Geschäftsbriefpapier ist ein Aushängeschild. Junge Unternehmen sollten bei dessen Gestaltung Sorgfalt walten lassen, da sich das Briefpapier aufs Image auswirken kann. Welche fünf Dinge es dabei zu beachten gilt, zeigt Britta Zurborn, Marketing-Managerin bei Cewe-Print.de.
#1: Schlichtes Design
Unternehmen mögen im ersten Moment zögern, ein schlichtes Design zu wählen, wollen sie doch auffallen und ihre Markenbotschaft vermitteln. Gerade für Geschäftsbriefe eignet sich jedoch eine unaufdringliche Gestaltung, die nicht vom eigentlichen Inhalt ablenkt und die Informationen des Briefes klar hervorhebt. Je schlichter das Design, desto universeller ist es einsetzbar. Zudem ist es wichtig, eine klare Hierarchie bei der Gestaltung des Briefbogens zu wählen sowie die wichtigsten Informationen größer zu setzen und unwichtigere kleiner zu gestalten oder gleich ganz wegzulassen. Auch sollte bei der Gestaltung auf gängige Standards geachtet werden: In der Regel ist die Papiergröße A4 für Geschäftsbriefe ebenso vorgegeben wie die Lage des Adressfeldes.
#2: Pflichtangaben
Bestimmte Angaben müssen auf Geschäftsbriefen zu finden sein. Je nach Rechtsform des Unternehmens müssen beispielsweise Handelsregistereintrag, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, Unternehmensform, Name der Geschäftsführer oder Steuernummer auf dem Briefbogen vorhanden sein. Auch Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Firma dürfen nicht fehlen. Werden die Bögen für Rechnungen verwendet, ist es wichtig, auch die Bankverbindung des Unternehmens auf das Briefpapier drucken zu lassen.
#3: Das Corporate Design
Das Corporate Design ist die Identität des Unternehmens. Deswegen sollten gerade schriftliche Dokumente im Firmendesign entworfen werden. Dies kann über das Logo, spezielle Schriftarten, Farbgebungen oder Bilder geschehen. Corporate-Design-Richtlinien sollten von Anfang an festgelegt und stringent bei allen Werbe- und Geschäftsmitteln beachtet werden. Bei Briefen gilt es hinsichtlich des Logos, eine weitere Feinheit zu bedenken: Es ist wichtig, das Logo nicht zu nah am Rand zu platzieren. Sonst ist es im Ablageordner nicht mehr lesbar.
#4: Unterschiedliches Papier
Das gewählte Papier ist Teil des Erscheinungsbildes und hinterlässt einen ersten Eindruck. Gutes Papier, das ein schönes haptisches Gefühl erzeugt, sichert einen hohen Wiedererkennungswert. Wichtig ist auch die Grammatur, denn sie wirkt sich auf das Porto aus. Bei einer Grammatur von 80 g/m² können Unternehmen bis zu drei Briefbögen im Format DIN A4 mit dem Standardporto versenden. Papier kann auch Teil der Unternehmensidentität sein – etwa Recyclingpapier, das auf eine Umweltfreundlichkeit des Unternehmens hinweist.
#5: Nicht zu viel Farbe
Weniger ist mehr! Das gilt auch für den Einsatz von Farben bei Geschäftspapieren. Einzelne, farblich hervorgehobene Elemente betonen, ohne aufdringlich zu wirken. Unternehmen sollten nicht zu viele Farben mischen. Mehr als drei pro Seite sind in der Regel unpassend. Damit die Farben strahlend und deckend sind, lohnt es sich, das Briefpapier professionell vordrucken zu lassen. Vorgedrucktes Briefpapier überzeugt durch gleichbleibend gute Qualität.
Britta Zurborn, Marketing-Managerin, Cewe-Print. |