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Stena Line Deutschland bezieht neue Räume in Hamburg

Das neue Head­quar­ter Deutsch­land des Schiff­fahrts­un­ter­neh­mens Ste­na Line GmbH & Co. KG befin­det sich in Ham­burg. Das Büro, das die schwe­di­sche Arbeits­kul­tur und Füh­rung wider­spie­gelt, wur­de vom Exper­ten für Büro­ein­rich­tung Kin­narps mit einer Arbeits­platz­ana­ly­se nach Next Office geplant und eingerichtet.

Das neue Headquarter trägt dem grundlegenden Wandel der Arbeitswelt Rechnung. Abbildung: Kinnarps/Annika Feuss

Das neue Head­quar­ter trägt dem grund­le­gen­den Wan­del der Arbeits­welt Rech­nung. Abbil­dung: Kinnarps/Annika Feuss

Dass Arbeit nicht län­ger an den Schreib­tisch und das Büro fixiert ist, son­dern zu Hau­se, unter­wegs oder in Cowor­king Spaces statt­fin­det, war auch schon vor Coro­na The­ma. Für Möbel und Räu­me gel­ten dadurch neue Spiel­re­geln. „Es ging uns nicht nur dar­um, anders zu arbei­ten und das bestehen­de Büro umzu­ge­stal­ten. Wir woll­ten ein­fach umzie­hen, um so unse­rem Wunsch nach Zusam­men­ar­beit und Aus­tausch gerecht zu wer­den, star­re Arbeits­zei­ten auf­zu­bre­chen, für unter­schied­li­che Sze­na­ri­en gerüs­tet zu sein und den Neu­an­fang auch räum­lich deut­lich zu machen“, sagt Ron Ger­lach, Trade Direc­tor und Geschäfts­füh­rer Ste­na Line Deutschland.

In den Räumen entstand eine aktivitätsbasierte Umgebung mit Räumen für verschiedene Tätigkeiten. Abbildung: Kinnarps/Annika Feuss

In den Räu­men ent­stand eine akti­vi­täts­ba­sier­te Umge­bung mit Räu­men für ver­schie­de­ne Tätig­kei­ten. Abbil­dung: Kinnarps/Annika Feuss

Herausforderungen erkennen und umsetzen

Statt wie bis­her in Ein­zel­bü­ros für sich allein zu arbei­ten, schweb­te der Geschäfts­füh­rung eine akti­vi­täts­ba­sier­te, digi­ta­le Arbeits­um­ge­bung vor, in einem sowohl für Mit­ar­bei­ter als auch Kun­den ange­neh­men Umfeld. Die Kin­narps-Arbeits­platz­ana­ly­se hat zu Tage beför­dert, wel­che Visi­on und wel­ches Ziel die Geschäfts­füh­rung kon­kret ver­folgt. In einem Tages­work­shop, an dem neben der Geschäfts­füh­rung auch die HR-Abtei­lung teil­nahm, wur­den die Her­aus­for­de­run­gen erkannt und konn­ten von Kin­narps ent­spre­chend in einen Plan umge­setzt werden.

Der Arbeits­platz-Con­sul­tant Peter Labohm von Kin­narps weiß aus vie­len Ana­ly­sen, dass sich der Wan­del der Arbeits­welt nicht mehr auf­hal­ten lässt und der ein­zig rich­ti­ge Weg ist, ihn anzu­neh­men und für sich zu gestal­ten: „Hier passt das alte Sprich­wort der Wikin­ger ‚Über den Wind kön­nen wir nicht bestim­men, aber wir kön­nen die Segel rich­ten‘.“ Genau das ist Ste­na Line gelun­gen. „In unse­rem neu­en Office bekommt die Crew viel von­ein­an­der mit, wir tref­fen uns hier auch mit Kun­den, unse­ren Schwes­ter­un­ter­neh­men und ande­ren Kol­le­gen und vor allem haben wir die Mög­lich­keit, in den ver­schie­de­nen Berei­chen unse­re unter­schied­li­chen Tätig­kei­ten aus­zu­füh­ren. Der Stil passt zu uns als Ree­de­rei und als schwe­di­sches Unter­neh­men. Bei allem beglei­tet uns der Blick über die Elbe“, schwärmt Ron Gerlach.

In der offenen Arbeitsumgebung gibt es keine festen Arbeitsplätze mehr. Abbildung: Kinnarps/Annika Feuss

In der offe­nen Arbeits­um­ge­bung gibt es kei­ne fes­ten Arbeits­plät­ze mehr. Abbil­dung: Kinnarps/Annika Feuss

Für jede Tätigkeit ausgelegt

In den Räum­lich­kei­ten ist eine akti­vi­täts­ba­sier­te Arbeits­welt mit ver­schie­de­nen Zonen für unter­schied­li­che Tätig­kei­ten ent­stan­den, in der digi­ta­les Arbei­ten umge­setzt wird. Ein klei­nes Team von zehn bis zwölf Per­so­nen, vor allem das Manage­ment und die Sales-Abtei­lung, freut sich über die neue Arbeits­welt und dar­auf, end­lich bes­ser ver­netzt zu sein.

Neben der räum­li­chen Umset­zung in einer offe­nen Arbeits­um­ge­bung sor­gen die Pro­duk­te und Lösun­gen von Kin­narps dafür, eine neue Form der Arbeit mög­lich zu machen. Im Büro am Elb­berg 8 gibt es kei­ne fes­ten Arbeits­plät­ze mehr, das Team nutzt die Ein­rich­tung gemein­sam. Alle Dop­pel- und Ein­zel­ar­beits­plät­ze ver­fü­gen über die glei­che Aus­stat­tung. Elek­tro­mo­to­risch höhen­ver­stell­ba­re Steh-Sitz-Tische der Serie P bzw. Pola­ris mit zwei Bild­schir­men und Docking­sta­ti­on sor­gen eben­so für die nöti­ge Ergo­no­mie wie der Büro­dreh­stuhl Capel­la. Gera­de das Sales-Team ist nach wie vor viel unter­wegs oder im Home­of­fice. Wer kommt, sucht sich nicht nur einen frei­en Schreib­tisch, der gefällt, son­dern auch den Aus­tausch mit den Kol­le­gen. Hier­für sind meh­re­re Break-Out-Orte ein­ge­rich­tet wor­den. Für krea­ti­ve Mee­tings, Ad-hoc-Bespre­chun­gen, fürs Lesen oder eine Pau­se zwi­schen­durch steht die Sitz­land­schaft Mono­li­te mit hohen Rücken­leh­nen und Ver­bin­dungs­wän­den bereit. Sie sorgt für eine natür­li­che Abschir­mung zum offe­nen Büro. Anders als eine hohe Bench mit NEO-Bar­ho­ckern, die auch ande­ren signa­li­sie­ren, sich dazu zu gesellen.

Für unge­stör­te Tele­fo­na­te ste­hen zwei Tele­fon­bo­xen mit Tisch und Hocker zur Ver­fü­gung. Zusätz­lich sind ein gro­ßer Kon­fe­renz­raum, ein klei­ne­rer Bespre­chungs­raum sowie ein eben­falls schall­iso­lier­ter Bespre­chungs-Cubus vor­han­den, um Anfor­de­run­gen an Kon­fe­ren­zen, Mee­tings und Bespre­chun­gen gerecht zu werden.

Das Farbkonzept sorgt für maritime Gelassenheit und Ruhe. Abbildung: Kinnarps/Annika Feuss

Das Farb­kon­zept sorgt für mari­ti­me Gelas­sen­heit und Ruhe. Abbil­dung: Kinnarps/Annika Feuss

Verbindung zwischen innen und außen

Das Büro ver­bin­det auf gut skan­di­na­visch das Innen und das Außen mit einem gro­ßen Bal­kon. Drin­nen herrscht durch das gewähl­te Farb­kon­zept mari­ti­me Gelas­sen­heit und Ruhe. Die schlich­ten, aber ele­gan­ten Far­ben grei­fen die Töne von außen wie­der auf: Vie­le natür­li­che Far­ben und Mate­ria­li­en, wie unter ande­rem hell­graue, war­me Stof­fe auf den Stuhl­pols­tern wer­den kom­bi­niert mit Weiß und Schwarz, aber auch hell­tür­ki­sen Pols­tern auf den Kon­fe­renz­ses­seln. Die grün-kup­fer­ne Fas­sa­de des archi­tek­to­nisch inter­es­san­ten Gebäu­des spie­gelt sich in den Pols­tern der Bar­ho­cker. Ins­ge­samt ist ein stim­mi­ges Farb­kon­zept ent­stan­den, „hyg­ge­lig“ und pas­send zur Umge­bung und dem jewei­li­gen Arbeitsbereich.

Das Büro verbindet auf skandinavisch das Innen und Außen mit einem großen Balkon. Abbildung: Kinnarps/Annika Feuss

Das Büro ver­bin­det auf skan­di­na­visch das Innen und Außen mit einem gro­ßen Bal­kon. Abbil­dung: Kinnarps/Annika Feuss

Ahoi für neue Talente

Dass die­ses Arbeits­um­feld auch poten­zi­el­le neue Team­mit­glie­der begeis­tern könn­te, ist durch­aus mit­ge­dacht wor­den. „Auch sind wir immer auf der Suche nach enga­gier­ten Leu­ten, wie zum Bei­spiel in der IT, im Ver­trieb oder der Logis­tik, die begeis­te­rungs­fä­hig sind und Spaß an unse­rer schwe­di­schen Arbeits­kul­tur haben“, erläu­tert Ger­lach. „Die­ses neue Office spielt uns dabei natür­lich in die Hän­de.“ Nicht nur poten­zi­el­le Talen­te kön­nen sich über die neue Arbeits­welt freu­en, posi­ti­ve Reso­nanz erhält Ron Ger­lach auch von der Mut­ter­ge­sell­schaft: Die Kol­le­gen aus Göte­borg zei­gen sich begeis­tert von dem „New ways of working“-Konzept, das Raum für offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on lässt. Dass der Pro­zess zügig und ohne Ver­zö­ge­run­gen von­stat­ten ging, freut den Ste­na-Line-Deutsch­land-Geschäfts­füh­rer: „Ich hät­te nie gedacht, dass es so pro­blem­los und schnell geht. Auch bei der Lie­fe­rung. Es hat alles rei­bungs­los geklappt.“

 

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