Canon-Systeme gelten als „State of the Art“, wenn es in der Bürokommunikation um erstklassige Qualität geht. Das gilt sowohl bei der Funktionalität als auch ganz besonders bei der Sicherheit.
Office-Drucker gehörten in den letzten Jahren zu den relevanten Angriffszielen von Cyberkriminellen. Das verwundert nicht, denn moderne Multifunktionssysteme haben sich mittlerweile zu eigenständigen Netzwerkkomponenten entwickelt, die neben einem großen Festplattenspeicher auch eine Reihe von Netzwerkdiensten anbieten. Bei der Einbindung dieser Systeme in die IT-Infrastruktur sind deshalb Security-Aspekte zu beachten, die von der Sicherheitsstrategie des Unternehmens vorgegeben werden. Nur auf diese Weise lässt sich die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der gesamten Netzwerkumgebung gewährleisten.
Jedes Unternehmen hat eigene Sicherheitsanforderungen. Daher werden Canon-Systeme mit einer Vielzahl von Sicherheitsfunktionen ausgeliefert, die auf der Höhe der Zeit sind und den spezifischen Anforderungen entsprechend konfiguriert werden können.
Charakteristik der Netzwerkumgebung
Unterschieden wird grundsätzlich nach der Art der Umgebung. Denn der Security-Ansatz in kleineren Büroumgebungen unterscheidet sich deutlich von dem für Großunternehmen. Zum Beispiel ist die Netzwerktopologie bei kleineren Unternehmen typischerweise nicht segmentiert und es gibt nur einen geschlossenen Netzwerkkreis. Im Gegensatz dazu betreiben größere Unternehmen mehrere Standorte und haben deshalb eine segmentierte Netzwerkarchitektur. Es gibt mehrere Multifunktionssysteme, auf die über Druckserver für den internen Gebrauch zugegriffen werden kann, die jeweils über separate VLANs bereitgestellt werden. Meist sind auch diese Systeme nicht über das Internet erreichbar.
Wie sich diese Unterschiede bei der Einstellung der einzelnen Sicherheitsfunktionen auswirken, findet sich detailliert in diesem Whitepaper. Erwähnt werden sollte jedoch, dass die Einstellungsmöglichkeiten vielfältig sind, denn Canon hat seine Multifunktionssysteme mit zahlreichen Sicherheitsmechanismen ausgestattet.
In der Hardware implementierte Sicherheit
So verfügen alle Systeme der Baureihe Imagerunner Advance über ein sogenanntes Trusted-Platform-Modul (TPM) – ein nicht manipulierbarer Sicherheitschip nach offenen Standards. Es ist für die Speicherung von Passwörtern, digitalen Zertifikaten und Kommunikationsschlüssel verantwortlich. Zudem bieten alle aktuellen Modelle dieser Baureihe mit Festplatte oder SSD eine vollständige Verschlüsselung des Festplattenspeichers.
Ein weiterer hardwaregesteuerter Mechanismus ist die Überprüfung beim Systemstart. Der sichere Systemstart führt einen geschützten Startprozess durch, der nach Änderungen am Startcode, dem Betriebssystem, der Firmware und den MEAP-Anwendungen sucht. Die gesamte Systemsoftware wird in einem abgesicherten Modus funktionell überprüft. Erst nach erfolgreicher Prüfung wird das Drucksystem mit dem Netzwerk verbunden. Trellix-Embedded-Control schützt das Gerät im laufenden Betrieb, um Softwareänderungen sowie die Ausführung von nicht-autorisierten Programmcodes auf Basis eines intelligenten, echtzeitfähigen Whitelistings zu verhindern. Dadurch wird das System auch vor Zero-Day- und Advanced-Persistent-Threats geschützt, indem nicht autorisierte oder potenziell bösartige Anwendungen blockiert werden.