Manche machen Sport oder essen gemütlich, einige rauchen, andere halten ein Nickerchen. Erlaubt ist, was gefällt. Aktuelle Studienergebnisse zum Thema Pause zeigen, wie Büroangestellte ihre freie Zeit verbringen.
Pausen sind ein Muss
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat ermittelt, dass 59 Prozent der Beschäftigten regelmäßig länger arbeiten als vertraglich vereinbart. Manche machen dabei nicht einmal richtig Pause. Um effizient zu arbeiten, sind regelmäßige Auszeiten aber unabdingbar. Die Empfehlung des DGB lautet: mittags eine halbe Stunde Pause, vor- und nachmittags jeweils 15 Minuten und nach jeder vollen Stunde eine Auszeit von fünf Minuten.
Wohin in der Pause
Mittagspause heißt leider nicht immer Pause vom Schreibtisch. Eine von Innofact durchgeführte Studie im Auftrag des Lieferservices Deliveroo unter 1.038 deutschen Büroangestellten fand heraus, dass knapp ein Drittel der Angestellten zur Mittagspause den Schreibtisch nicht verlässt. 51 Prozent gaben Bequemlichkeit als Grund an, 47 Prozent nannten Zeitdruck, und für 33 Prozent lag es am Mangel von Firmenangeboten.
Was kostet das Mittagessen?
Wenn es um die Mittagspause geht, sind die Deutschen offensichtlich geizig. Das ist eines der Ergebnisse des Ernährungsreports 2017 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Die Mehrzahl (57 Prozent) bringt lieber etwas von zu Hause mit als in die Kantine zu gehen. Wenn die Angestellten mittags doch mal essen gehen, geben Männer im Schnitt 6,80 Euro aus, Frauen 5,40 Euro.
Wie wird sich ernährt?
Fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag soll man essen. Davon sind deutsche Büroangestellte weit entfernt, fand eine Umfrage des Unternehmens für Vitalprodukte Dr. Wolz heraus. Demnach essen 69 Prozent der Befragten Fast Food am Arbeitsplatz. Doch nicht nur Currywurst und Pizza sind das Problem, auch schnelles, stressbedingtes Essen ist der Gesundheit abträglich. Dazu kommt bei über 63 Prozent ein zu hoher Kaffeekonsum von mehr als drei Tassen pro Tag.