Viele Office-Worker fühlen sich von ihren täglichen Arbeitsaufgaben überfordert. Wie ein gutes Zeitmanagement bei der Bewältigung dieser helfen und den Stress mindern kann, zeigt die Website Zeitblüten.
Um ein effektives Zeitmanagement zu realisieren, sollten vorrangig Gewohnheiten und eingefahrene Denkmuster, die sich in den meisten Fällen über Jahre etabliert haben, geändert werden. Dieser Änderungsprozess ist meistens jedoch nicht über Nacht möglich. Deswegen ist in vielen Fällen als Erstes ein gehöriger Motivationsschub von Nöten, um den Prozess des Wandels überhaupt einzuleiten. Im nächsten Schritt geht es darum, die neuen Gewohnheiten und Denkmuster zu bewältigen, dauerhaft dranzubleiben und einzuschleifen.
Den Überblick verloren
Die optimale Voraussetzung, um nachhaltige Änderungen in Handlungs- und Denkmustern zu bewirken, ist laut Burkhard Heidenberger von Zeitblüten ein Leidensdruck – basierend auf den belastenden Konsequenzen schlechten Zeitmanagements. Ein Beispiel: Ein Projektmanager ist fachlich kompetent und verfügt über gute Soft Skills, aber bei der Organisation hapert es. Ständig muss gesucht werden: Dokumente, Unterlagen, Dateien etc. Diese Suchvorgänge kosten jeden Tag wertvolle Zeit, die eigentlich in Projekte investiert werden müsste. Als Folge können bestimmte Fälligkeiten und Projekttermine nicht eingehalten werden, was zu Überstunden führt. Abschalten wird schwieriger, der Druck steigt und mit ihm die Gefahr eines Burnouts.
6 Tipps für gutes Zeitmanagement
Damit es gar nicht erst so weit kommt, kann es hilfreich sein, von Anfang an Rituale einzuführen und Struktur in tägliche Abläufe zu bringen. Dazu sechs Tipps:
- Schotten Sie sich ab. Vermeiden Sie unnötige Ablenkungen (E-Mails, Smartphone, Radio) oder reduzieren Sie sie zumindest auf ein Minimum. Schaffen Sie sich täglich Freiräume, um sich auf wirklich Wichtiges zu konzentrieren.
- Ziele und Zwischenetappen aufschreiben. Durch das Niederschreiben der Ziele gewinnen Sie Klarheit und richten Ihren Fokus neu aus. Wenn Sie wissen, was Sie bis wann erreicht haben wollen, fällt Ihnen das Entscheiden leichter. Kommen neue Aufgaben hinzu, ordnen Sie diese sofort dem entsprechenden Ziel zu.
- Aufgaben und Maßnahmen auflisten. Schreiben Sie nun zu jedem Ziel die erforderlichen Maßnahmen, um es zu erreichen, auf. Hierbei ist es sinnvoll, große, unüberschaubare Aufgaben in kleine aufzugliedern.
- Prioritäten vergeben. Legen Sie eine Reihenfolge fest, nummerieren Sie die Aufgaben. Inwiefern Sie die Prioritäten eigenständig einteilen können, hängt natürlich davon ab, wie selbstbestimmt Sie arbeiten.
- Legen Sie los. Aufgabe erledigt, abhaken oder durchstreichen – ein tolles Gefühl. Widmen Sie sich konzentriert einer Tätigkeit nach der anderen. Vermeiden Sie Multitasking, auch wenn das im hektischen Arbeitsalltag oft schwer realisierbar ist.
- Regelmäßige Zwischenchecks. Prüfen Sie in Intervallen, ob Sie vom Weg abgekommen sind und sich neu fokussieren müssen. Hier kann ein detaillierter Zeitplan hilfreich sein.
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