Hygiene im Büro – das klingt erstmal trocken. Und doch ist sie entscheidend für ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld. Julian Balster vom Elite-Gebäudeservice beleuchtet das Thema Hygienemanagement im Büro und erklärt, worauf es dabei ankommt.
Ein sauberes Büro ist nicht nur ästhetischer, sondern beeinflusst auch die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden. Es gilt also herauszufinden, wie effizientes Hygienemanagement im Büro aussieht und man tagtäglich das Beste aus der Reinigung herausholt.
Warum Hygiene im Büro so wichtig ist
Ein sauberes Büro ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Wenn alles ordentlich ist, fühlt man sich entspannter und konzentrierter, während ein unaufgeräumtes Umfeld oft erdrückend und stressig wirkt. Hygiene im Büro ist aber auch wichtig, um Krankheitsausfälle zu minimieren. Studien zeigen, dass sich Keime auf häufig genutzten Oberflächen schnell ausbreiten können. Ein gepflegtes Büro reduziert das Risiko, dass sich Mitarbeitende anstecken. Dies ist auch im Interesse der Unternehmen, da weniger Krankmeldungen mehr Produktivität garantieren.
Regelmäßigkeit ist das A und O
Gerade in einem Büro, in dem viele Menschen ein- und ausgehen, sammeln sich Staub und Schmutz schnell an. Eine regelmäßige Reinigung ist daher unerlässlich. Der Trick liegt darin, tägliche und wöchentliche Aufgaben zu verteilen. So könnte es helfen, jeden Tag Oberflächen wie Schreibtische und Türgriffe abzuwischen, während der Staubsauger nur zweimal pro Woche zum Einsatz kommt. Jeder Mitarbeitende kann sich auch mit einem kleinen „Tagesputz“ an seinem Arbeitsplatz beteiligen. Das ist schnell gemacht und wirkt langfristig.
Der Reinigungsplan – die Geheimwaffe der Profis
Damit es im Büro hygienisch sauber bleibt, reicht der Einsatz der Mitarbeitenden aber oft nicht aus. Hier kommt der Reinigungsplan ins Spiel. Ein durchdachter Plan stellt sicher, dass alle Bereiche systematisch gereinigt werden. Profis setzen auf strukturierte Vorgehensweisen: Wer übernimmt was? Welche Oberflächen werden wann und wie gereinigt? Der Plan sorgt dafür, dass nichts vergessen wird und die Aufgaben gleichmäßig aufgeteilt sind. Ob durch ein internes Team oder externe Dienstleister – ein solcher Plan ist die Basis jeder effektiven Reinigung.
Professionelle Dienstleister – wenns gründlich sein soll
In größeren Büros oder bei speziellen Anforderungen kommt man um eine professionelle Büroreinigung nicht herum. Diese hat nicht nur passende Mittel und Geräte, sondern auch das Know-how, um Bereiche zu reinigen, die von Laien vielleicht übersehen werden. Fensterputzen, Teppichreinigung oder spezielle Desinfektionsmaßnahmen – das sind Bereiche, für die man sich besser an einen Profi wendet. Der Vorteil: Dienstleister arbeiten nach festen Plänen und stellen sicher, dass alle Hygienestandards eingehalten werden – und das oft sogar außerhalb der Arbeitszeiten, sodass niemand gestört wird.
Hygiene-Hotspots im Büro
Manche Bereiche werden regelrecht zu Bakterienmagneten. Besonders die Oberflächen von Tastaturen, Computermäusen und Telefonen sind Keimschleudern. Deshalb ist es wichtig, diese Hygiene-Hotspots sorgfältig und regelmäßig zu reinigen. Das tägliche Desinfizieren von Tastaturen, Mäusen und Telefonen kann helfen, die Keimlast zu reduzieren. Auch Türklinken, Lichtschalter und gemeinsam genutzte Bürogeräte wie Drucker sollten nicht vergessen werden. Hier reicht oft schon eine kurze Desinfektion am Ende des Tages, um viel zu bewirken.
Ordnung hilft beim Sauberhalten
Doch auch die besten Reinigungspläne und die gründlichsten Dienstleister nützen nichts, wenn im Büro Chaos herrscht. Ein gut organisiertes Büro ist viel einfacher sauber zu halten. Offene Regale, verstreute Unterlagen und vollgestopfte Schubladen machen das Saubermachen unnötig kompliziert. Hier sollte unbedingt Ordnung ins Chaos gebracht werden. Klare Strukturen und eine aufgeräumte Arbeitsfläche sorgen dafür, dass die Reinigung schnell und effektiv erledigt werden kann.
Luftqualität im Büro: Frische Luft für frische Ideen
Eine der einfachsten und effektivsten Methoden, um die Luftqualität im Büro zu verbessern, ist regelmäßiges Lüften. Denn mehr Sauerstoff bedeutet bessere Konzentration und weniger Müdigkeit. Zudem wird durch das Lüften die Krankheitsgefahr gesenkt. Besonders das Stoßlüften mehrmals täglich sorgt dafür, dass die Mitarbeitenden sich fitter fühlen und die Luftfeuchtigkeit auf einem angenehmen Niveau bleibt.
Fazit: Hygiene ist Teamarbeit
Am Ende des Tages ist ein hygienisches Büro keine Sache, die von heute auf morgen funktioniert. Es erfordert Teamarbeit, Disziplin und manchmal professionelle Hilfe. Ein durchdachter Reinigungsplan, regelmäßige kleine Putzaktionen der Mitarbeitenden und die Hilfe von Dienstleistern, wenn nötig, machen den Unterschied. Bleibt das Büro sauber, bleibt auch die Laune der Mitarbeitenden gut. Und der Erfolg stellt sich von selbst ein.
Julian Balster, |