New Work verlangt nach neuen Raumstrukturen. Der Arbeitsplatz wird zur Spielwiese, der Spieltrieb zur kreativen Kraft. In der Verwaltung von Jägermeister hat Studio Aisslinger das typische Tisch-Stuhl-Korsett aufgebrochen und eine Bühne für unkonventionelles Arbeiten geschaffen.
Auf 530 m2 entstand aus 32 festen Schreibtischplätzen ein neues, offenes Raumkonzept, das Mitarbeitern Platz zur Entfaltung ihrer Kreativität gibt und gleichzeitig den neuen Markenauftritt des Spirituosenherstellers stärkt. Das Design der neuen Arbeitslandschaft soll Beschäftigte dazu anregen, ihre Komfortzone zu verlassen und sich für Neues zu öffnen. Unabhängig davon, ob dies am langen Tisch in großer Runde, in kleinen Gruppen von Break-off-Units oder auch zurückgezogen in konzentrierter Einzelarbeit geschieht.
Mit dem Umbau einer Etage im Jägermeister-Verwaltungsgebäude in Wolfenbüttel haben die Berliner Designer ein paradigmatisches Beispiel für eine New-Work-Landschaft geschaffen. Gelegenheiten zur Bewegung und Entspannung, zum gemeinsamen Kochen und zum zwanglosen Austausch lassen sich problemlos mit spontanen Präsentationen oder der Entwicklung von Ideen verbinden. Alle Module, von der Bar über den Basketballplatz sowie das große runde Sofa bis hin zur abgeschlossenen Besprechungsbox, sind auf individuelle, spielerische Aneignung ausgelegt – getreu dem Motto: „There is space for creative work. Let‘s play.”