„And the winner is …“: Das Design dieser sechs Office-Lösungen hat unter anderem die Jurys der Designpreise Red Dot Award und iF Design Award begeistert. Ein Inspirationspool zum Aufpeppen des Büroalltags.
Luxo Adapt von Glamox: Der Red Dot Award 2023 für Produktdesign „Best of the Best“ geht an die Stehleuchten-Familie des norwegischen Herstellers. Minimalistisches Design und maximale Flexibilität überzeugten die Jury. Direktes und indirektes Licht wird per Bedienfeld individuell ausgewählt. Nach Bedarf konfigurieren lassen sich die Steuerung, verschiedene Sensoren und die Farbtemperatur.
K+N Nook.Shell von König+Neurath: Ob im Esszimmer oder Homeoffice, in der Meeting-Area oder im Seminarraum – der wohnliche Schalenstuhl K+N Nook.Shell überzeugt als passende Sitzlösung in jedem Anwendungsbereich. Neben drei Polstervarianten der elastischen Sitzschale sorgen sechs Gestellvarianten für vielfältige Ausstattungsmöglichkeiten. Winner beim Red Dot und ICONIC Award.
Fluit von Actiu: Post-Consumer-Materialien aus dem Agrar- und Ernährungssektor machen den Stuhl nachhaltig. Die mit Glasfasern angereicherte Polypropylenmischung macht ihn robust. Seine Oberfläche wirkt fließend, ohne gerade Flächen und Kanten. Die Kooperation zwischen dem spanischen Hersteller und dem italienischen Studio Archirivolto Design erhielt den iF Design Award.
Genaya von Kusch+Co: Aus der Feder von brodbeckkoepp design konnte die stylishe Serie für Empfangsbereiche und Lounges die Jury des Red Dot Awards überzeugen. Reduziert auf das Wesentliche und flexibel an räumliche Situationen anpassbar, glänzt Genaya mit modularer Vielfalt und ansprechender Optik. Tische, Paneele, hohe Rückenlehnen und weiteres Zubehör runden das System ab.
X-Leaf von Luxwerk: Als skulpturale Pendelleuchte, die wie ein Blatt im Raum zu schweben scheint, erzeugt X-Leaf eine unbeschwerte Atmosphäre am Arbeitsplatz. Natürliche Optik, akustische Wirksamkeit und justierbare Beleuchtungsausrichtungen gefielen der Jury des iF Design Awards. Entworfen wurde die Leuchte von Designer Pablo Bernal, Gestaltungsstudio Phoenix.
Sceno von Zumtobel: Vier Varianten und vier unterschiedliche Lichtfarben stehen für diese Leuchte zur Verfügung. Schwenk- und drehbare Leuchtmodule ermöglichen es, Arbeitsplätze flexibel auszuleuchten. Die Konstruktion des Leuchtkörpers garantiert eine optimierte Entblendung. Die zahlreichen Features, verpackt in optische Finesse, wurden mit dem iF Design Award ausgezeichnet.
Die wichtigsten deutschen Designpreise
German Design Award
Seit 2012 wird der German Design Award in den Preisstufen Gold, Winner und Special Mention durch den Rat für Formgebung verliehen. Er wurde 1953 auf Beschluss des Bundestages gegründet und als Stiftung institutionalisiert. Vorausgegangen war 1949 die Exportmesse in New York, auf der deutsche Produkte heftig kritisiert wurden. „Ihr äußeres Bild, gekennzeichnet durch den Mangel eines modernen Stylings, schloss sie praktisch vom Wettbewerb aus“, urteilte damals der deutsch-amerikanische Designer Carl Otto.
Red Dot Award
Der Red Dot Award geht auf den 1954 gegründeten „Verein Industrieform“ zurück, der 1955 erstmals eine Design-Auszeichnung vergab und 1990 in „Design Zentrum Nordrhein-Westfalen“ (DZNRW) umbenannt wurde. Zur Jahrtausendwende wurde der erste Red Dot Award mit dem heutigen Logo vergeben. Die Kategorie „Best of the Best“ kennzeichnet herausragende Produkte, die Auszeichnung „Winner“ würdigt hohe Designqualität. Zusätzlich gibt es die „Honourable Mention“.
iF Design Award
1953 gründete Philip Rosenthal zusammen mit der Messegesellschaft Hannover und dem Verband der deutschen Industrie den iF e. V., der zunächst unter dem Namen „Die gute Industrieform e. V.“ bekannt wurde. 2001 übernahm die iF International Forum Design GmbH das operative Geschäft und die Ausrichtung des iF Design Awards. Höchste Auszeichnung ist der iF Gold Award.