Wie werden Haushaltsgeräte zu smarten Helfern? Um Antworten auf diese und andere Fragen zu erhalten, hat die Bosch Siemens Hausgeräte Gruppe (BSH GmbH) in München eine neuartige Kombination aus Büro, Werkstatt und Testlabor bezogen.
Architektonisch entwickelt und umgesetzt wurde das Projekt vom Münchner Architekturberatungsunternehmen CSMM. Auf circa 600 m2 Fläche bietet das neue Coworking-, Testing- und Maker-Space BSH CO Platz für Digitalisierung, Forschung, Entwicklung und 70 Mitarbeiter.
Neugestaltung nach dem New-Work-Konzept
„Im Münchner Süden haben wir für die Bosch Siemens Hausgeräte Gruppe mit der Denkfabrik BSH CO einen Treffpunkt für Kreativität und Mobilität geschaffen“, sagt Reiner Nowak, Geschäftsführer von CSMM. „Bei der Umsetzung haben wir uns aus dem Silicon Valley inspirieren lassen: Helle und skalierbare Räume lassen eine fließende Kommunikation entstehen. Zudem können sich die Angestellten in Lounge-Bereichen, Präsentationsflächen und so genannten Maker-Spaces kreativ entfalten – ganz im Sinne des New-Work-Konzepts“, erläutert Nowak. „Damit die Mitarbeiter die Räume flexibel ihren Bedürfnissen anpassen können, haben wir eigens für das Projekt klappbare Arbeitstische und ein flexibles Trennwandsystem entwickelt. Zudem haben wir die Flächen mit Medientechnik ausgestattet und einen offenen Bereich mit Küche integriert.“
Highlights für Kunden
Als besonderes Highlight benennt Nowak die neu ermöglichte User Experience: Kunden können vor Ort mittels einer Virtual-Reality-Brille wortwörtlich in die Hausgeräte wie Waschmaschine, Kühlschrank und Co. eintauchen und somit Teil des Entwicklungsprozesses bei BSH werden. „Diese Neu-Interpretation der User Experience lässt Kunden direkt vor Ort Produkte testen und ihre Kaufentscheidung zum Erlebnis werden“, erklärt Nowak.
Das neue BSH CO vereint über sechs Produktbereiche, zahlreiche Disziplinen und 13 Marken unter einem Dach und bietet Raum für modernes Arbeiten, das agile und flexible Arbeitsmethoden zulässt.