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Gelungene raumakustische Konzepte sind kleine Kunstwerke. Sie müssen bauliche Gegebenheiten wie Raumhöhe und -gliederung ebenso berücksichtigen wie die Funktion des Raumes. Im Großraumbüro ist die Herausforderung, eine gelungene Balance zwischen Kommunikation und Konzentration zu schaffen.
Für effizientes Arbeiten müssen Zonen geschaffen werden, die den Mitarbeitern Ruhe und damit die Möglichkeit zur Konzentration bieten. Gleichzeitig ist Kommunikation ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Wirtschaftslebens: Mitarbeiter müssen sich austauschen können, ohne ihre Kollegen zu stören.
Was ist Schallschirmung? Und was Schallabsorption?
Die Stellschrauben, mit denen Akustikplaner im Nahfeld arbeiten, sind Schallschirmung und Schallabsorption: Absorbierende Flächen, zum Beispiel das Rollladensystem RAUVOLET acoustic-line, reduzieren den Schalldruckpegel und die Nachhallzeit – sie „schlucken“ den Schall. Dabei ist es ratsam, sogenannte Breitbandabsorber einzusetzen, also Absorber, die den Schall weitestgehend linear über den gesamten relevanten Frequenzbereich aufnehmen. Bei der Schallschirmung geht es darum, bestimmte Bereiche durch Akustikelemente wie Stellwände, Tischpaneele oder Schränke mit Akustikfronten vor Schallwellen zu schützen: Die in der Regel kugelförmige Ausbreitung des Schalls wird unterbrochen.
Laut debattieren und in Ruhe arbeiten
Mit diesen Maßnahmen lassen sich auch im Großraumbüro Zonen schaffen, die beides zulassen: die lautstarke Debatte genauso wie das konzentrierte Arbeiten. Wie so ein raumakustisches Konzept aussehen kann, zeigen die Büroräume der Drägerwerk AG & Co. KGaA aus Lübeck, bei der ein 100 m langer, 18 m breiter Raum mit einer Deckenhöhe von 3 m in ein akustisch und optisch ansprechendes Umfeld mithilfe der akustisch wirksamen Produkte von REHAU verwandelt wurde.