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Klimawandel erreicht Büro: Ergebnisse der OFFICE-ROXX-Leserumfrage „Prima Büroklima 2024“

Wie ist es um das Raum­kli­ma in Ihrem Büro bestellt? Das woll­ten wir zum vier­ten Mal von Ihnen wis­sen – im Auf­trag der Initia­ti­ve Pri­ma­Bü­ro­Kli­ma. Die Ergeb­nis­se zei­gen: Es hat sich was getan, aber es bleibt auch noch viel zu tun.

Ergebnisse der OFFICE-ROXX-Leserumfrage „Prima Büroklima 2024“. Abbildung: OFFICE ROXX

Die Ergeb­nis­se unse­rer drit­ten Pri­ma-Büro­kli­ma-Umfra­ge im ver­gan­ge­nen Jahr zeug­ten von einem Umden­ken in Bezug auf das Innen­raum­kli­ma in Büro­um­ge­bun­gen. Zwar bekam die­ses im Schnitt nur die Note „Befrie­di­gend“, aber gro­ßen Ein­fluss hat­te damals die im Kri­sen­win­ter 2022/23 viel­fach abge­senk­te Raumtemperatur.

Wie steht es aktu­ell um die Raum­luft­qua­li­tät in Büro­um­ge­bun­gen? Um das her­aus­zu­fin­den, haben wir vom 2. bis 15. Sep­tem­ber 2024 erneut eine Umfra­ge unter den OFFICE-ROXX-Blog-Lesern durch­ge­führt. Sie bestand im Wesent­li­chen aus 17 Fra­gen. Beant­wor­tet wur­den die­se von 821 Büro­be­schäf­tig­ten aus Deutsch­land. Die Ergeb­nis­se lie­fern erneut inter­es­san­te Einblicke.

Leichte Verbesserungen

Die Zufrie­den­heit mit dem Raum­kli­ma im Cor­po­ra­te Office bleibt – wie in den Vor­jah­ren – mit­tel­mä­ßig. In die­sem Jahr ver­ga­ben die Befrag­ten im Schnitt die Schul­no­te 3,0, was glatt einem „Befrie­di­gend“ ent­spricht. Im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren (2023: 3,3; 2022, 2021: 3,1) hat sich die Ein­schät­zung aber leicht ver­bes­sert. Ein mög­li­cher Grund dafür könn­te der Weg­fall der Ener­gie­spar­maß­nah­men aus dem Win­ter 2022/2023 sein.

Eine leicht posi­ti­ve Ent­wick­lung zeigt sich auch bei den Sym­pto­men, die auf ein schlech­tes Raum­kli­ma am Büro­ar­beits­platz zurück­ge­führt wer­den. 45 Pro­zent der Befrag­ten – der bis­her nied­rigs­te Wert in unse­ren Befra­gun­gen – klag­ten in die­sem Zusam­men­hang über tro­cke­ne Augen. In den Vor­jah­ren waren es noch 48 Pro­zent (2023, 2022) bzw. 46 Pro­zent (2021). An zwei­ter und drit­ter Stel­le ste­hen Kopf­schmer­zen (26 Pro­zent) und Kon­zen­tra­ti­ons­pro­ble­me (24 Pro­zent). Über tro­cke­ne Schleim­häu­te klag­ten 16 Pro­zent (2023: 19 Pro­zent, 2022: 17 Pro­zent, 2021: 15 Pro­zent), über tro­cke­ne Haut – wie im Vor­jahr – zehn Pro­zent (2022: neun Pro­zent, 2021: zehn Pro­zent). Zudem führ­ten 13 Pro­zent (2023: 14 Pro­zent, 2022: zwölf Pro­zent, 2021: neun Pro­zent) Müdig­keit und zehn Pro­zent (2023: neun Pro­zent, 2022: acht Pro­zent, 2021: acht Pro­zent) Stimm­pro­ble­me auf ein schlech­tes Raum­kli­ma zurück. Nur 15 Pro­zent (2023: elf Pro­zent, 2022: 14 Pro­zent, 2021: zwölf Pro­zent) fühl­ten sich nicht durch das Raum­kli­ma beeinträchtigt.

Die­se ver­bes­ser­te Situa­ti­on legt nahe, dass von Unter­neh­men ergrif­fe­ne Maß­nah­men zur Ver­bes­se­rung des Büro­raum­kli­mas Früch­te tra­gen. Noch nicht in dem Maße, wie es wün­schens­wert wäre, aber auch klei­ne Schrit­te kom­men bereits dem Wohl­be­fin­den und der Mit­ar­bei­ter­ge­sund­heit zugu­te und kön­nen krank­heits­be­ding­te Aus­fäl­le reduzieren.

Temperatur und Luftfeuchte anpassungswürdig

Wir haben nach dem sub­jek­ti­ven Emp­fin­den hin­sicht­lich des Büro­raum­kli­mas gefragt. Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass die raum­kli­ma­ti­schen Fak­to­ren am Arbeits­platz im Gan­zen als unbe­frie­di­gend wahr­ge­nom­men werden.

Mehr als die Hälf­te (52 Pro­zent) der Befrag­ten emp­fin­det die Luft­tem­pe­ra­tur im Büro als zu warm, 23 Pro­zent stim­men die­ser Aus­sa­ge nicht zu. 27 Pro­zent der Befrag­ten emp­fin­den ihr Büro als zu kalt. Hier teilt die Hälf­te (50 Pro­zent) die­se Ein­schät­zung nicht.

Ein wei­te­res Pro­blem stellt die Luft­feuch­tig­keit dar. Ins­ge­samt 55 Pro­zent emp­fin­den die Luft im Büro als zu tro­cken. 26 Pro­zent bewer­ten die Raum­luft in ihrem Büro als „zu feucht“.

Exper­ten wei­sen in die­sem Zusam­men­hang immer wie­der dar­auf hin, dass die Luft­feuch­te in Innen­räu­men nicht unter 40 Pro­zent und nicht über 60 Pro­zent lie­gen soll­te. Des­halb woll­ten wir auch dies­mal wis­sen, inwie­weit die­se Span­ne für die rela­ti­ve Luft­feuch­te im Büro bei den OFFICE-ROXX-Blog-Lesern bekannt ist. 32 Pro­zent und damit drei Pro­zent mehr als 2023 (29 Pro­zent) gaben den rich­ti­gen Wert an, 34 Pro­zent (2023: 33 Pro­zent) einen fal­schen: 18 Pro­zent (2023: 23 Pro­zent) mein­ten, weni­ger Luft­feuch­te sei bes­ser, 18 Pro­zent (2023: zehn Pro­zent) mehr. 34 Pro­zent (2023: 38 Pro­zent) der Befrag­ten kreuz­ten „weiß nicht“ an.

Auch die Luft­ge­schwin­dig­keit („es zieht“) bleibt ein The­ma: Für ins­ge­samt 39 Pro­zent der Befrag­ten ist es „zu zugig“, für 35 Pro­zent nicht. Ein wei­te­rer Punkt sind die Gerü­che: Mehr als die Hälf­te der Befrag­ten (53 Pro­zent) emp­fin­det die Raum­luft als „nicht frisch genug“, 27 Pro­zent ver­nei­nen dies.

Apro­pos Frisch­luft­zu­fuhr: Haupt­säch­lich erfolgt die­se bei 69 Pro­zent (2023: 72 Pro­zent, 2022: 70 Pro­zent, 2021: 78 Pro­zent) der Befrag­ten durch manu­el­les Öff­nen der Fens­ter. Kli­ma- bzw. RLT-Anla­gen sor­gen bei 20 Pro­zent (2023: 18 Pro­zent, 2022: 18 Pro­zent, 2021: 16 Pro­zent) für eine fri­sche Luft – bei elf Pro­zent fin­det offen­bar kei­ne Frisch­luft­zu­fuhr statt.

In Büros, in denen Fens­ter­öff­nun­gen mög­lich sind, wird bei 15 Pro­zent (2023: 16 Pro­zent, 2022: 15 Pro­zent, 2021: 18 Pro­zent) mehr als fünf Mal am Tag stoß­ge­lüf­tet. 28 Pro­zent (2023: 33 Pro­zent, 2022: 35 Pro­zent, 2021: 31 Pro­zent) lüf­ten drei oder vier Mal pro Tag so rich­tig durch, die meis­ten – 42 Pro­zent – aber nur ein bis zwei­mal täg­lich. Gar kein Stoß­lüf­ten fin­det wie im Vor­jahr bei 15 Pro­zent (2022: 14 Pro­zent, 2021: zwölf Pro­zent) der Befrag­ten statt.

Mit dem vor­herr­schen­den Innen­raum­kli­ma ins­ge­samt zeigt sich nur jeder Drit­te (33 Pro­zent) zufrie­den und bewer­tet es als „genau rich­tig“. 57 Pro­zent dage­gen wün­schen sich Ver­än­de­run­gen. Der Rest (20 Pro­zent) ist hier unentschlossen.

52 Pro­zent ist es zu warm, 55 Pro­zent zu tro­cken, 53 Pro­zent zu sti­ckig im Büro und 57 Pro­zent wol­len dort ein bes­se­res Raum­kli­ma. Das sind deut­li­che Zah­len, aus denen sich drin­gen­der Hand­lungs­be­darf ableitet.

Raumklimatische Hilfsmittel weiterhin im Einsatz

Bei 21 Pro­zent (2023: 27 Pro­zent, 2022: 23 Pro­zent, 2021: zwölf Pro­zent) der Befrag­ten wer­den im Büro Luft­rei­ni­ger ein­ge­setzt. 13 Pro­zent (2023: 15 Pro­zent, 2022: 11,5 Pro­zent, 2021: sechs Pro­zent) nut­zen mobi­le Gerä­te, acht Pro­zent (2023: zwölf Pro­zent, 2022: 11,5 Pro­zent, 2021: sechs Pro­zent) fest­in­stal­lier­te Model­le. Nach einem jah­re­lan­gen Auf­wärts­trend geht die Nut­zung sol­cher Gerä­te offen­bar wie­der zurück. Haupt­grund dürf­te der Rück­gang der Pan­de­mie und ihr Ver­schwin­den aus der öffent­li­chen Wahr­neh­mung sein. Den­noch blei­ben Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te ein wich­ti­ger Bau­stein für eine sau­be­re und gesun­de Innen­raum­luft in Arbeits­räu­men. Der Betrieb von Luft­rei­ni­gern wird von 30 Pro­zent der Befrag­ten (2023: 35 Pro­zent, 2022: 34 Pro­zent, 2021: 33 Pro­zent) als ange­nehm emp­fun­den. Nur drei Pro­zent (2023: zwei Pro­zent, 2022: ein Pro­zent, 2021: drei Pro­zent) wür­den gern auf sol­che Gerä­te in ihrer Arbeits­um­ge­bung ver­zich­ten, weil sie die­se als stö­rend empfinden.

Ein wei­te­res Hilfs­mit­tel, um das Innen­raum­kli­ma zu ver­bes­sern, sind Luft­be­feuch­tungs­sys­te­me. Bei zwölf Pro­zent ist ein sol­ches Sys­tem im Ein­satz – inte­griert in eine Kli­ma-/RLT-Anla­ge (zehn Pro­zent, 2023: neun Pro­zent), als mobi­les Gerät (ein Pro­zent, 2023: drei Pro­zent) oder als Direkt-Raum­luft­be­feuch­ter (ein Pro­zent, 2023: zwei Pro­zent). 2023 war die Ver­brei­tung etwas höher. Sie lag bei 14 Pro­zent. Ob über­haupt ein Raum­luft­be­feuch­ter instal­liert oder genutzt wird, da ist sich fast ein Vier­tel (22 Pro­zent) der Befrag­ten übri­gens unsi­cher. 2023 war es sogar noch jeder Drit­te (33 Prozent).

Grün­pflan­zen erfreu­en sich in Arbeits­um­ge­bun­gen wei­ter­hin gro­ßer Beliebt­heit. Bei gut jedem Zwei­ten (48 Pro­zent, 2023: 49 Pro­zent, 2022: 47 Pro­zent) gehö­ren sie auch 2024 zur Büro­aus­stat­tung. Vom bis­he­ri­gen Höchst­stand im Jahr 2021 (56 Pro­zent) ist die Büro­be­grü­nung jedoch weit ent­fernt. Bei 46 Pro­zent (2023: 43 Pro­zent, 2022: 42 Pro­zent, 2021: 44 Pro­zent) gibt es kei­ne Grün­pflan­zen im Büro.

Mess­ge­rä­te zur Über­wa­chung der Raum­luft­qua­li­tät, bei­spiels­wei­se zur Kon­trol­le des Koh­len­di­oxid­ge­halts, wer­den mitt­ler­wei­le von 17 Pro­zent der befrag­ten Büro­be­schäf­tig­ten (2023: 15 Pro­zent, 2022: zehn Pro­zent, 2021: neun Pro­zent) ein­ge­setzt. 57 Pro­zent (2023: 60 Pro­zent, 2022: 63 Pro­zent, 2021: 65 Pro­zent) ver­fü­gen über kei­ne Indoor-Air-Messinstrumente.

Was hilft noch gegen tro­cke­ne Luft? „Viel trin­ken“ sagen 65 Pro­zent (2023: 63 Pro­zent), „Fens­ter für Luft­aus­tausch öff­nen“ 35 Pro­zent (2023: 39 Pro­zent) und „Raum­tem­pe­ra­tur sen­ken“ 15 Pro­zent (2023: 19 Pro­zent). Dass die­se Maß­nah­men kei­nen Ein­fluss auf zu tro­cke­ne Raum­luft haben, davon sind 19 Pro­zent (2023: 17 Pro­zent) überzeugt.

Einer­seits ist das Bewusst­sein, dass sich eine sau­be­re Innen­raum­luft posi­tiv auf Wohl­be­fin­den und Gesund­heit aus­wirkt, durch die Coro­na­pan­de­mie mitt­ler­wei­le weit ver­brei­tet. Ande­rer­seits geht die Ver­brei­tung von Luft­rei­ni­gern, Luft­be­feuch­tungs­sys­te­men und Pflan­zen zurück. Es wäre wün­schens­wert, wenn die Unter­neh­men hier nicht wie­der auf Vor-Coro­na-Niveau zurück­gin­gen, son­dern Leh­ren aus der Pan­de­mie zie­hen würden.

Wind of Change: Investitionsbereitschaft weiterhin hoch

Wo gibt es Ver­bes­se­rungs­be­darf am Büro­ar­beits­platz und was ist bereits geplant? Ähn­lich wie bei der Fra­ge nach den größ­ten Pro­ble­men wün­schen sich 55 Pro­zent (2023: 58 Pro­zent, 2022: 41 Pro­zent, 2021: 32 Pro­zent) Ver­bes­se­run­gen bei der Luft­tem­pe­ra­tur. 18 Pro­zent (2023: 19 Pro­zent, 2022: 15 Pro­zent, 2021: 17 Pro­zent) sehen aktu­ell Hand­lungs­be­darf bei der Luft­feuch­te. 26 Pro­zent (2023: 25 Pro­zent, 2022: 28 Pro­zent, 2021: 17 Pro­zent) wün­schen sich eine bes­se­re Frisch­luft­zu­fuhr. Zwölf Pro­zent (2023: zehn Pro­zent, 2022: zwölf Pro­zent, 2021: drei Pro­zent) hät­ten es gern weni­ger geruchsintensiv.

Die Bereit­schaft, in Lösun­gen zur Ver­bes­se­rung der Raum­luft­qua­li­tät am Arbeits­platz zu inves­tie­ren, ist gegen­über 2023 noch­mals ange­stie­gen und zwar um vier Pro­zent – 22 Pro­zent (2023: 18 Pro­zent, 2022: 14 Pro­zent, 2021: neun Pro­zent) der Unter­neh­men wol­len dafür in die­sem Jahr Geld bereit­stel­len. Bei sie­ben Pro­zent (2023: fünf Pro­zent, 2022, 2021: drei Pro­zent) der Befrag­ten sol­len bis zu 500 Euro aus­ge­ben wer­den. Bis zu 1.000 Euro sind eben­falls bei sie­ben Pro­zent (2023, 2022: sechs Pro­zent, 2021: drei Pro­zent) ein­ge­plant. Mehr als 1.000 Euro wol­len acht Pro­zent (2023: sie­ben Pro­zent, 2022: fünf Pro­zent, 2021: drei Pro­zent) investieren.

Kla­re Vor­stel­lun­gen haben die Befrag­ten bei der Anschaf­fung von Luft­ver­bes­se­rungs­lö­sun­gen. Beschaf­fen wollen:

  • Luft­rei­ni­ger: sie­ben Pro­zent (2023: neun Pro­zent, 2022: elf Pro­zent, 2021: zwölf Prozent),
  • Luft­qua­li­täts­mes­ser: elf Pro­zent (2023: acht Pro­zent, 2022: sechs Pro­zent, 2021: zwei Prozent),
  • Grün­pflan­zen: 15 Pro­zent (2023: 15 Pro­zent, 2022: 13 Pro­zent, 2021: fünf Prozent),
  • Luft­be­feuch­ter: acht Pro­zent (2023: neun Pro­zent, 2022: acht Pro­zent, 2021: ein Prozent),
  • Luft­ent­feuch­ter: zwei Pro­zent (2023: drei Pro­zent, 2022: sie­ben Pro­zent, 2021: ein Prozent),
  • Lüf­tungs­sys­tem mit Wär­me­rück­ge­win­nung: neun Prozent.

Die wei­ter gestie­ge­ne Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft in die­sem Zusam­men­hang ist posi­tiv zu bewer­ten. Sie dürf­te auch ein wei­te­res Indiz für das gestei­ger­te Bewusst­sein für die Not­wen­dig­keit eines gesun­den Raum­luft­kli­mas sein. Dass weni­ger Luft­rei­ni­gern, Luft­be­feuch­tungs­sys­te­me und Pflan­zen nach­ge­fragt wer­den, könn­te damit zusam­men­hän­gen, dass in den Pan­de­mie­jah­ren bereits vie­le ange­schafft wurden.

Dass sich immer noch gut jeder Zwei­te (55 Pro­zent) deut­li­che Ver­bes­se­run­gen bei der Luft­tem­pe­ra­tur wünscht, könn­te dies­mal ande­re Grün­de haben als im Vor­jahr. Die Befra­gung 2023 stand unter dem Ein­druck her­un­ter­ge­re­gel­ter Hei­zun­gen im Win­ter. Wäh­rend des dies­jäh­ri­gen Befra­gungs­zeit­rau­mes war es in Deutsch­land beson­ders heiß.

Die Temperaturen nach dem Krisenwinter

Nach dem Kri­sen­win­ter 2022/23, der von Gas­knapp­heit und einer von der Bun­des­re­gie­rung für öffent­li­che Gebäu­de beschlos­se­nen und für ande­re Gebäu­de emp­foh­le­ne Absen­kung der maxi­ma­len Raum­tem­pe­ra­tur auf 19 Grad Cel­si­us geprägt war, hat sich die Situa­ti­on im Win­ter 2023/24 wie­der nor­ma­li­siert. Die Aus­wer­tung der Pri­ma-Büro­kli­ma-Umfra­ge 2023 ergab, dass die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur im Büro bei küh­len 19,3 Grad Cel­si­us lag. Im Home­of­fice war es mit durch­schnitt­lich 21,7 Grad Cel­si­us deut­lich wär­mer. Doch wie war die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur im Win­ter 2023/24?

Tat­säch­lich wie­der etwas wär­mer: Im Schnitt lag die Tem­pe­ra­tur im Büro bei 20,5 Grad Cel­si­us. Also wie­der etwas über der in der „ASR A3.5 Raum­tem­pe­ra­tur“ genann­ten Min­dest­tem­pe­ra­tur von 20 Grad Cel­si­us für leich­te Arbei­ten mit über­wie­gend sit­zen­der Tätig­keit. Im Home­of­fice hin­ge­gen lag die Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur mit 21,1 Grad Cel­si­us um 0,6 Grad höher als im Fir­men­bü­ro, aber auch um 0,6 Grad nied­ri­ger als im Win­ter zuvor.

Fazit der Umfrage „Prima Büroklima 2024“

Die vier­te Pri­ma-Büro­kli­ma-Umfra­ge zeigt wei­ter­hin deut­lich: Das The­ma gesun­des Innen­raum­kli­ma in Büros ist kein Selbst­läu­fer. Zwar gibt es in eini­gen Berei­chen posi­ti­ve Ten­den­zen, etwa die gestie­ge­ne Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft, aber der Hand­lungs­be­darf ist nach wie vor sehr hoch. Fast jeder Zwei­te klagt noch immer über tro­cke­ne Augen. 53 Pro­zent bemän­geln zu wenig fri­sche Luft. Und nach der kri­sen­be­ding­ten Käl­te­pe­ri­ode im Büro hat das Cor­po­ra­te Office eine auf­grund des Kli­ma­wan­dels immer stär­ker wer­den­de Hit­ze­pro­ble­ma­tik. Hier gilt es anzu­set­zen. Denn eine gesun­de Raum­luft för­dert nach­weis­lich die Gesund­heit, die Pro­duk­ti­vi­tät und das Wohl­be­fin­den der Mitarbeitenden.

Wer an der Umfrage teilgenommen hat

83 Pro­zent der 821 Umfra­ge­teil­neh­mer arbei­ten als Ange­stell­te, zwölf Pro­zent sind selbst­stän­dig. 23 Pro­zent der Befrag­ten tref­fen Ent­schei­dun­gen in Bezug auf die raum­luft­tech­ni­sche Aus­stat­tung ihres Fir­men­bü­ros. Die Grö­ße des Unter­neh­mens, in dem die Befrag­ten arbei­ten, gaben 21 Pro­zent mit 1–10 Beschäf­ti­ge, 32 Pro­zent mit 11–100 Beschäf­tig­te, 18 Pro­zent mit 101–500 Beschäf­tig­te und 29 Pro­zent mit mehr als 500 Beschäf­tig­te an. Das Durch­schnitts­al­ter der Befrag­ten betrug 44 Jah­re. 53 Pro­zent der Befrag­ten waren weib­lich, 46 Pro­zent männ­lich, ein Pro­zent divers.

Wir dan­ken allen, die teil­ge­nom­men haben, herz­lich: Auf­grund ihrer Daten konn­ten wir erneut ein rea­lis­ti­sches Bild der Situa­ti­on in Deutsch­land zeich­nen! Die Gewin­ner der Prei­se wur­den benachrichtigt.


PrimaBüroKlimaMehr Infor­ma­tio­nen rund um das The­ma Ver­bes­se­rung der Innen­raum­luft – etwa durch Mes­sung, Lüf­tung, Rei­ni­gung, Befeuch­tung und Begrü­nung – lie­fert die Initia­ti­ve Pri­ma­Bü­ro­Kli­ma.

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