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KEINE übereinstimmenden Meldungen: Koalitionsvertrag thematisiert NICHT Büroarbeit

Am 1. April haben wir an die­ser Stel­le über angeb­lich publik gewor­de­ne Punk­te aus dem Koali­ti­ons­ver­trag berich­tet, die sich mit der Büro­ar­beit beschäf­ti­gen. Es han­del­te sich um einen April­scherz. Uns ist nichts Der­ar­ti­ges bekannt. Zum Teil leider.

Gut gemeint, schlecht gemacht. OFFICE ROXX bezeichnet die neuen Regelungen für die Büroarbeit als realitätsfern. Abbildung: Deutscher Bundestag/Tobias Koch

Gut gemeint, schlecht gemacht. OFFICE ROXX fin­det die neu­en Rege­lun­gen für die Büro­ar­beit rea­li­täts­fern. Abbil­dung: Deut­scher Bundestag/Tobias Koch

So sinn­voll wir eine Gebraucht­mö­bel­quo­te nach nie­der­län­di­schem Vor­bild oder eine Höchst­dau­er für die Cube-Nut­zung auch fin­den, die­se Punk­te haben wir uns aus­ge­dacht. Ziel war es, ein­mal zum Nach­den­ken über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen anzu­re­gen. Vie­les war auch gar nicht weit her­ge­holt. Und ja: Ein biss­chen Spaß soll­te es auch machen in die­sen erns­ten Zei­ten. Wie schon bei unse­ren Scher­zen 2019 und 2021 hof­fen wir, kein Unheil gestif­tet zu haben. Vie­len Dank für das Feed­back auf den ver­schie­dens­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­len. Hier das Gan­ze noch ein­mal zum Nachlesen.

Büroarbeit im Koalitionsvertrag

End­lich. Eine Bun­des­re­gie­rung schenkt der Arbeit in Büro & Co. Auf­merk­sam­keit. Dass man das noch erle­ben darf. Aber doch nicht so. Ange­sichts bekannt gewor­de­ner Punk­te aus dem Koali­ti­ons­ver­trag schlägt die OFFICE-ROXX-Redak­ti­on die Hän­de über dem Kopf zusammen.

Erst kürz­lich lasen wir, dass das März-Update von Win­dows auf eini­gen PCs den Micro­soft Copi­lot deinstal­liert. Da der KI-Beglei­ter nicht nur Freun­de habe, füh­le sich der Feh­ler für man­che User wie ein Fea­ture an, hieß es. Was wie ein vor­ge­zo­ge­ner April­scherz klang, hat sich tat­säch­lich zuge­tra­gen. Das Pro­blem ist mitt­ler­wei­le gelöst.

Inzwi­schen fin­den For­mu­lie­run­gen aus dem nächs­ten Koali­ti­ons­ver­trag den Weg in die Öffent­lich­keit. Hier wirkt auch man­ches wie ein April­scherz. Nach über­ein­stim­men­den Pres­se­mel­dun­gen soll ein Bün­del von Maß­nah­men bereits unter CDU/CSU und SPD abge­stimmt wor­den sein und nun Ein­gang in die gemein­sa­me Ver­ein­ba­rung fin­den. Dazu gehö­ren die­se Punkte.

Öffentliche Verwaltung: Homeoffice nur mit Sondergenehmigung

Ab 1. Janu­ar 2026 ist Heim­ar­beit in öffent­li­chen Ver­wal­tun­gen nur noch mit Aus­nah­me­ge­neh­mi­gung mög­lich. Am 1. August 2025 beginnt eine Über­gangs­frist, in der gewähr­te Home­of­fice-Tage schritt­wei­se abge­baut wer­den sol­len. Zur Erin­ne­rung: Bun­des­ar­beits­mi­nis­ter Huber­tus Heil (SPD) for­der­te über Jah­re ein Home­of­fice-Gesetz, das jedem bei Inter­es­se erlaubt hät­te, zu Hau­se zu arbei­ten. Eine aktu­el­le Par­al­le­le besteht zur Trump-Regie­rung, die ihren Staats­be­diens­te­ten kürz­lich das Home­of­fice strich.

Öffentliche Beschaffung: 40 Prozent Gebrauchtmöbel

Ab 1. April 2026 dür­fen Bund, Län­der und Kom­mu­nen in Deutsch­land Büro­mö­bel nur noch zu 60 Pro­zent als Neu­wa­re beschaf­fen. 40 Pro­zent – gemes­sen an der Stück­zahl – muss dann aus Gebraucht­mö­beln bestehen. Die­se kön­nen neu auf­ge­ar­bei­tet sein, es muss jedoch ein Nach­weis dar­über erbracht wer­den, dass die­se Möbel schon ein­mal in Nut­zung waren. Hier wol­le man sich zum Bei­spiel am nie­der­län­di­schen Modell orientieren.

KI-Schulungen verpflichtend

Ab 1. Febru­ar 2026 wer­den KI-Schu­lun­gen ver­pflich­tend. Am 2. Febru­ar 2025 trat die neue EU-Ver­ord­nung über Künst­li­che Intel­li­genz (KI-VO) in Kraft. Seit­dem müs­sen Arbeit­ge­ber sicher­stel­len, dass Mit­ar­bei­ten­de, die mit KI arbei­ten, über das not­wen­di­ge Wis­sen und die erfor­der­li­chen Fähig­kei­ten ver­fü­gen. Die EU-Ver­ord­nung schreibt vor, dass Unter­neh­men ihre Mit­ar­bei­ten­den in KI-Kom­pe­tenz schu­len müs­sen. Kon­kre­te Vor­ga­ben zur Gestal­tung die­ser Schu­lun­gen gibt es jedoch nicht. Das soll nun geän­dert wer­den. Dazu wird ein Zer­ti­fi­kat-Stan­dard für Wei­ter­bil­der erar­bei­tet. Die­se kön­nen das Zer­ti­fi­kat dann gegen Bezah­lung vergeben.

Strafe für längere monitorlose Notebookarbeit

Gefor­dert wird es schon seit Län­ge­rem. „Bild­schirm­ar­beit nur mit dem Note­book als Arbeits­mit­tel arbeits­täg­lich maxi­mal zwei Stun­den!“, sagt zum Bei­spiel Prof. Dr. Mar­tin Schmau­der, Arbeits­wis­sen­schaft­ler an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den. Die Koali­ti­on möch­te Arbeit­ge­ber, aber auch Betrei­ber von Cowor­king-Spaces, dazu ver­pflich­ten, ab 1. Janu­ar 2026 Ver­ein­ba­run­gen mit ihren Mit­ar­bei­ten­den bzw. Mit­glie­dern zu tref­fen, in denen die­se ver­si­chern, nur maxi­mal zwei Stun­den am Stück Note­book­ar­beit ohne exter­nen Moni­tor zu leis­ten. Exter­ne Kon­trol­len sei­en mög­lich. Bei wie­der­hol­ter Zuwi­der­hand­lung auch Stra­fen: für Mit­ar­bei­ten­de und Mem­ber bis zu 250 Euro, für Arbeit­ge­ber und Anbie­ter von fle­xi­blen Arbeits­flä­chen bis zu 5.000 Euro. Aus­drück­lich aus­ge­nom­men sei­en Fahr­ten in Bus oder Bahn.

Höchstdauer für Cube-Nutzung

2019 wur­de in Deutsch­land die letz­te gel­be Tele­fon­zel­le abge­baut. Seit­dem erfreu­en sich Pho­ne-Boxes aber einer Renais­sance. In Groß­raum­bü­ros schie­ßen sol­che Cubes wie Pil­ze aus dem Boden. Auch auf der Büro­ein­rich­tungs­mes­se Orga­tec im Okto­ber 2024 waren sie ein domi­nie­ren­des The­ma. Mitt­ler­wei­le wer­den Office-Worker genö­tigt, vie­le Stun­den am Tag in die­sen geschlos­se­nen, nur ein bis zwei Qua­drat­me­ter gro­ßen Räu­men zu arbei­ten. Um mit ihrem Tele­fo­nat oder Video­call nie­man­den zu stö­ren, um kei­ne Betriebs­ge­heim­nis­se zu offen­ba­ren oder schlicht, weil kein ande­rer Platz frei ist. Das haben nun offen­bar auch die Par­tei­en der kom­men­den Regie­rung erkannt. Sie möch­ten Pau­sen­zei­ten von min­des­tens 15 Minu­ten nach 45 Minu­ten Cube­zeit ein­füh­ren und die­se auf maxi­mal 120 Minu­ten am Tag begrenzen.

Aus Sicht von OFFICE ROXX sind die­se Vor­ha­ben – so sehr wir man­ches grund­sätz­lich begrü­ßen – rea­li­täts­fern. Wir fra­gen uns ganz im Ernst: Was kommt als Nächs­tes? Der Ver­bren­ner kehrt zurück, viel­leicht auch die Atom­kraft. Müs­sen dann auch wie­der E-Mails aus­ge­druckt wer­den? Brau­chen wir dem­nächst wie­der ein Fax? – Lang­wei­li­ge Büro­welt? Von wegen. Auf dem Pla­net Office bleibt es offen­bar amüsant.

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