Kabelwirrwarr wird durch ein einfaches und effizientes Kabelmanagement verhindert.
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