Das Sport- und Freizeitgelände des Hamburger Fußball-Verbandes (HFV) wurde unter nachhaltigen Aspekten saniert. Dabei wurde auch die Trinkwasserversorgung von Pfandgebinden auf leitungsgebundene Wasserspender umgestellt. Das kommt bei Aktiven und Besuchern gut an.
„Wir haben den Luxus, hervorragendes Wasser in trinkbarer Qualität direkt aus der Leitung zu bekommen. Warum sollen wir uns die Mühe machen, Wasserkisten zu schleppen? Mit dem Wasserspender, der direkt an unsere Wasserleitung angeschlossen ist, verbessern wir zudem unsere CO2-Bilanz enorm“, kommentiert Jörg Timmermann, stellvertretender Geschäftsführer des HFV, den Schritt hin zur nachhaltigen Trinkwasserversorgung. Dafür haben der HFV und der Spezialist für Trinkwasserversorgung Brita Vivreau eine Partnerschaft abgeschlossen.
Jeder soll etwas davon haben
Die Sanierung des Sport- und Freizeitgeländes des HFV ist ein Herzensprojekt. Etwa 200.000 Mitglieder brauchen bessere Bedingungen für Training, Sportschule, Spiele, Planung und Organisation. Zwar hat der HFV auch Anspruch auf Unterstützung durch die EU, doch die bürokratischen Mühlen mahlen langsam. Außerdem soll die Sanierung durch und durch nachhaltig sein – vom Rasen bis zur Regenrinne, von Bewegungsmeldern bis zu Bio-Gerichten in der Sportschule. Das bedeutet: regionale Anbieter, um die CO2-Bilanz gering zu halten, regenerative Energieversorgung über den regionalen Strompartner und vieles mehr. Eine Herkulesaufgabe für Timmermann und sein Team. „Wir müssen schauen, dass wir innerhalb der budgetierten Kosten bleiben, denn höhere Mitgliedsbeiträge sind keine Option“, sagt er. Schließlich soll sich jeder den Sport leisten können.
Hier sprudelt die eigene Quelle
Jörg Timmermann setzt sich dafür ein, aus diesem Projekt ein Vorzeigeprojekt in Sachen Nachhaltigkeit zu machen, denn der bewusste Umgang mit unseren Ressourcen ist ihm sehr wichtig. Dazu gehört auch die Wasserversorgung für Sportler, Ehrenamtliche und Mitarbeitende der Verbandsgeschäftsstelle mit Tafelwasser aus den leitungsgebundenen Wasserspendern von Brita Vivreau. Die Geschäftsstelle mit ihren Verwaltungs- und Tagungsräumen ist mit zwei Geräten ausgestattet, die auf Knopfdruck köstliches Trinkwasser in vier Arten liefern: still, sprudelnd, zimmerwarm und gekühlt. Diese hauseigenen Quellen kommen gut an, erzählt Timmermann. Das Wasser wird in die mit dem Vereinslogo bedruckten Sportflaschen gefüllt, die der HFV zur Verfügung stellt. In den Konferenzräumen stehen ab jetzt Wasserkaraffen. „Endlich ist Schluss mit herumstehenden Kisten und den halb leeren Pfandflaschen, deren Inhalt nach Besprechungen weggeschüttet wird, weil keiner die Reste austrinken möchte“, freut er sich.
Hygienisch und umweltbewusst
Auch hygienisch sind die leitungsgebundenen Wasserspender absolut verlässlich. Alle Geräte verfügen über eine thermische Keimsperre, die sich alle 90 Minuten automatisch auf über 120 Grad Celsius erhitzt. Dadurch können sich keine Keime am Auslasshahn absetzen oder ins Innere des Gerätes gelangen. Für besondere Anforderungen gibt es die Hygienesolution, die die thermische Keimsperre mit zwei weiteren Filtern kombiniert. Damit werden nachweislich 99,99 Prozent aller Bakterien aus dem Wasser gefiltert. „Mit der eigenen Tafelwasseranlage vermeiden Einrichtungen, die an fünf Tagen pro Woche 100 Menschen mit je einem Liter Wasser versorgen, über 500 kg Plastikmüll pro Jahr. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen“, sagt Matthias Luck von Brita Vivreau. Die Geräte sind einfach zu installieren, ein Wasser- und ein Stromanschluss genügen.
Bewusstsein schaffen für nachhaltigen Trinkgenuss
Ein weiterer Punkt, der ins Spiel kommt, wenn Vereine mit dieser Art der Trinkwasserversorgung ausgestattet werden: Schon die Jüngsten lernen, dass unser Trinkwasser kostbar ist und in Lebensmittelqualität aus der Leitung kommt. „Man kann gar nicht früh genug damit anfangen, den Kindern das Wassertrinken beizubringen. Es geht nie aus, die Kids bekommen coole Sportflaschen, die lange halten, und alle trinken dieses Wasser. Außerdem ist es viel gesünder als gesüßte Getränke, löscht den Durst besser und keiner muss mehr Getränke mitschleppen“, weiß Timmermann.