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Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln.

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Es ist ein Kreuz: Für mehr Bewegung im Büro

Bewe­gen bringt Segen – so viel ist klar. Zwei aktu­el­le Stu­di­en unter­strei­chen dies und fügen der Pro­ble­ma­tik zugleich neue Aspek­te hin­zu. Ein Über­blick von Dr. Robert Nehring.

Mehr Bewegung: Wer vorwiegend am Schreibtisch arbeitet, sitzt werktags im Mittel elf Stunden lang. Foto: DKV

Wer vor­wie­gend am Schreib­tisch arbei­tet, sitzt werk­tags im Mit­tel elf Stun­den lang. Das ist ein Ergeb­nis des DKV Reports 2016. Foto: DKV

Insgesamt wollen 44 Prozent der Berufstätigen weniger sitzen. Grafik: DKV

Wunsch und Wirk­lich­keit im Arbeits­all­tag: Wer vor­wie­gend am Schreib­tisch arbei­tet, wünscht sich durch­schnitt­lich eine Sitz­zeit von 53 Pro­zent, sitzt aber in Wirk­lich­keit 73 Pro­zent sei­ner Arbeits­zeit. Ins­ge­samt wol­len 44 Pro­zent der Berufs­tä­ti­gen weni­ger sit­zen. Gra­fik: DKV

Der Monkey Desk von Room in a Box

Der Mon­key Desk von Room in a Box ist mit nur 35 Euro eine güns­ti­ge Alter­na­ti­ve zu Sitz-Steh-Tischen. Er macht jeden Schreib­tisch in Win­des­ei­le zum Steh­ar­beits­platz. Zusam­men­ge­fal­tet nimmt er kaum Platz in Anspruch.

Wir bewe­gen uns zu wenig. Wir bewe­gen uns sogar immer weni­ger. Das hat der DKV Report „Wie gesund lebt Deutsch­land?“ zuta­ge geför­dert, der 2016 bereits das vier­te Mal erschie­nen ist. Im Auf­trag der Deut­schen Kran­ken­ver­si­che­rung hat die GfK Nürn­berg über 2.800 Men­schen in Deutsch­land befragt. Schwer­punkt war in die­sem Jahr das Sit­zen am Arbeitsplatz.

Elf Stunden Po-Ebene: Mehr Bewegung erwünscht

Der DKV Report hat her­aus­ge­fun­den, dass 46 Pro­zent der Berufs­tä­ti­gen in Deutsch­land vor­wie­gend am Schreib­tisch arbei­ten und dass die­se Men­schen über den gan­zen Tag gerech­net im Mit­tel elf Stun­den lang sit­zen. Men­schen mit Schreib­tisch­job sit­zen laut der Befra­gung im Durch­schnitt 73 Pro­zent ihrer Arbeits­zeit. Aber das ist kei­nes­wegs das, was sie wol­len. Im Durch­schnitt möch­ten Schreib­tisch­ar­bei­ter nur etwa die Hälf­te ihrer Arbeits­zeit sit­zen, nicht fast drei Vier­tel. Wie erklärt sich die­se Dis­kre­panz? Ingo Fro­bö­se, Pro­fes­sor an der Deut­schen Sport­hoch­schu­le und wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter des DKV Reports, erklärt es sich so: „Bei vie­len gehört das Sit­zen ein­fach zum Arbeits­all­tag dazu, es ist Rou­ti­ne und man macht sich kaum Gedan­ken darüber.“

Die Büro­be­schäf­tig­ten wün­schen sich laut DKV Report mehr Bewe­gung wäh­rend der Arbeit. Fro­bö­se emp­fiehlt: „Mee­tings von klei­ne­ren Arbeits­grup­pen kön­nen gut im Gehen statt­fin­den. Ob man das dann Walk and Talk Mee­ting oder Spa­zier­gang nennt, ist Sache der Unter­neh­mens­kul­tur. Zudem kann auch eine neue Büro­or­ga­ni­sa­ti­on behilf­lich sein, sich mehr zu bewe­gen und häu­fi­ger aufzustehen.“

Das Gesund­heits­ver­hal­ten der Deut­schen hat sich in den ver­gan­ge­nen zwei Jah­ren ver­än­dert, vor allem im Bereich der kör­per­li­chen Akti­vi­tät: Im Ver­gleich zu den vor­aus­ge­gan­ge­nen drei DKV Repor­ten 2010, 2012 und 2014 bewe­gen sich die Men­schen deut­lich weni­ger. In die­sem Jahr errei­chen nur 45 Pro­zent der Men­schen die Min­dest­ak­ti­vi­täts­emp­feh­lung der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on (WHO) von 150 Minu­ten Bewe­gung pro Woche. Bei der Befra­gung von 2014 waren es noch 54 Pro­zent. Dabei sinkt vor allem die Akti­vi­tät wäh­rend der Arbeit.

Ungenutzte Fitnessarmbänder

Und noch etwas zeigt der neue DKV Report: Fit­ness­arm­bän­der, soge­nann­te Weara­bles, haben die in sie gesetz­ten Hoff­nun­gen, ins­be­son­de­re Office-Worker in Bewe­gung zu brin­gen, ent­täuscht. Fast die Hälf­te der Men­schen, die ein Fit­ness­arm­band besit­zen, benutzt es laut der Befra­gung nicht oder nicht mehr. Gut sechs Pro­zent der Befrag­ten im Report gaben an, dass sie ein Fit­ness­arm­band besit­zen. Die­se Men­schen sind eher jung, bewe­gen sich viel und füh­len sich über­durch­schnitt­lich gesund. Drei von zehn Besit­zern benut­zen das Weara­ble aber nicht mehr, wei­te­re 16 Pro­zent haben es noch nie genutzt. Damit ver­wen­det nur gut die Hälf­te der Besit­zer von Fit­ness­arm­bän­dern die­se Lösun­gen. Ledig­lich fünf Pro­zent zie­hen die Anschaf­fung eines Fit­ness­arm­ban­des in Betracht. 89 Pro­zent der Befrag­ten wol­len sich kei­nes kaufen.

Der DKV Report hat auch unter­sucht, war­um so vie­le Weara­bles in der Ecke lan­den. In ers­ter Linie ist den Men­schen die Nut­zung zu anstren­gend (19 Pro­zent) oder es ging ihnen auf die Ner­ven (18 Pro­zent). 15 Pro­zent füh­len sich von dem Arm­band nicht moti­viert, 15 Pro­zent emp­fin­den es als über­flüs­sig, zwölf Pro­zent lang­weilt es.

Ob dar­an etwas ändern kann, dass die Tech­ni­ker Kran­ken­kas­se die Nut­zung von Fit­ness­tra­ckern künf­tig beloh­nen will? Laut einer Umfra­ge des Digi­tal­ver­ban­des Bit­kom wür­de etwa ein Drit­tel der Nut­zer Gesund­heits­da­ten an Kran­ken­kas­sen wei­ter­ge­ben, um zum Bei­spiel Vor­zü­ge zu erhal­ten. Etwa genau­so vie­le sor­gen sich jedoch um dem Schutz ihrer Daten.

Hoffnung für Dauersitzer

Aus Nor­we­gen kam vor Kur­zem eine gute Nach­richt für Dau­er­sit­zer. For­scher um Ulf Eke­lund von der Nor­we­gi­an School of Sport Sci­en­ces haben her­aus­ge­fun­den, dass die nega­ti­ven Effek­te von lan­gem, star­rem Sit­zen kom­plett aus­glei­chen kann, wer sich täg­lich bewegt. Nötig sei dafür ledig­lich eine Stun­de Bewe­gung am Tag – etwa in Form von gemüt­li­chem Rad­fah­ren oder for­schem Gehen (ab 5,6 km/h). Die­ser Erkennt­nis liegt eine Ana­ly­se der Daten von mehr als einer Mil­li­on Men­schen welt­weit zugrun­de, die bei 16 ver­schie­de­nen Unter­su­chun­gen mit­ge­macht hatten.

Für die For­scher sind die Ergeb­nis­se klar: Mit zuneh­men­den Stun­den, die jemand Tag für Tag sitzt, steigt das Risi­ko, früh­zei­tig zu ster­ben. Umge­kehrt sinkt die­ses Risi­ko mit zuneh­men­den Minu­ten, die sich jemand Tag für Tag bewegt. Dar­über hin­aus ana­ly­sier­ten die For­scher erst­mals in die­sem Umfang, wie sich die Effek­te von Sit­zen und Bewe­gung gegen­sei­tig beein­flus­sen: Wer am wenigs­ten saß und am meis­ten Sport trieb, hat­te ein 59 Pro­zent gerin­ge­res Ster­be­ri­si­ko als die Teil­neh­mer, die am meis­ten saßen und am wenigs­ten Sport trie­ben. Das ent­spre­che etwa der Wir­kung, die auch Rau­chen oder Über­ge­wicht auf die Gesund­heit hät­ten, schrei­ben die For­scher im Fach­blatt „The Lancet“.

Angebrachte Zweifel

2010 hat­te ein schwe­di­sches For­scher­team um Elin Ekblom-Bak aller­dings noch eine schlech­te Nach­richt in Bezug auf die Kom­pen­sier­bar­keit stun­den­lan­gen Still­sit­zens. Laut ihrer im Bri­tish Jour­nal of Sports Medi­ci­ne ver­öf­fent­lich­ten Stu­die kann, wer lan­ge Zei­ten im Büro sitzt, die Fol­gen des damit ver­bun­de­nen Bewe­gungs­man­gels nicht ein­mal mehr durch Sport in der Frei­zeit ausgleichen.

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MEHR BEWEGUNG

Umfas­sen­de Infor­ma­tio­nen zu den The­men Bewegt­sit­zen und Sitz-Steh-Arbeit bie­ten die Aktio­nen „Bewe­gung im Büro“ und www.büro-bewegung.de.

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