Künstliche Intelligenz trägt dazu bei, dass sich die Büroarbeitswelt weiterhin rasant verändert. Dr. Cornelia Heyde von Microsoft plädiert dafür, sich spätestens jetzt mit KI-Lösungen auseinanderzusetzen.
Die Arbeitswelt verändert sich rasant. So rasant, dass der Eindruck entstehen kann, dass sie sich schneller verändert, als wir Schritt halten können. Deshalb brauchen wir jetzt Werkzeuge, die dabei helfen, sich in dieser sich verändernden Arbeitswelt zurechtzufinden.
Hybrid Work meets KI
Lange hatte Arbeit zwei Dimensionen: den festen Platz – das Büro – und die feste Zeit – meist neun bis 17 Uhr. Diese starren Vorgaben werden heute immer mehr hinterfragt. Während der Coronapandemie haben viele Unternehmen und Mitarbeitende die Vorteile eines hybriden Arbeitsortes schätzen gelernt. Die neu gewonnene Flexibilität möchten sie nun nicht mehr missen. Gerade junge Arbeitnehmer, die sich zur Gen Z zählen, fordern das ein. Deshalb ist von allen Seiten ein Lernprozess erforderlich – der in einem Anpassungsprozess mündet. Es gibt keine „One-size-fits-all“-Lösung.
Das Zeitalter der hybriden Arbeit trifft auf das Zeitalter der künstlichen Intelligenz. Aber KI ist nicht nur ein Werkzeug, das wir nutzen können. Mit ihrer Nutzung ergibt sich eine weitere Dimension des Wandels. Sie verspricht, Menschen in verschiedensten Branchen bei ihren Arbeitsschritten zu begleiten und damit zu verändern, wie wir an unsere Aufgaben herangehen. Die Frage ist nicht, ob KI Einfluss auf unseren Alltag nehmen wird, sondern in welchem Umfang – und wie wir damit umgehen.
Work Trend Index 2024
Der Work Trend Index 2024 von Microsoft und Linkedin zeigt anschaulich, wie Menschen heute schon künstliche Intelligenz in der Arbeitswelt anwenden. Für die Studie wurden 31.000 Arbeitnehmer und Selbstständige in 31 Märkten befragt, die hauptsächlich am Schreibtisch (remote und/oder im Büro) arbeiten. 70 Prozent der Befragten geben an, mit Unterstützung von KI produktiver zu sein, 68 Prozent konnten die Qualität ihrer Arbeit verbessern. Auch eine Zeitersparnis ist erkennbar: 29 Prozent erledigen ihre Kernaufgaben zügiger, die Nachbereitung von Meetings geht 3,8-mal schneller. 64 Prozent verbringen weniger Zeit mit E-Mails, 75 Prozent finden Dateien auf Festplatte oder Server rascher. Unter den Führungskräften glauben sieben von zehn Befragten, dass der Einsatz von KI eine unternehmerische Notwendigkeit ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig stellen derzeit 60 Prozent der befragten Führungskräfte fest, dass ihr Unternehmen keinen klaren Plan für die Integration von KI hat. 59 Prozent bezweifeln sogar, dass sie Produktivitätssteigerungen durch die Technologie quantifizieren können.
Jetzt vorangehen
Für Entscheider bedeutet das: Sie müssen den Weg in eine sich verändernde Arbeitswelt mit KI ebnen, um weiter erfolgreich zu bleiben. Es gilt, nicht länger abzuwarten, sondern sich jetzt mit KI-Lösungen auseinanderzusetzen. Gerade vor dem Hintergrund, dass Mitarbeitende einige Technologien bereits individuell nutzen, ist eine strategisch geplante Einführung der sinnvolle nächste Schritt, auch unter Sicherheitsaspekten. Bewährte Tools wie Copilot für Microsoft 365 sind eine gute Wahl, um sowohl Sicherheitsstandards einzuhalten als auch von der Integration in die ohnehin weit verbreiteten Programme Teams, Outlook, Word, Powerpoint oder Excel zu profitieren.
Dr. Cornelia Heyde, Modern Work Business Lead, |