Ein Kollege hat gestern definitiv sein Essen mit reichlich Knoblauch gewürzt, und die Kollegin von nebenan hat wieder in aufdringlichem Parfüm gebadet. Sie kennen solche Situationen und fühlen sich ab und zu durch Gerüche im Büro belästigt? Damit sind Sie nicht alleine.
Eine von CWS-boco in Auftrag gegebene Umfrage unter 500 Angestellten hat herausgefunden, dass sich 81 Prozent der im Büro arbeitenden Personen von schlechten Gerüchen gestört fühlen. Die größten Störenfriede sind Schweiß- und Nikotingeruch (90 und 78 Prozent), gefolgt von chemischen Gerüchen mit 70 Prozent. Essensgeruch stört knapp 54 Prozent der Gefragten.
Wie sich die Geruchsbelästigung auf das Befinden der einzelnen Befragten auswirkt, wurde ebenfalls evaluiert. 80 Prozent der Teilnehmer gaben an, sich bei schlechten Gerüchen generell unwohl zu fühlen. Bei 62 Prozent führen störende Gerüche im Arbeitsumfeld dazu, dass sie sich weniger gut konzentrieren können. 49 Prozent sagten, dann weniger kreativ zu sein, und bei 48 Prozent wirken sich penetrante Gerüche sofort negativ auf die Arbeitsleistung aus. Ganz besonders im Meeting zeigt sich der Vorteil von neutralen bzw. angenehmen Gerüchen: 86 Prozent stimmten der Aussage zu, dass sie sich bei guten Gerüchen in Besprechungen besser fühlen.