Das Software-Unternehmen Allplan liefert seit über drei Jahrzehnten innovative, digitale Tools für die Baubranche. Für das Konzept seiner neugestalteten Zentrale zeichnen die New-Work-Spezialisten von blocher partners verantwortlich.
In Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Architekten entstand ein hybrides Interior-Design-Konzept, das die Innovationskraft des Software-Spezialisten widerspiegelt – vom klassischen Office mit zwei bis sechs Arbeitsplätzen in einer geschlossenen Struktur bis zu einem kommunikativen Open Space mit Arbeitsplatzinseln, die mit Vorhängen abtrennbar sind.
Agile Arbeitsflächen ganz im Sinne eines Community Space befinden sich jeweils in den Eingangsbereichen der drei Etagen der Allplan-Zentrale im Nemetschek-Haus in München. Hier lassen sich Arbeitsplätze einfach per Terminal reservieren. Flexible Möbel und mobile Raumelemente wie verschiebbare Whiteboards unterstützen die offene Struktur, die durch geschlossene Meetingräume ergänzt wird. Ein von blocher partners entwickelter Farbcode gliedert die Arbeitszonen. Während die klassischen Office-Bereiche in Blau und Grau gehalten sind, schaffen Grüntöne in Kontrast zu den orangefarbigen Nischen und Möbelelementen aus hellem Eichenholz eine lebendige Atmosphäre. Dementgegen sind die Meetingräume vollständig mit schwarzen Lamellenelementen aus Altholz verkleidet.
Biodynamisches Licht, auch als Human Centric Lighting (HCL) bekannt, erzeugt das richtige Licht zur passenden Zeit. Die HCL-Leuchten werden im Verlauf des Arbeitstages so geregelt, dass Lichtfarbe sowie Beleuchtungsstärke nahezu dem Tageslicht entsprechen. Luftsensoren überwachen die Innenraumluftqualität. Akustisch wirksame Deckensegel und Baffeln tragen zur Verbesserung der Raumakustik bei.