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Bücher fürs Büro: Rezensionen 4/16

Vier Rezen­sio­nen von neu­en Büchern rund um das The­ma Büro. Dies­mal: Büro­kra­tie, Jedis, Unter­neh­mens­phi­lo­so­phie und Knigge.

Foto: JenkoAtaman/fotolia.de

Foto: JenkoAtaman/fotolia.de

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Das Wort „Büro“ steckt auch in einem sehr nega­tiv kon­no­tier­ten Begriff: Büro­kra­tie. Ihr hat der Anthro­po­lo­ge David Grae­ber die­ses Buch gewid­met. Er zeigt, dass büro­kra­ti­sche Ver­fah­rens­ab­läu­fe im All­tags­le­ben der Men­schen erst­mals wäh­rend des New Deals sicht­bar wur­den. Unse­re Zeit belegt er mit der Bezeich­nung „tota­le Büro­kra­ti­sie­rung“: For­mu­la­re wer­den immer län­ger, selbst ein­fa­che Rech­nun­gen sind mit sei­ten­lan­gen recht­li­chen Erläu­te­run­gen ver­se­hen. Ein Bünd­nis aus Staat und Finanz­wirt­schaft brin­ge nun Ergeb­nis­se her­vor, die den schlimms­ten Büro­kra­tie­ex­zes­sen in der ehe­ma­li­gen Sowjet­uni­on ähneln. Höchs­te Zeit also für eine lin­ke Büro­kra­tie­kri­tik, fin­det Grae­ber. Er prä­sen­tiert Per­spek­ti­ven, die auf­zei­gen, wel­che Rich­tung eine sol­che Kri­tik ein­schla­gen könn­te. Eine lesens­wer­te Gesellschaftsanalyse.

David Grae­ber: „Büro­kra­tie: Die Uto­pie der Regeln“, Klett-Cot­ta, 329 S., 22,95 €.

Möge die Macht mit dir sein!

Möch­ten Sie als Füh­rungs­kraft auf der dunk­len Sei­te der Macht enden? Hof­fent­lich nicht. Todes­ster­ne und Ster­nen­zer­stö­rer mögen ja ganz potent erschei­nen, sieg­reich sind sie letzt­lich aber nicht. Wie sie ein Luke Sky­wal­ker wer­den und auf der hel­len Sei­te enden, erläu­tert der Rat­ge­ber „Die Füh­rungs­kunst der Jedi“. Er beschreibt einen drei­schrit­ti­gen Ent­wick­lungs­weg, an des­sen Ende der Jedi-Meis­ter steht. Ihm ent­spre­che in der Busi­ness­welt ein per­sön­lich gereif­ter Mensch mit tie­fen Erfah­run­gen, der – fest ver­an­kert in sei­ner eige­nen Beru­fung – ande­re Men­schen in ihrer Arbeit und per­sön­li­chen Ent­wick­lung unter­stützt. Der also nicht zum nar­ziss­ti­schen Befehls­emp­fän­ger à la Darth Vader wird. Wer zum Füh­rungs-Jedi wer­den möch­te, grei­fe zu die­sem Buch, denn: „Viel zu ler­nen du noch hast.“

Micha­el Fuchs/Jochen Mess­ner:„Die Füh­rungs­kunst der Jedi. Anlei­tung zur per­sön­li­chen Ent­wick­lung als Füh­rungs­kraft“, Hau­fe, 314 S., 29,95 €.

Mission: Welt verbessern

„Was ist unse­re Phi­lo­so­phie?“, fra­gen sich Unter­neh­men heu­te. Dahin­ter ste­he eine Sinn­su­che, die – so Domi­nic Veken – jahr­zehn­te­lang ver­schla­fen wor­den sei. Schließ­lich sei­en Unter­neh­men nicht nur dazu da, Pro­fi­te zu erwirt­schaf­ten, son­dern sie soll­ten die Welt ver­än­dern. Und genau dafür benö­ti­gen sie eine Phi­lo­so­phie. Leich­ter gesagt, als getan, wird die­ser Begriff auf Web­sei­ten, Fly­ern und Wand­ta­feln doch infla­tio­när gebraucht – ohne mit Inhalt gefüllt zu sein. Wie man es bes­ser macht, erläu­tert Veken anhand von fünf Fak­to­ren, die zur Gestal­tung zukunfts­wei­sen­der Unter­neh­mens­kon­zep­te ent­schei­dend sei­en: Iden­ti­fi­ka­ti­on, Über­zeu­gung, Trans­pa­renz, Par­ti­zi­pa­ti­on und Agi­li­tät. Prak­ti­schen Nut­zen gewinnt das Buch nicht zuletzt durch Inter­views mit Ver­tre­tern inspi­rie­ren­der Unter­neh­men wie Spo­ti­fy, Star­bucks oder Montblanc.

Domi­nic Veken: „Der Sinn des Unter­neh­mens. Wofür arbei­ten wir eigent­lich?“, Mur­mann, 220 S., 34 €.

Sapere aude!

Eigent­lich woll­te Adolph Frei­herr Knig­ge, von den Idea­len der Auf­klä­rung beseelt, dem Men­schen hel­fen, sei­ne eige­ne Mün­dig­keit zu erlan­gen. Davon sei nicht viel übrig­ge­blie­ben, kon­sta­tiert Kai Oppel. All­zu oft sei­en sei­ne Benimm­re­geln zu einem Werk­zeug im per­sön­li­chen Selbst­op­ti­mie­rungs­bau­kas­ten zusam­men­ge­stutzt wor­den, um noch schnel­ler Kar­rie­re zu machen. Das möch­te Oppel mit sei­ner Knig­ge-Kur ändern. Sie soll hel­fen, wie­der auto­nom aus sich selbst her­aus zu han­deln, also nicht län­ger Skla­ve des Smart­phones und des Erfolgs­stre­bens zu sein. Dazu gehört auch eine ver­än­der­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kul­tur im Office, bei der die Erreich­bar­keit gesteu­ert und E-Mails rich­tig ein­ge­setzt wer­den. Aus Per­fek­ti­ons­re­geln sol­len durch die­se Kur wie­der Regeln für gute Umgangs­for­men wer­den. Ein lobens­wer­ter Ansatz.

Kai Oppel: „Die Knig­ge-Kur. So befrei­en Sie sich von unsin­ni­gen Benimm­re­geln und fal­schen Kar­rie­rehel­fern“, C. H. Beck, 254 S., 19,80 €.

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