Am 1. Oktober wird der Tag des Kaffees gefeiert. In diesem Jahr bereits zum 18. Mal. Zu diesem Anlass servieren wir allen, die nicht ohne Kaffee können oder wollen, Informationen und Fakten rund um das liebste Heißgetränk der Deutschen.
Kaffee und Kaffeemixgetränke sind in aller Munde. Egal, ob im Büro, zu Hause oder auf Reisen. Der Tchibo-Kaffeereport 2023 hat untersucht, wie schwer uns der Verzicht auf Kaffee fällt.
Heiße Fakten zum Kaffee
Ein Tag ohne Kaffee ist für die mehr als 1.500 befragten Kaffeetrinker des Kaffeereports 2023 fast undenkbar. Ganze 91,9 Prozent trinken ihn täglich. So viele wie noch nie. 2016 waren es beispielsweise nur 81,7 Prozent. Im Durchschnitt trinken die Deutschen 3,4 Tassen pro Tag. Männer trinken mit circa 3,5 Tassen pro Tag ein klein wenig mehr Kaffee als Frauen (3,4 Tassen). Beide liegen damit in einem Bereich, der der Gesundheit zuträglich ist. Vor allem, weil die im Kaffee enthaltenen Antioxidantien den Körper vor „oxidativem Stress“ schützen, wie Birgit Warnecke, Gesundheitsexpertin beim Deutschen Kaffeeverband, bestätigt.
Krisenfester Kaffee
Trotz multipler Krisen (Befragungszeitraum für den Kaffeereport 2023 war Januar dieses Jahres) wollen 70,6 Prozent der Befragten beim Konsum von Kaffeespezialitäten nicht sparen. Allerdings trinken 57,2 Prozent ihr Heißgetränk nun auch etwas häufiger zu Hause und nicht mehr to go oder im Café. Gefragt danach, auf was stattdessen eher verzichtet wird, antworteten 44,1 Prozent mit Kulturveranstaltungen, 43,9 Prozent mit Restaurantbesuchen und 35,4 Prozent mit größeren Anschaffungen. Woran offenbar nicht gespart wird, ist der Kaffee selbst: Lediglich 2,7 Prozent schränken ihre Ausgaben hier ein. Auf der Grundlage dieser Zahlen ist es nicht verwunderlich, dass 35 Prozent angegeben haben, sie könnten ihren Kaffeekonsum nicht verringern. Gerade einmal 8,1 Prozent der befragten Kaffeetrinker könnten auf Kaffee komplett verzichten.
Auch beim Kaffee gibt es Verlierer
Während des vergangenen Jahres hat die Bedeutung von nachhaltigem Kaffee etwas verloren. Zu Beginn des Jahres 2022 tranken 38,8 Prozent regelmäßig oder immer nachhaltigen Kaffee, zu Beginn dieses Jahres waren es nur noch 35,2 Prozent. Die gestiegenen Preise durch die Inflation scheinen das grüne Gewissen zu übertrumpfen, schlussfolgern die Studienmacher des Kaffeereports. 32 Prozent haben angegeben, dass ihnen nachhaltiger Kaffee schlicht zu teuer ist. 24,5 Prozent wussten bei der Kaufentscheidung nicht, welcher Kaffee wirklich nachhaltig ist.
Was ist wichtiger als Kaffee?
Nur die Familie ist wichtiger. Auf sie können 66,5 Prozent der Umfrageteilnehmer nicht verzichten. Auf Platz zwei folgt dann aber schon das schwarze Flüssiggold: 57,3 Prozent könnten am wenigsten auf Kaffee verzichten. Auf Platz drei liegen mit 47,3 Prozent die Freunde. Bei der Bereitschaft zum Kaffeeverzicht gibt es leichte regionale Unterschiede. So können sich im Osten 38,7 Prozent nicht vorstellen, ihren Kaffeekonsum einzuschränken. Auf den Rängen folgen: Norden (35,3 Prozent), Westen (34,2 Prozent) und Süden (33,6 Prozent).