Ein hübsch gestaltetes Büro stellt die Grundlage für gute Arbeit dar. Während viele Menschen ihr Augenmerk ausschließlich auf bequemes Mobiliar legen, vernachlässigen sie häufig die Gesamtoptik des Raumes. Hier können Bilder den Wohlfühlfaktor steigern.
Ein wenig ansprechend eingerichtetes Büro, gleich ob im Unternehmen oder zu Hause, kann unser Stilempfinden stören. Zudem leiden darüber hinaus oft sowohl das Arbeitsklima als auch die Motivation und Produktivität. Wir verbringen täglich viele Stunden an unserem Arbeitsplatz. Je wohler wir uns dort fühlen, desto effektiver sind wir im Job.
Eigeninitiative bei der Bürogestaltung
Es ist nicht immer leicht, Vorgesetzte von der Verschönerung des Büros zu überzeugen. Meist liegt das Augenmerk vor allem auf Funktionalität, bestenfalls noch auf Ergonomie. In der Regel erhalten Wände einfach einen weißen Anstrich, Bodenbeläge werden weniger nach Attraktivität als nach Pflegeleichtigkeit ausgewählt. Wer im Homeoffice arbeiten kann, braucht sich nicht mit den Betriebsvorgaben auseinanderzusetzen. Kreative Ideen setzt man einfach selbst um, allein der eigene Geschmack muss berücksichtigt werden. Arbeitnehmer sollten sich nicht scheuen, ihren Chef auf eine schönere Gestaltung des Büros anzusprechen. Es hat sich schon oft gezeigt, dass dieser zwar selbst niemals auf den Gedanken gekommen wäre, jedoch durchaus für Anregungen offen ist.
Acrylbilder im abstrakten Stil
Büroarbeit bedeutet nicht, dass der Blick ständig auf den Bildschirm des Computers oder Unterlagen in Papierform gerichtet ist. Vielmehr müssen wir zwischendurch immer mal wieder nachdenken und unsere Augen auf Fenster wie Wände richten. Wer Fotos und Gemälde aufhängt, sorgt nicht nur für einen hübschen Anblick – manchmal wirken sie sogar inspirierend auf die berufliche Tätigkeit.
Mit hochwertigen Acrylbildern den Raum gestalten, ist eine moderne und beliebte Variante der Verschönerung von Büros und Heimarbeitsplätzen. Vor allem die abstrakte Kunst hat es vielen angetan, denn sie harmoniert perfekt mit der Acrylmalerei. Sie gehören beide zu den jüngeren Entwicklungen der Kunstgeschichte: Ihre Wurzeln liegen im 20. Jahrhundert. Abstrakte Gemälde sind bekannt dafür, dass sie auf ganz besondere Weise zu ihrem Betrachter sprechen. Jeder einzelne wird von ihnen individuell berührt. Sie sollen Emotionen beeinflussen, außerdem erwecken sie möglicherweise sogar neue Gefühle.
Familienfotos und Co. am Arbeitsplatz
Persönliche Fotos im Büro sollten gleichfalls nicht fehlen. Mit Ihnen holt man sich die Liebsten an die Seite, die wir oft aufgrund unserer Arbeitstätigkeit stunden- oder tagelang nicht sehen. Vor allem Bilder, die mit positiven Erinnerungen verbunden sind, können unsere Stimmung deutlich anheben. Gerade wenn wir mit einem geschäftlichen Problem nicht weiterkommen, sind Fotos von der Familie und Freunden oft hilfreich. Sie bringen uns kurz auf andere Gedanken, vielleicht sogar zu einem Lächeln. Dies kann Denkblockaden lösen, danach geht uns die Arbeit wieder flott von der Hand.
Bilder und Rahmen – aus der Sicht des Feng Shui
Nicht allein die Bildmotive beeinflussen Energie, Gemütlichkeit und Wohlbefinden beim Feng Shui. Vielmehr spielen die vorherrschenden Farben, der Ort, an dem die Bilder aufgehängt werden sowie die Rahmen eine große Rolle. Wer sie wahllos am Arbeitsplatz aufhängt, muss damit rechnen, das energetische Gleichgewicht zu stören. Das kann negative Gefühle hervorrufen.
Das bedeutet, um die Energie, Gedanken und das Leben positiv zu beeinflussen, sollte auf eine harmonische Kombination von
- dem ausgewählten Motiv,
- den verschiedenen Farben und Formen,
- dem Material des Rahmens sowie Bildes
- und der Platzierung
geachtet werden. Nachstehend zeigen wir auf, wie es am besten funktioniert.
Motivauswahl
Düstere Motive, darunter Friedhöfe und dunkle Wälder, stehen Entspannung und Wohlempfinden entgegen. Farbenfrohe Bilder, die Lebhaftigkeit vermitteln, wirken hingegen motivierend auf uns. Im Feng Shui wird dem Motiv eine übergeordnete Rolle zugesagt: Alles, was wir mit unseren Augen wahrnehmen, nimmt Einfluss auf unsere Stimmung, Gefühle und Gedanken. Bei der Motivauswahl sollte zunächst überlegt werden, welche Erwartungen an das Bild gestellt werden. Für den Arbeitsplatz handelt es sich oft um das Ziel, Konzentration zu finden und fokussiert zu bleiben. Jede Art von Motiv wirkt unterschiedlich auf uns:
- Natur – kann Menschen erden, verfügt über eine heilende Wirkung und gibt Kraft
- Wald – perfekt geeignet für Büros und Heimarbeitsplätze, sorgt für Ruhe wie Schutz und stärkt den persönlichen Fokus
- ruhige Gewässer – stehen für die Zirkulation von Leben und Energie, passen gut an einen kommunikativen Platz
- Meereswellen, Tiere in Bewegung – energetisch und (bewegungs-)motivierend
Entscheidung für die Grundfarbe
Um eine entspannende Wirkung zu erreichen, sind Grüntöne die richtige Wahl. Blau ist ideal für einen Kommunikationsmittelpunkt, beispielsweise, wenn im Büro häufig Besprechungen oder Meetings stattfinden. Blautöne bieten sich ebenso wie Orange an, wenn das Bild am Arbeitsplatz zur Aktivierung und Motivierung beitragen soll.
Form, Farbe und Material des Bilderrahmens
Am häufigsten werden rechteckige und quadratische Bilderrahmen genutzt. Im Feng Shui steht das Rechteck für inneres Wachstum, das Viereck für eine feste Erdung. Die Zahl Vier ist in der chinesischen Kultur eine Unglückszahl. Aus diesem Grund sollten Rahmen mit vier Ecken nicht alleine, sondern immer in Gesellschaft weiterer vier- bzw. rechteckiger Objekte aufgehängt werden. Kreisförmige Bilderrahmen empfehlen sich für Räume, in denen die innere Stabilität und Transformation unterstützt werden sollen.
Holz in natürlicher Farbnuance passt bestens zum Feng Shui. Es hat in der chinesischen Harmonielehre einen besonderen Stellenwert und drückt Wachstum sowie Wohlstand aus, darüber hinaus stärkt es das Selbstvertrauen. Passt man die Farbe des Rahmens an das Bildmotiv an, sollte man darauf achten, dass eine etwas hellere Nuance ausgewählt wird, da sie sonst vom Bild ablenkt.
Für das Einrahmen von Schwarz-Weiß-Bildern gilt Folgendes: Wer den weißen Anteil betonen möchte, sollte sich für einen hellen Rahmen, beispielsweise in Weiß oder Hellgrau, entscheiden. Wird eine Betonung der schwarzen Inhalte angestrebt, nutzt man eine dunkle Umrahmung.
Bilderplatzierung
Grundsätzlich gilt: Wandbilder sollten niemals über Kopfniveau aufgehängt werden, denn dadurch kann ein Gefühl von Druck und Stress ausgelöst werden. Um von der positiven Wirkung am Arbeitsplatz zu profitieren, platziert man die wichtigsten Bilder so, dass sie sich im direkten Blickwinkel zum Schreibtischstuhl befinden.