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Telefonverhalten als Teil der Servicekultur: Was nervt, was hilft?

Unfreund­li­che Begrü­ßung, stan­dar­di­sier­te Flos­keln, kein ech­tes Zuhö­ren – vie­le Tele­fo­na­te hin­ter­las­sen einen nega­ti­ven Ein­druck. Dabei prägt der Umgangs­ton am Tele­fon maß­geb­lich das Ser­vice­er­leb­nis. Höf­lich­keit, Struk­tur und Stim­me las­sen sich bewusst trai­nie­ren. Ein Bei­trag von Kla­ra Bei­fuß.

Ein Lächeln beim Sprechen beeinflusst die Stimme. Am Telefon wirkt sie dadurch offener, wärmer und einladender. Abbildung: Freepik

Ein Lächeln beim Spre­chen beein­flusst die Stim­me. Am Tele­fon wirkt sie dadurch offe­ner, wär­mer und ein­la­den­der. Abbil­dung: Freepik

„Ich ver­bin­de“ – gefolgt von Schwei­gen und einer anony­men War­te­schlei­fe. Kei­ne Nen­nung des Gesprächs­part­ners, kei­ne Ori­en­tie­rung, kei­ne Rück­mel­dung. Sol­che Abläu­fe sind weit ver­brei­tet und hin­ter­las­sen einen blei­ben­den Ein­druck im Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­hal­ten. Die Ser­vice­kul­tur am Tele­fon hat vie­ler­orts ein Pro­blem – sie wird nicht gepflegt. Die Fol­ge: Gesprächs­ab­brü­che, Miss­ver­ständ­nis­se und ein nach­hal­ti­ger Imageverlust.

Alltagserfahrung: Der Ton macht den Frust

Dabei ist das Tele­fon nach wie vor ein wich­ti­ger Kon­takt­punkt – ins­be­son­de­re bei drin­gen­den Anlie­gen, kom­ple­xen Fra­gen oder emo­tio­nal auf­ge­la­de­nen The­men. Unfreund­li­ches Ver­hal­ten, hek­ti­sches Auf­tre­ten oder sprach­li­che Unsi­cher­heit beschä­di­gen dabei mehr als das Gespräch. Sie unter­gra­ben Ver­trau­en, beein­träch­ti­gen die Außen­wir­kung und prä­gen das Bild einer gesam­ten Organisation.

Servicekultur wird hörbar

Ser­vice­kul­tur ist ein gro­ßes Wort. In der Pra­xis zeigt sie sich in klei­nen, aber ent­schei­den­den Momen­ten: in der Art der Begrü­ßung, in der Stim­me, in der Gesprächs­füh­rung und in der Geduld beim Zuhö­ren. Mit­ar­bei­ten­de am Emp­fang, in der Kun­den­be­treu­ung oder im Ver­trieb prä­gen mit jedem Tele­fo­nat das Kundenerlebnis.

Der ers­te Ein­druck ent­steht oft inner­halb weni­ger Sekun­den. Ob ein Anru­fer ernst genom­men wird, erkennt er sofort. Ob ech­tes Inter­es­se besteht, ob ruhig gespro­chen wird oder nur ein­trai­nier­te Phra­sen fol­gen – all das lässt sich unmit­tel­bar her­aus­hö­ren. Häu­fig fehlt es nicht an Moti­va­ti­on, son­dern an pro­fes­sio­nel­ler Schu­lung und Reflexion.

Typische Schwächen in der telefonischen Kommunikation

Feh­len­de Stan­dards oder man­geln­des Trai­ning füh­ren zu immer glei­chen Problemen:

  • Unpas­sen­de Flos­keln ohne Bezug zum Gesprächsinhalt
  • Kein akti­ves Zuhö­ren oder Rückfragen
  • Gesprächs­füh­rung ohne erkenn­ba­re Struktur
  • Unkla­re, hek­ti­sche oder mono­to­ne Sprechweise
  • Kein Feed­back beim Zuhören
  • Unver­mit­tel­ter Gesprächs­ab­schluss ohne Wertschätzung

Sol­che Feh­ler ent­ste­hen nicht aus Absicht. Viel­mehr fehlt in vie­len Unter­neh­men ein geziel­tes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kon­zept für den tele­fo­ni­schen Kun­den­kon­takt. Die Fol­ge: ver­pass­te Chan­cen auf Bin­dung, Lösung und Dia­log. Kom­mu­ni­ka­ti­on gilt als „Soft Skill“, aber sie ist ent­schei­dend für jedes Serviceerlebnis.

Training macht den Unterschied

Tele­fo­ni­sches Auf­tre­ten lässt sich gezielt trai­nie­ren. Pro­fes­sio­nel­le Kom­mu­ni­ka­ti­on ent­steht nicht durch Schau­spiel, son­dern durch bewuss­te Anwen­dung sprach­li­cher und sozia­ler Kom­pe­ten­zen. Mit pra­xis­ori­en­tier­ten Trai­nings las­sen sich Ver­hal­ten, Aus­druck und Gesprächs­füh­rung mess­bar weiterentwickeln.

Professionelle Kommunikation und telefonisches Auftreten lassen sich gezielt trainieren. Abbildung: Napkin.ai

Pro­fes­sio­nel­le Kom­mu­ni­ka­ti­on und tele­fo­ni­sches Auf­tre­ten las­sen sich gezielt trai­nie­ren. Abbil­dung: Napkin.ai

Trai­nier­ba­re Fähig­kei­ten sind unter anderem:

  • Begrü­ßung mit Wir­kung: klar, freund­lich, orientierend
  • Struk­tur im Gespräch: Anlie­gen erfas­sen, Rück­fra­gen stel­len, Inhal­te zusammenfassen
  • Stim­me und Ton­fall: Sprech­tem­po, Deut­lich­keit, Modulation
  • Zuhö­ren und Rück­mel­den: Rück­mel­dun­gen geben, Inhal­te aufgreifen
  • Kon­struk­ti­ver Umgang mit Ärger: Emo­tio­nen wahr­neh­men, nicht abwehren

Sol­che Kom­pe­ten­zen ver­bes­sern nicht nur das Ser­vice­er­leb­nis, son­dern stär­ken auch das Selbst­be­wusst­sein im Gespräch. Trai­nings för­dern die Refle­xi­on des eige­nen Ver­hal­tens und sen­si­bi­li­sie­ren für Wir­kung und Sprache.

Telefonische Kommunikation bleibt zentral

Tele­fo­na­te sind weder über­holt noch irrele­vant. Sie stel­len einen unmit­tel­ba­ren, per­sön­li­chen Zugang dar – und wir­ken oft inten­si­ver als digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on. Wer am Tele­fon pro­fes­sio­nell agiert, schafft Ver­trau­en, klärt Anlie­gen und ver­bes­sert die Kun­den­be­zie­hung – unab­hän­gig vom eigent­li­chen Pro­dukt oder der ange­bo­te­nen Dienst­leis­tung. Ser­vice beginnt mit Spra­che. Und Spra­che lässt sich gestal­ten – bewusst, wir­kungs­voll, hörbar.

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