Die Augen vollbringen im Office wahre Höchstleistungen. Der Forschungsbericht „How to save your eyes in the digital age“ hat die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von blauem Licht nun bestätigt. Neue Brillen- und Filterlösungen können Abhilfe schaffen.
Büroarbeit ist für unseren Sehsinn extrem beanspruchend. 30 Prozent aller Erwachsenen, so lautet ein Ergebnis des aktuellen EyeSafe-Forschungsberichts „How to save your eyes in the digital age“, schauen mehr als zehn Stunden täglich auf Bildschirme. Jeder Office-Worker mit mehreren Monitoren auf einem Desk kennt diesen digitalen Sehstress: Stundenlanges, unbewegliches Sehen hat einen verringerten Lidschlag zur Folge. In Verbindung mit dem hohen Blaulichtanteil (Streulicht) der Hintergrundbeleuchtung des Monitors führt das zu juckenden Augen, Ermüdung, Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Und mit der wachsenden Abhängigkeit von digitalen Geräten steigt prozentual auch der Anteil der Menschen mit chronischen Sehstörungen (zum Beispiel trockene Augen oder verschwommenes Sehen).
Mobil und im Home-Office
Die Initiatoren des Forschungsberichts schlussfolgern aus den Ergebnissen, dass High-Energy-Visible-Licht (HEV-Licht = blaues Licht) effizienter verwaltet werden sollte – insbesondere in Bezug auf den steigenden Einsatz der mobilen Geräte nahe am Auge im privaten Bereich oder im Home-Office. Das menschliche Auge ist nachts und in schlecht ausgeleuchteten Räumen zudem etwas anfälliger für Schäden durch HEV-Licht. Gerade im Home-Office, oder falls nachts noch schnell E-Mails gecheckt werden, empfiehlt sich daher ein passender Displayschutz oder eine Spezialbrille, die die schädlichen HEV-Lichtanteile abschirmen.
Die passende Filterlösung
Zum einen sind spezielle Brillenglasmaterialien wie UV420 Protect von Wetzlich geeignet. Neben einem hundertprozentigen UV-Schutz wird das Blaulicht geblockt und der Kontrast gesteigert. Unangenehme Nebenwirkungen wie Ermüdungserscheinungen, Augentränen und Schlafstörungen können auf diese Weise reduziert und vermieden werden. Als Schutz vor blauem Licht, das von Smartphones und Tablets abgegeben wird, können zum anderen auch die Geräte selbst entsprechend modifiziert werden. InvisibleShield zum Beispiel bietet mit dem Glass+VisionGuard einen passenden Displayschutz an, der für verschiedene Smartphone-Modelle und Tablets zu haben ist. Es findet damit nicht nur eine Blockierung schädlicher Lichtwellenlängen statt, sondern das jeweilige Gerät wird ebenso vor Kratzern und Dellen geschützt.
Digitale Belastung reduzieren
Der beste Schutz ist allerdings der bewusste Verzicht. Die digitale Augenbelastung kann durch eine Verkürzung der Bildschirmzeit erheblich verringert werden, auch wenn dieser Ansatz aufgrund der stetig vernetzten Arbeits- und Lebenswelt wenig realistisch wirkt. Folglich bleibt nur die gezielte Selbstbeobachtung und, falls möglich, die erzwungene digitale Enthaltsamkeit. In Verbindung mit einer effizienteren Verwaltung des blauen Lichts bleiben einem so rote Büroaugen erspart.