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Digitale Diät: Auszeit vom Always-on

Smart­phones sind für vie­le Men­schen zum stän­di­gen Beglei­ter gewor­den. Doch wel­che Aus­wir­kun­gen hat die­se per­ma­nen­te Erreich­bar­keit auf das per­sön­li­che Stress­ba­ro­me­ter? Moti­va­ti­ons­trai­ne­rin und Buch­au­to­rin Gabrie­le Vin­cke rät, eine digi­ta­le Diät zu machen.

Digitale Diät: Abschalten ohne Smartphone – eine der Möglichkeiten, für mehr Entspannung zu sorgen. Foto: Pixabay

Abschal­ten ohne Smart­phone – eine der Mög­lich­kei­ten, für mehr Ent­span­nung zu sor­gen. Foto: Pixabay

Inter­net, E-Mails, Tablets, Smart­phones – das digi­ta­le Zeit­al­ter ist im All­tag ange­kom­men. Platt­for­men wie Face­book, Insta­gram, Whats­App oder Snap­chat bie­ten die Mög­lich­keit, sich kos­ten­los und zu jeder Zeit mit der gan­zen Welt aus­zu­tau­schen. Vor allem für die unter Drei­ßig­jäh­ri­gen gehö­ren sozia­le Medi­en zum All­tag. Doch selbst wenn die Nut­zung die­ser Medi­en auf frei­wil­li­ger Basis geschieht, ent­steht eine Art sozia­ler Druck, der zu Stress füh­ren kann.

Angst, etwas zu verpassen

Beson­ders besorg­nis­er­re­gend: Vie­le Men­schen emp­fin­den Inter­net­kon­sum als drän­gen­de Ver­pflich­tung. So gaben 17 Pro­zent der für den aktu­el­len Stress­re­port der Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se Befrag­ten an, dass sie das Gefühl bekom­men, etwas zu ver­pas­sen, wenn sie nicht meh­re­re Stun­den am Tag online sind. Mit einer Art Opti­mie­rungs­druck ver­su­chen wir jede Minu­te zu nut­zen, was gefähr­li­che Fol­gen mit sich brin­gen kann. Die Zei­ten der Ent­span­nung wer­den immer gerin­ger, sodass wir uns irgend­wann auf­grund des stän­di­gen Medi­en­kon­sums schlapp und aus­ge­laugt fühlen.

Digitale Diät: Offlinezeiten für Entspannung

Dabei gibt es ein­fa­che Lösun­gen, um dem Medi­ensturm ent­ge­gen­zu­wir­ken: Damit die Inter­net­nut­zung nicht über­hand­nimmt, müs­sen wir ler­nen, mit ihr umzu­ge­hen, und unse­ren Lebens­stil ent­spre­chend anpas­sen. Wer für han­dy­freie Zonen sorgt oder am Abend das Smart­phone in eine Schub­la­de legt und nur in Not­fäl­len nutzt, schafft gute Vor­aus­set­zun­gen, um einen ent­spann­ten, ruhi­gen Fei­er­abend zu genie­ßen. Gleich­zei­tig gibt dies mehr Zeit für Fami­lie, Freun­de und Hob­bys. So wird ein opti­ma­ler Aus­gleich geschaf­fen, der das per­sön­li­che Stress­ba­ro­me­ter sin­ken lässt.

Gabriele Vincke

 

Gabrie­le Vincke,
Moti­va­ti­ons­trai­ne­rin und Unternehmerin.
www.gabrielevincke.com

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