Ein Büro schaffen, das produktiven Austausch fördert und Kollegen zusammenbringt. Das war das Ziel des Büromöbelherstellers Artek. Heraus kam eine offene Fläche mit informellen Bereichen und kleinen Kniffen.
Das neue Büro des finnischen Büromöbelherstellers Artek wurde von der britischen Architektin Sevil Peach entworfen. Es befindet sich in einem eleganten Gebäude aus dem 19. Jahrhundert. Um in seinem Innern produktiven Austausch zu fördern und über Teamgrenzen hinweg Kollegen mit ihren Kompetenzen zusammenzuführen, wurden im 470 m² großen Büro alle Türen entfernt. Mit Ausnahme von jenen an Meetingräumen und Toiletten.
Alle Teammitglieder verfügen über ihnen zugewiesene Schreibtische. Sie werden jedoch dazu ermutigt, den gesamten Open Space zu nutzen: etwa auf einem Sofa zu arbeiten, alleine oder in der Gruppe an informellen Besprechungstischen kreativ zu sein, im Sitzen oder stehend ihren Tätigkeiten nachzugehen. Als sozialer Hub dient die „Market Place“ genannte zentrale Break-out-Area. Sie umfasst eine Küche, Esstische und eine Bibliothek. Um die Büroarbeiter zusammenzubringen und zu Bewegung zu animieren, wurde auch mit kleinen Kniffen gearbeitet. Beispielsweise gibt es nur einen einzigen Mülleimer, zu dem alle gehen müssen.
Die Einrichtung stammt – wenig verwunderlich – von Artek selbst und vom Möbelhersteller Vitra, zu dem Artek seit 2013 gehört. Deshalb dient das Büro auch dazu, Architekten, Händlern und Geschäftskunden die eigenen Arbeitsplatzlösungen im realen Bürobetrieb zu zeigen.