Das Bio-Handelsunternehmen Alnatura setzt mit seinem neuen Unternehmenssitz Maßstäbe in moderner Arbeitskultur. Es bietet eine offen gestaltete Arbeitsumgebung mit Bestandsmöbeln und neuen Vitra-Produkten.
Der Alnatura-Campus liegt auf einem ehemaligen Kasernengelände im Südwesten Darmstadts und wurde Anfang 2019 bezogen. Herzstück des 55.000 m2 großen Geländes ist die Alnatura-Arbeitswelt. Sie befindet sich im europaweit größten Bürogebäude mit Lehmfassade und wurde von Vitra mitgestaltet. Doch das Unternehmen öffnet den Campus auch für die Öffentlichkeit, mit einem Waldorfkindergarten, einem öffentlichen Restaurant sowie zahlreichen Schul- und Erlebnisgärten.
Auf einer Gesamtfläche von 13.500 m2 bietet die Arbeitswelt Platz für über 500 Angestellte. Schon am alten Standort hatte Alnatura Produkte von Vitra eingesetzt. Es wurde beschlossen, sie dem neuen Farbkonzept entsprechend anzupassen und weiterzuverwenden.
Open-Space-Landschaft
Die Bürolandschaft breitet sich in einem großen, offenen Raum aus, der sich über beide Stockwerke erstreckt und auch die Arbeitsplätze der Geschäftsleitung miteinschließt. Die Möblierung der Bürolandschaft bildet Arbeitsinseln, Besprechungszonen und Rückzugsmöglichkeiten. Mit Hilfe von Vorhängen kann das Open-Office den Bedürfnissen der darin arbeitenden Menschen angepasst werden passen. Dank großzügiger Raumhöhen und einer lichtoptimierten Gebäudegeometrie wird das Tageslicht in allen Stockwerken bestmöglich genutzt.
Anthroposophie als Inspiration
Bereits 2011 hatte eine Ausstellung über Rudolf Steiner im Vitra-Design-Museum Alnatura-Gründer Götz Rehn eine erste Inspiration geliefert, ein modernes, offenes Arbeitsumfeld nach anthroposophischer Weltsicht zu schaffen. Das wichtigste Ziel für den neuen Firmensitz war, die bestehenden Verwaltungsstandorte zusammenführen, dabei die Nutzung der Büroflächen zu optimieren und den Mitarbeitern bestmögliche Arbeitsbedingungen zu bieten.