Für die Kinnarps-Marke Skandiform hat die schwedische Designerin Charlotte von der Lancken Plastikmüll in einen Tisch verwandelt und aus Recycling Design entstehen lassen. Der Tisch Tinnef erzählt die Geschichte seiner Herkunft und blickt dabei optimistisch in die Zukunft.

Erzählt die Geschichte seiner Herkunft: der neue Tisch Tinnef von Skandiform. Abbildung: Kinnarps
Die Tischplatte von Tinnef besteht zu 100 Prozent aus recycelten mehrfarbigen PET-Plastikflaschen. Rund 80 bis 300 Flaschen werden benötigt, um eine Explosion an Farben zu erzielen. Jede Platte wird so zu einem Unikat und sorgt für ein Statement im Raum. Die ursprünglichen Farben der Flaschen sind dabei durchaus erkennbar.

Die Vielfalt der Farben entsteht durch die ursprünglichen Farben der Plastikabfälle. Dabei wird jede Platte ein Unikat. Abbildung: Kinnarps
In seinem neuen Gewand ist der Tisch mit seinen abgerundeten Formen eine echte Umweltinnovation. Er ist bereit, sich offen zu zeigen und hat Lust seine Geschichte zu erzählen. Designerin Charlotte von der Lancken sagt dazu: „Um Plastik in Einwegprodukten zu reduzieren, müssen wir uns um das kümmern, was bereits existiert. Ich habe mit diesem Tisch neues „Leben“ aus Plastikmüll geschaffen. Mit seinem Feuerwerk an Farben können wir Räume erhellen und immer noch die Geschichte einer Plastikflasche erzählen.“

Neues Leben aus Plastikmüll: Eine Tinnef-Tischplatte besteht aus 80 bis 300 Plastikflaschen. Abbildung: Kinnarps
Das robuste, dichte Material ist UV-beständig, besitzt eine mäßige Kratzfestigkeit und kann sowohl gehobelt, poliert und nachbearbeitet werden. Die Holzbeine sind in 100 Prozent Esche oder Eiche erhältlich. Tinnef gibt es in zwei Höhen.