Das erste Themenmagazin „Corporate Hybrid“ in der Reihe „Office on Stage“ von Wilkhahn ist gleichermaßen Plädoyer wie Planungsleitfaden, um die agile Zusammenarbeit in Organisationen und Unternehmen als neuen Corporate-Standard zu verankern.

Vorgelebt und beispielgebend: agile Zusammenarbeit im Boardroom mit flexibel integrierten Angeboten für formale Besprechung, interaktive Zusammenarbeit und informellem Austausch. Abbildung: Wilkhahn
Die Herausforderung: Das Unplanbare meistern
Wie lassen sich die Veränderungsdynamik, die zunehmende Komplexität und das tendenziell Unberechenbare der Zukunft meistern? Mehr als je zuvor gilt es, Zielbilder und Visionen offen zu beschreiben und die Wege Schritt für Schritt zu beschließen, damit im Bedarfsfall schnell nach- und umgesteuert werden kann, ohne das große Ganze aus dem Blick zu verlieren. Interdisziplinarität, Transparenz und aktive Beteiligung auf allen Ebenen sind die Zutaten agiler Zusammenarbeit, um mit den Potenzialen der Mitarbeitenden Lösungen zu konzipieren, die der komplexen Realität gerecht werden.

Digital zum Blättern oder als hochwertiges Arbeitsexemplar zu bestellen: Das 120 Seiten umfassende „Programmheft“ für unterschiedliche Formen agiler Zusammenarbeit. Abbildung: Wilkhahn
Das Büro als Bühne agiler und hybrider Zusammenarbeit
In dem 120-seitigen Themenmagazin wird die Bühnen-Metapher in fünf Akten ausgerollt. Die Einrichtungselemente sind Co-Akteure, die zur Interaktion mit den Nutzern einladen. Ein wesentlicher, von Wilkhahn geprägter Leitgedanke ist dabei das Prinzip „Carpe Momentum“: Es gilt, Bühnenbilder für kommunikative Bereiche zu gestalten, die im Bedarfsfall sofort zu Flächen für agile Kollaboration werden können.
In den Akten werden jeweils die konzeptionellen Planungsparameter dekliniert und mit inspirierenden Illustrationen veranschaulicht: von Innovations- und Workshopräumen über Meeting- und Konferenz-, Seminar- und Schulungsbereiche, Betriebsrestaurant und Lounge bis zu Fluren und Mittelzonen. Kurzeinführungen, vertiefende Texte, Prinzipien und Methoden sowie Übersichten zu den wichtigsten Veränderungen bieten eine durchgängige und übersichtliche Struktur.
Im Mittelpunkt: Das Confair-Next-Ensemble
In den Bühnenbildern wird deutlich, welche Wirkungen durch die richtig gestalteten „Mitspieler“ erzielt werden können. Mobil, selbstorganisiert und beteiligungsorientiert werden Whiteboards und Akustikwände zu Akteuren, die Flächen be- und entgrenzen und zudem als Visualisierungswerkzeuge dienen. Der Bedarf für die gleichberechtige Integration analoger und digitaler „Tools“ wird ebenso erläutert und im Kontext eingebettet wie die stimulierende Wirkung, wenn etwa mobile Hocker, Tische und Server ihre Funktionen wechseln. Und nicht zuletzt wird deutlich, wie die durchgängige Gestaltung und Gestaltbarkeit aus den vielen „Einzelspielern“ des neuen Wilkhahn-Programms Confair Next ein echtes Ensemble im Sinne einer Einrichtung macht.

Wer Lernen im Unternehmen verankern will, sollte „Lern-Arenen“ einrichten, die gleichermaßen Wertschätzung und moderne Lernformen abbilden. Abbildung: Wilkhahn
Spielerische Vermittlung mit unterhaltsamen Zwischengeschichten
Das Narrativ des Bühnenprogramms bietet einen lehrreichen und gleichzeitig spielerischen Zugang zu den Themen, eine hybride Mischung aus Inhaltstiefe und Unterhaltung. Das moderne „Edutainment“ umfasst auch kleine „Ausflüge“ zwischen den Akten. Neben einem Referenzbericht und dem Ausblick einer Zukunfts- und Trendforscherin gibt es launige „Porträts“, in denen die Geschichten wesentlicher Protagonisten für agile Zusammenarbeit erzählt werden, die über 30 Jahre hinweg die weltweite Branche geprägt haben.

Hybride Lerngruppen, denen ein Coach oder weitere Teilnehmer zugeschaltet sind, brauchen entsprechend ausgestattete Räume. Abbildung: Wilkhahn
Zum Beispiel der 3. Akt: Lebenslanges Lernen
Moderne Lehr- und Lernformen werden im 3. Akt selbst zum durchaus brisanten Thema: Fachkräftemangel, demografischer Wandel und die rasanten Entwicklungen von digitalen Tools wie beispielsweise neue Softwareprogramme oder KI erzwingen geradezu die Integration des Lernens in den Alltag von Unternehmen und Organisationen. Die Möglichkeiten und Grenzen des E-Learnings werden ebenso schlüssig abgeleitet wie neue Prinzipien: weg von der Informationsvermittlung hin zu Erlebnis- und Erfahrungslernen, in dem agile Methoden Informationen als Wissen und Wissen als Kompetenzen verankern. Aktivierung, Interdisziplinarität, Teamgeist und das Voneinander-Lernen sind die Schlüssel für den Lernerfolg. Die Planungsbeispiele reichen vom flexibel nutzbaren Standardraum über die schlaue Bespielung eines teilbaren Seminarraums und die inspirierende Gestaltung einer Lernarena bis zur smarten kleinräumlichen Lösung für hybride Lerngruppen.
Wissen teilen
Mit der Veröffentlichung des Themen-Magazins führt Wilkhahn die Tradition fort, das enorme Wissen zu teilen, das die Grundlage der eigenen Produktentwicklung bildet. 1998 veranschaulichte das „Einrichtungs-Handbuch für Kommunikationsräume“ die Zusammenhänge von menschlichen Bedürfnissen, Organisation, Technologie und Raum. Zehn Jahre erschien beim renommierten Birkhäuser Verlag in vier Sprachen das umfangreiche „Planungshandbuch für Konferenz- und Kommunikationsräume“, bis heute ein Standardwerk. Die Publikationen folgten aber auch der Erkenntnis, dass ohne Kontextwissen wirkliche Innovationen und ihre Mehrwerte gar nicht verstanden werden. So erschließen sich in „Corporate Hybrid“ ganz nebenbei die enormen Potenziale, die im neuen Wilkhahn-Programm Confair Next stecken – spielerisch, unterhaltsam, lehrreich und mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern.