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TOP Das Team-Office-Prinzip, #1/6: Vertrauen

In sei­ner hier star­ten­den Bei­trags­rei­he wid­met sich der New-Work-Exper­te Jørn Rings, Geschäfts­füh­rer von NEU, inter­es­san­ten Aspek­ten moder­ner Büro­ar­beit. Dies­mal geht es um das The­ma Vertrauen.

Ausgelegt auf maximal 15 Personen fördert das Team-Office ein produktives Miteinander. Rund um den Marktplatz liegen kommunikationsfördernde Räume, Einzelarbeitsplätze finden sich in den Randzonen. Abbildung: NEU – Gesellschaft für Innovation mbH

Aus­ge­legt auf maxi­mal 15 Per­so­nen för­dert das Team-Office ein pro­duk­ti­ves Mit­ein­an­der. Rund um den Markt­platz lie­gen kom­mu­ni­ka­ti­ons­för­dern­de Räu­me, Ein­zel­ar­beits­plät­ze fin­den sich in den Rand­zo­nen. Abbil­dung: NEU – Gesell­schaft für Inno­va­ti­on mbH

Als man in den 1930er-Jah­ren ver­such­te her­aus­zu­fin­den, wie viel Licht ein Büro­an­ge­stell­ter benö­tigt, um beson­ders pro­duk­tiv zu sein, stol­per­te man über eine uner­war­te­te Erkennt­nis: Men­schen, die sich in der Gemein­schaft wohl­füh­len, sind deut­lich pro­duk­ti­ver als ande­re. Dabei ist es egal, wie viel Licht sie haben. Und genau­so wenig spie­len die Qua­li­tät der Möbel oder die Luft­feuch­tig­keit eine Rolle.

Solan­ge die Gesund­heit nicht beein­träch­tigt wird, machen wir also auch bei wenig Licht und auf bil­li­gen Stüh­len einen guten Job – vor­aus­ge­setzt, wir füh­len uns wohl. Und zum Wohl­füh­len gehö­ren sehr vie­le Din­ge: Ist uns warm genug oder brau­chen wir Abküh­lung? Sit­zen wir bequem? Reicht der Platz zum Arbei­ten? Funk­tio­niert der Com­pu­ter? Schmeckt das Essen? Kön­nen wir uns kon­zen­trie­ren? Haben wir genug Zeit? Die­se Lis­te lässt sich fast end­los fortsetzen.

Doch eini­ge weni­ge Din­ge kön­nen dafür sor­gen, dass alle ande­ren nicht mehr so wich­tig sind: Wenn wir uns mit den Kol­le­gen nicht ver­ste­hen oder der Chef uns Angst macht, hel­fen auch das gemüt­lichs­te Büro und das leckers­te Essen nicht. In einer sol­chen Situa­ti­on steht man mor­gens nicht gern auf, um ins Büro zu fah­ren. Ganz im Gegen­teil: Im schlimms­ten Fall wer­den wir aggres­siv oder depres­siv – und mel­den uns krank.

Wohlfühlen braucht Vertrauen

In der Sozi­al­wis­sen­schaft gibt es die magi­sche Zahl 15. Dies ist die maxi­ma­le Grup­pen­grö­ße, in der wir in den ver­gan­ge­nen Jahr­hun­der­ten und Jahr­tau­sen­den im Fami­li­en­ver­bund zusam­men­ge­lebt haben. Bis zu die­ser Fami­li­en­grö­ße sind wir in der Lage, jedes Mit­glied der Gemein­schaft ein­zu­schät­zen. Bei grö­ße­ren Grup­pen schwin­det unse­re Fähig­keit, die ande­ren und deren poten­zi­el­le Gefahr uns gegen­über einzuschätzen.

Je grö­ßer eine Grup­pe ist, des­to gerin­ger ist dem­nach das Ver­trau­en unter­ein­an­der – und wir füh­len uns unwohl. Beob­ach­tet zu wer­den stört uns weni­ger, wenn es sich um Men­schen han­delt, denen wir ver­trau­en. In gro­ßen Grup­pen, bei­spiels­wei­se in einem Groß­raum­bü­ro mit 40, 60 oder 80 Arbeits­plät­zen, pas­siert genau das Gegen­teil. Schau­en uns ande­re zu, kön­nen wir nicht beur­tei­len, ob sie das gewon­ne­ne Wis­sen zu unse­rem Nach­teil ein­set­zen wer­den. Ein Ur-Instinkt, den wir auch bei Tie­ren beob­ach­ten kön­nen. Hun­de und Kat­zen füh­len sich unwoh­ler, wenn Frem­de sie anschau­en, als wenn Herr­chen und Frau­chen dies tun.

Beim Team-Office-Prin­zip über­tra­gen wir die­ses Wis­sen auf die Pla­nung von Büro­land­schaf­ten. Kon­kret bedeu­tet dies, dass eine Büro­ein­heit für Grup­pen­grö­ßen von maxi­mal 15 gleich­zei­tig anwe­sen­den Beschäf­tig­ten kon­zi­piert wird. Je nach Anteil von mobi­ler Arbeit/Homeoffice sind dies Ver­bün­de von 20 bis 25 Beschäf­tig­ten. Dabei bezeich­net „Büro­ein­heit“ eine Kom­bi­na­ti­on aus Berei­chen für Team-Arbeit, Räu­men für kon­zen­trier­te Ein­zel­ar­beit und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zo­nen. Bei grö­ße­ren Orga­ni­sa­tio­nen las­sen sich die­se „Fami­li­en­grup­pen“ unter­ein­an­der intel­li­gent ver­bin­den, um einen idea­len Wis­sens- und Sozi­al­aus­tausch zwi­schen den Ein­zel­grup­pen zu erzeu­gen. Nach ähn­li­chem Prin­zip haben sich vor der Indus­tria­li­sie­rung die ein­zel­nen Höfe zu Ver­bün­den zusam­men­ge­schlos­sen. Wobei auch hier das Ver­trau­en im Ver­bund deut­lich gerin­ger war, als gegen­über den eige­nen Familienmitgliedern.

Was machen wir mit den ganzen Großraumbüros?

Alle popu­lä­ren Büro­kon­zep­te set­zen mehr oder weni­ger stark auf soge­nann­te Open Spaces, die nichts anders als schön gestal­te­te Groß­raum­bü­ros sind. Berück­sich­tigt man die Erkennt­nis, dass ech­tes Team­work auf­grund des erhöh­ten Miss­trau­ens­fak­tors hier nicht ent­ste­hen kann, lau­tet die Kon­se­quenz: bau­li­che Unter­tei­lung der Flä­chen und Schaf­fung von Ein­zel­zo­nen, die Team­ar­beit und Mit­ein­an­der fördern.

Dass auch vor­han­de­ne Hier­ar­chien und das damit ver­bun­de­ne Ver­hal­ten von Füh­rungs­kräf­ten star­ken Ein­fluss auf das Ver­trau­en im Team haben, ver­tie­fe ich in der nächs­ten Fol­ge, wenn es um den Ein­satz von mobi­ler Arbeit und deren mensch­li­che Gren­zen geht.

Jørn Rings, Geschäftsführer, NEU – Gesellschaft für Innovation mbH. Abbildung: NEU – Gesellschaft für Innovation mbH

Jørn Rings,

Geschäfts­füh­rer,
NEU – Gesell­schaft für Inno­va­ti­on mbH.

neu-innovation.de

 

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