Wer engagierte Mitarbeiter anziehen und halten will, sollte auch ein geeignetes Beleuchtungskonzept haben. Die Experten von Peter Andres Lichtplanung wissen, wie Lichtoptimierung die Produktivität und Kreativität unterstützt.
Zeitgemäß gestaltete Arbeitsplätze, die dem New-Work-Credo folgen, sollen Mitarbeitern produktive Wohlfühlumgebungen bieten, in denen sie sich gern aufhalten und entfalten sowie bestmöglich ihren Aufgaben nachgehen. Dazu müssen Büroräume nicht nur strategisch geplant, sondern auch mit individuell zugeschnittenen Lichtlösungen ausgestattet werden. Diese sollten mit der modernen Einrichtung harmonieren und sowohl biologischen, praktischen als auch ästhetischen Anforderungen gerecht werden. Wie sich dies realisieren lässt, demonstriert das Team von Peter Andres anhand des Lichtprojekts im denkmalgeschützten Emporio-Hochhaus in Hamburg.
Alle profitieren vom Licht
Das großzügige Open Office von Oldendorff Carriers, beheimatet im 22. Stock des Hamburger Bürohochhauses, sollte komplett neu gestaltet und ausgestattet werden. Hier war eine passende Lichtlösung gefragt, die ideal zur Innenarchitektur passt und die Besonderheiten des Gebäudes berücksichtigt. „Aus zahlreichen Studien wissen wir, wie wichtig Tageslicht für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen ist“, betont Henning Oldendorff, Chairman von Oldendorff Carriers. „Gemeinsam mit den Lichtexperten von Peter Andres wollten wir deshalb Räume schaffen, in denen jeder Mitarbeiter von der gleichen guten Lichtqualität profitiert und dadurch überall optimale Arbeitsbedingungen vorfindet.“
Ideale Lichtzonierung
„Bei der detaillierten Tageslichtanalyse, die uns stets als Grundlage für unsere Arbeit dient, kam heraus, dass der durchschnittliche Tageslichteintrag eher dürftig ausfällt. Dies resultiert aus der ‚energieoptimierten‘, aber mit geringer Lichttransmission ausgestatteten Verglasung einerseits und der gewünschten Büronutzung der vollen Raumtiefe andererseits“, erläutert Andres. „Um dennoch ideale Lichtbedingungen für die zahlreichen Arbeitsplätze zu schaffen, definierten wir, basierend auf der Analyse, drei Zonen: In Fassadennähe planten wir mit 500 Lux, in der Innenzone mit 1.000 Lux und in der Zwischenzone, die noch eine geringe Tageslichtversorgung hatte, mit 750 Lux. In Kombination mit dem Tageslicht kann so in allen drei Zonen eine horizontale Beleuchtungsstärke von mindestens 1.000 Lux an mindestens drei Stunden am Tag erreicht werden.“
Für die Lichtgesundheit
Deckenintegrierte Flächenleuchten mit warm- und tageslichtfarbigen LED-Komponenten sowie warmfarbige direkte LED-Einbaudownlights liefern wohldosiertes Kunstlicht. Zudem gleichen sie das in der Raumtiefe ansteigende Tageslichtdefizit aus. Dadurch wird die biologische bzw. melanopische Wirkung, welche Stimmung und Gesundheit positiv beeinflusst, sichergestellt: Die Mitarbeiter erreichen die angestrebte Wachphase, in der sie konzentriert, aktiv und leistungsfähig sind. Die Lichtsysteme sind nicht nur effizient und wirksam, sie erzeugen auch eine sogenannte Schönwetter-Lichtstimmung: die wohldosierte Kombination von diffusen (= Himmelslicht) und gerichteten (= Sonnenlicht) Lichtanteilen.