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OFFICE BRAND de Winder Architekten: Raum für gutes Arbeiten

de Wind­er steht für Mar­ken­qua­li­tät in Büro­um­ge­bun­gen. Das Archi­tek­ten­team für neue Arbeits­um­ge­bun­gen aus Ber­lin ist eines von 30 Unter­neh­men, die im Sam­mel­band „OFFICE BRANDS. Top-Mar­ken für die Büro­ar­beit. Band 2“ por­trä­tiert werden.

Agilität wird auch beim neuen Campus des Carlsen Verlags in Hamburg großgeschrieben, hier im Eventspace „Marktplatz“ für verschiedene Szenarien. Abbildung: Mark Seelen for de Winder

Agi­li­tät wird auch beim neu­en Cam­pus des Carlsen Ver­lags in Ham­burg groß­ge­schrie­ben, hier im Event­space „Markt­platz“ für ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en. Abbil­dung: Mark See­len for de Winder

Das Büro de Wind­er Archi­tek­ten ent­wi­ckelt Archi­tek­tu­ren und Raum­kon­zep­te für neue Arbeits­um­ge­bun­gen. Für Unter­neh­men jeder Grö­ße und aller Bran­chen erar­bei­tet das Team aus Archi­tek­ten und Innen­ar­chi­tek­ten hoch­wer­ti­ge Büro­kon­zep­te, ob im Neu­bau, Bestand oder in denk­mal­ge­schütz­ten Gebäu­den. Der Ein­satz erst­klas­si­ger und nach­hal­ti­ger Mate­ria­li­en, High­lights durch Far­be und Licht sowie Lösun­gen für die Inte­gra­ti­on der Raum­tech­nik und Akus­tik sind die Visi­ten­kar­te des Büros.

Geschichte

Gegrün­det wird das Ber­li­ner Büro im Jahr 1999 von den Archi­tek­ten Klaus und Clau­dia de Wind­er. Clau­dia de Wind­er war zunächst als Archi­tek­tin in Mün­chen tätig, bis sie Ende der 1990er-Jah­re für ein gemein­sa­mes Pro­jekt nach Ber­lin kam. Klaus de Wind­er ist seit 1995 als frei­schaf­fen­der Archi­tekt tätig, war eini­ge Jah­re Teil des Teams bei Bol­les Wil­son in Müns­ter, Sau­er­buch Hut­ton in Ber­lin und betei­ligt an der Grün­dung des Fach­be­reichs Archi­tek­tur der FH Potsdam.

Durch partizipative Workshops mit den Mitarbeitenden von Vattenfall Berlin entstanden individuelle Grundrisslösungen für die Struktur der Workspaces. Abbildung: Mark Seelen, de Winder

Durch par­ti­zi­pa­ti­ve Work­shops mit den Mit­ar­bei­ten­den von Vat­ten­fall Ber­lin ent­stan­den indi­vi­du­el­le Grund­riss­lö­sun­gen für die Struk­tur der Workspaces. Abbil­dung: Mark See­len, de Winder

Im Jahr 1999, zu Beginn noch gemein­sam mit einer Innen­ar­chi­tek­tin, bezie­hen sie ihren noch heu­ti­gen Stand­ort in Ber­lin-Kreuz­berg. Nach der Auf­lö­sung des Drei­er­teams füh­ren sie das Büro zunächst unter dem Namen zwo.architekten, spä­ter dann unter dem eige­nen, nun gemein­sa­men Namen de Wind­er wei­ter. Die Büro­grö­ße wächst seit­dem ste­tig. Sind es in den ers­ten Jah­ren vor allem Auf­trä­ge für Immo­bi­li­en­un­ter­neh­men und Pro­jekt­ent­wick­ler, machen sich de Wind­er Archi­tek­ten im Lau­fe der Jah­re einen Namen als Exper­ten für inno­va­ti­ve Arbeits­platz­kon­zep­te und rol­len ihre Exper­ti­se mit immer grö­ße­ren Office-Pro­jek­ten aus. Mitt­ler­wei­le hat sich die Spit­ze des Büros von Clau­dia und Klaus de Wind­er um Sascha Niko­lausch­ke erweitert.

Als um die Jahr­tau­send­wen­de her­um die Pro­jekt­ent­wick­lung in Ber­lin ein­brach, setz­te sich das Team bereits stark mit dem The­ma Büro aus­ein­an­der und zwangs­läu­fig mit der Archi­tek­tur und Nut­zung von Büro­ge­bäu­den. Dabei steht immer im Vor­der­grund, Funk­ti­on und Raum ganz­heit­lich in ihrer Archi­tek­tur zu betrach­ten. Anfang der 2000er-Jah­re ent­wi­ckel­te das Archi­tek­tur­bü­ro neben einer Viel­zahl wei­te­rer span­nen­der Pro­jek­te eine Rei­he von über­zeu­gen­den Office-Kon­zep­ten, unter ande­rem für nam­haf­te Unter­neh­men der Start-up-Bran­che. Namen wie Goog­le, Grou­pon und Zalan­do fin­den sich zu jener Zeit eben­so in der Refe­renz­lis­te wie die Redak­ti­ons­bü­ros für Spie­gel online, Stern, Ber­tels­mann und Die Zeit.

Gegenwart

Auch wenn sich seit­dem in der Immo­bi­li­en­wirt­schaft eini­ges getan hat und de Wind­er beim Bau neu­er Büro­kom­ple­xe immer früh­zei­ti­ger in die Abstim­mungs­run­den inte­griert wird, arbei­tet das Team nach wie vor noch in der Situa­ti­on, neue Raum­kon­zep­tio­nen am fer­ti­gen Gebäu­de ent­lang zu entwickeln.

Der minimalistische Konferenzraum für Juris Berlin stellt Sichtbezüge zur umliegenden Bürofläche oder bei geschlossenem Vorhang Diskretion her. Abbildung: Mark Seelen, de Winder

Der mini­ma­lis­ti­sche Kon­fe­renz­raum für Juris Ber­lin stellt Sicht­be­zü­ge zur umlie­gen­den Büro­flä­che oder bei geschlos­se­nem Vor­hang Dis­kre­ti­on her. Abbil­dung: Mark See­len, de Winder

Sie sind stark gefragt als Exper­ten für gute Arbeits­wel­ten, die den Nut­zer und den Raum in den Mit­tel­punkt stel­len. Bei Pro­jek­ten mit größt­mög­li­cher Par­ti­zi­pa­ti­on des Unter­neh­mens kön­nen die Ideen von de Wind­er am bes­ten umge­setzt wer­den. Bei drei aktu­el­len preis­ge­krön­ten Büro­kon­zep­ten des Archi­tek­tur­bü­ros hat sich die­se Art der Zusam­men­ar­beit wirk­sam aus­ge­zahlt. Im Jahr 2020, mit­ten in der Pan­de­mie­zeit, eröff­ne­te der Ber­li­ner Stand­ort des Finanz­dienst­leis­ters Hypo­port, 2021 ent­stand der erwei­ter­te Carlsen-Ver­lags-Cam­pus in Ham­burg und ein Jahr spä­ter die neue Deutsch­land­zen­tra­le von Vat­ten­fall in Ber­lin-Süd­kreuz. Die beid­sei­ti­ge ver­trau­ens­vol­le Basis und Betei­li­gung von Mit­ar­bei­ten­den an Ent­schei­dungs­pro­zes­sen führ­te bei allen drei Büro­pro­jek­ten zu einem End­ergeb­nis, das sich in der gegen­wär­ti­gen Nut­zung im Arbeits­all­tag bewährt.

Zukunft

Es gibt kein kla­res Span­nungs­ver­hält­nis zwi­schen heu­te und mor­gen, da die Ver­än­de­run­gen der Arbeits­wel­ten ste­ti­ge dyna­mi­sche Pro­zes­se sind. Arbeits­wel­ten wer­den sich zuneh­mend zu Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Rück­zugs­or­ten ent­wi­ckeln und ter­ri­to­ria­les Anspruchs­den­ken an das Büro und den Schreib­tisch wer­den sich wei­ter auf­lö­sen. Räum­li­che Hier­ar­chien wei­chen plu­ra­lis­ti­schen und diver­sen Raum­ge­flech­ten. Anfor­de­run­gen an die Atmo­sphä­re, den Bestand, das Raum­kli­ma und gute, erhal­tens­wer­te Mate­ria­li­en gewin­nen in der Wahr­neh­mung der Nut­zer eine zuneh­mend grö­ße­re Bedeu­tung. Die­se kom­ple­xe Ver­ant­wor­tung set­zen de Wind­er Archi­tek­ten heu­te schon bei ihren Pro­jek­ten um und wer­den das zukünf­tig mit ihrer Arbeit ste­tig weiterentwickeln.


Claudia und Klaus de Winder, Geschäftsführer. Abbildung: de Winder

Abbil­dung: de Winder

Wir wer­den uns zukünf­tig immer stär­ker mit der Trans­for­ma­ti­on von Gebäu­den aus­ein­an­der­set­zen müs­sen. Ganz im Sin­ne Her­man Hertz­ber­gers, des­sen Cen­tr­a­al Beheer in Apel­doorn immer noch als Ide­al­bild für adap­ti­ve Büro­ar­chi­tek­tur gel­ten kann, soll­ten Gebäu­de ‚Werk­zeu­ge, also die­nend sein‘. Die klas­si­schen Begriff­lich­kei­ten der Raum­funk­tio­nen und der Gebäu­de sind neu zu bestim­men, wovon auch die Ent­wick­lung unse­rer zukünf­ti­gen Arbeits­um­ge­bun­gen pro­fi­tie­ren wird. Dies ermög­licht es Mit­ar­bei­ten­den, das Gefühl zu haben, Teil einer gro­ßen Arbeits­ge­mein­schaft zu sein, ohne den Anschluss an die ande­ren zu ver­lie­ren. Denn schon Aldo van Eyck pos­tu­lier­te, dass ein Haus wie eine klei­ne Stadt sein muss, wenn es ein ech­tes Haus sein soll, eine Stadt wie ein gro­ßes Haus, wenn es eine ech­te Stadt sein soll.“

Clau­dia und Klaus de Winder,
Geschäftsführer.


Lösungen

Für de Wind­er müs­sen Räu­me eine Geschich­te erzäh­len, vom Betre­ten des Büros bis zum Arbeits­platz muss es ein Sto­rytel­ling geben, für jeden Besu­cher und natür­lich für die Mit­ar­bei­ten­den. „Die Unter­neh­men wol­len Geschich­ten fürs Recrui­ting erzäh­len. Und die Gebäu­de kön­nen dabei hel­fen“, sagt Klaus de Wind­er. Wenn sie Büro­räu­me für einen neu­en Bau­herrn gestal­ten, ori­en­tie­ren sich die Archi­tek­ten zunächst an den Bedürf­nis­sen der Nut­zer, und die­se sind bei allen Unter­neh­men, die sie bera­ten, sehr unter­schied­lich ausgeprägt.

Das Atrium der neuen Deutschlandzentrale von Vattenfall in Berlin schaff t Zonen für drei Bereiche mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten. Abbildung: Mark Seelen, de Winder

Das Atri­um der neu­en Deutsch­land­zen­tra­le von Vat­ten­fall in Ber­lin schaff t Zonen für drei Berei­che mit unter­schied­li­chen Auf­ent­halts­qua­li­tä­ten. Abbil­dung: Mark See­len, de Winder

Zunächst geht es dar­um, her­aus­zu­ar­bei­ten, wie der Work­flow im All­ge­mei­nen und in den unter­schied­li­chen Depart­ments funk­tio­niert und wie die­ser für den Ein­zel­nen abläuft, denn hier vari­iert es zumeist stark. IT-Ent­wick­ler haben einen völ­lig ande­ren Arbeits­ab­lauf als bei­spiels­wei­se die Mit­ar­bei­ten­den im Finan­ce-Depart­ment, im Cus­to­mer Ser­vice, den Human Resour­ces (HR) oder im „Peo­p­le & Orga“-Department (PO). Ein über­zeu­gen­des Arbeits­platz­kon­zept spie­gelt für de Wind­er spür­bar wider, dass Pro­zes­se im All­tag für jeden Ein­zel­nen mög­lichst effi­zi­ent und krea­tiv gestal­tet sind. Fol­ge­rich­tig bedeu­tet das für die Archi­tek­ten, dass es kei­ne vor­for­mu­lier­ten Leit­li­ni­en geben kann, an denen es sich zu ori­en­tie­ren gilt.

Die Archi­tek­ten von de Wind­er beschäf­ti­gen sich seit mehr als 20 Jah­ren mit den Funk­tio­nen von Büro­ge­bäu­den und deren Arbeits­räu­men. Sie treibt um, wofür der Ort Büro steht, was er braucht und ein­mal brau­chen wird. Sie plä­die­ren mit Nach­druck dafür, Büro­ge­bäu­de von außen nach innen zu den­ken, um der Erwar­tungs­hal­tung an den Raum und vor allem der Nut­zer gerecht zu wer­den. Hier gilt es, Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, für Räu­me im stadt­räum­li­chen Kon­text bis hin zu klei­nen WC-Ein­hei­ten. Als Archi­tekt hat man für die Gestal­tung von Arbeits­at­mo­sphä­ren nahe­zu unend­lich vie­le Mit­tel – und doch wie­der nur so weni­ge, wie es die Auf­ga­ben­stel­lung und der Nut­zer erlau­ben. Sinn­haf­tig­keit und Ästhe­tik soll­ten dabei zusam­men­spie­len, auch wenn dies nicht immer gelingt, weil Vor­ga­ben aus dem Gebäu­de oder die Aus­schrei­bun­gen des Auf­trag­ge­bers es nicht opti­mal zulas­sen. Ein pro­ba­tes Mit­tel ist daher für das Team von de Wind­er Archi­tek­ten die Befra­gung der Mit­ar­bei­ten­den oder die Erar­bei­tung der Ziel­stel­lun­gen in einem Work­shop. Das Zuhö­ren spielt für sie eine wich­ti­ge­re Rol­le als das vor­ge­fer­tig­te Bild.

Im Studio Q205 in Berlin kann der Küchenbereich bei geöffneter Schiebewand auch für Vorträge, Workshops oder Präsentationen genutzt werden. Abbildung: Mark Seelen, de Winder

Im Stu­dio Q205 in Ber­lin kann der Küchen­be­reich bei geöff­ne­ter Schie­be­wand auch für Vor­trä­ge, Work­shops oder Prä­sen­ta­tio­nen genutzt wer­den. Abbil­dung: Mark See­len, de Winder 

Die Arena im Eingangsbereich der Agentur SinnerSchrader in Frankfurt am Main fungiert durch ihre flexible Gestaltung auch als Meeting- und Eventfläche. Abbildung: Mark Seelen, de Winder

Die Are­na im Ein­gangs­be­reich der Agen­tur Sin­nerSchr­a­der in Frank­furt am Main fun­giert durch ihre fle­xi­ble Gestal­tung auch als Mee­ting- und Event­flä­che. Abbil­dung: Mark See­len, de Winder 

Bei Hypoport Berlin sind die Common Areas attraktiv in den Grundrissecken angesiedelt und fungieren als Wohnzimmer-Lounges mit bestem Ausblick. Abbildung: Mark Seelen, de Winder

Bei Hypo­port Ber­lin sind die Com­mon Are­as attrak­tiv in den Grund­riss­ecken ange­sie­delt und fun­gie­ren als Wohn­zim­mer-Loun­ges mit bes­tem Aus­blick. Abbil­dung: Mark See­len, de Winder 

Wenn­gleich die Ereig­nis­se der letz­ten Jah­re vie­le Ent­wick­lun­gen in der Arbeits­welt beschleu­nigt haben, geht es im Wesent­li­chen nach wie vor und mit zuneh­men­der Ten­denz um Atmo­sphä­re. Zu beob­ach­ten ist bei stei­gen­der digi­ta­ler Arbeits­wei­se bzw. bei der Arbeit im vir­tu­el­len Raum, dass Hap­tik zuneh­mend im Vor­der­grund steht. Damit ist nicht zwin­gend Mate­rialecht­heit gemeint, aber die Ver­wen­dung ein­fa­cher und nach­hal­ti­ger Mate­ria­li­en in der Möbel- oder Flä­chen­ge­stal­tung, die nicht unbe­dingt nur mit Büro in Ver­bin­dung gebracht wer­den. Diver­si­tät ist hier ein gän­gi­ges Schlag­wort. „Ich will ja nicht, dass die Räu­me aus­se­hen wie aus einem Innen­ein­rich­tungs­ma­ga­zin“, so Clau­dia de Wind­er. Und das uni­for­me Büro, da sind sich alle einig, hat ausgedient.

Büros müs­sen heu­te wie Wohn­räu­me funk­tio­nie­ren, mit wech­seln­den Atmo­sphä­ren und fle­xi­bel nutz­ba­ren Räu­men. „Am bes­ten bleibt ein Raum auch mal in einem schein­bar nicht fer­ti­gen Zustand. Für uns als Archi­tek­ten heißt das: Wir müs­sen im Grun­de Unfer­ti­ges desi­gnen“, meint Klaus de Wind­er in Hin­blick dar­auf, dass ein Büro­raum mög­lichst hohe Mobi­li­tät und Agi­li­tät mit­brin­gen soll­te. Das Ber­li­ner Archi­tek­tur­bü­ro steu­ert daher zu jedem Pro­jekt auch eige­ne Möbel­ent­wür­fe bei, die maß­ge­fer­tigt auf die Bedürf­nis­se der Nut­zer zuge­schnit­ten sind. Hoch­wer­ti­ge Wand­ver­klei­dun­gen oder ande­re Tisch­ler­lö­sun­gen, die die Raum­tech­nik beher­ber­gen, Zonie­run­gen schaf­fen, Krea­tiv­ar­beit oder hybri­de Arbeits­for­men zulassen.


Button OFFICE BRAND. Top-Marke fürs Büro.

de Winder Architekten GmbH

  • Archi­tek­tu­ren und Raum­kon­zep­te für neue Arbeitsumgebungen
  • Gegrün­det: 1999
  • Stand­ort: Berlin
  • Mit­ar­bei­ten­de: 26–30
  • dewinder.de

Im Mit­tel­punkt des „geord­ne­ten Innen­raums“ ste­hen im heu­ti­gen Büro­raum nicht mehr nur der Schreib­tisch, Tee­kü­chen oder tem­po­rär genutz­te Kon­fe­renz­räu­me. Klas­si­sche, sta­ti­sche Funk­tio­nen haben sich zu eige­nen Land­schaf­ten ver­än­dert und wur­den zu dyna­mi­schen Ver­an­stal­tungs­or­ten des gemein­schaft­li­chen Zusam­men­ar­bei­tens. In jedes indi­vi­du­el­le Gestal­tungs­kon­zept flie­ßen Rück­zugs­räu­me ein, eben­so Räu­me zur Kom­mu­ni­ka­ti­on oder team­be­zo­ge­nen Grup­pen­ar­beit, wo Zwi­schen­er­geb­nis­se ein paar Tage lie­gen blei­ben kön­nen, um die­se spä­ter gemein­schaft­lich auszuarbeiten.

Hybri­des Arbei­ten ver­langt im Gestal­tungs­kon­zept der heu­ti­gen Arbeits­wel­ten räum­li­che Grund­la­gen, um sinn­stif­tend in den Unter­neh­mens­all­tag ein­zu­flie­ßen. Hier spielt im Ide­al­fall das Gebäu­de mit, denn für die Archi­tek­ten von de Wind­er kommt Archi­tek­tur nicht ohne Innen­raum aus. Ihre Arbeit ist bestimmt von der Hal­tung, dass Hül­le und Raum zusam­men­ge­hö­ren. Sie den­ken ganz­heit­lich. Der (Arbeits-)Raum wird immer fle­xi­bler und ein Büro­ge­bäu­de muss auf die­sen Wan­del der Arbeits­welt reagie­ren, den sich ver­än­dern­den Ansprü­chen und Ent­wick­lun­gen anpas­sen. Was heu­te Büro ist, könn­ten mor­gen schon Woh­nun­gen sein, wodurch sich Nut­zungs­zy­klen ver­län­gern las­sen. Auch weil Bau­en im Bestand immer wich­ti­ger wird, muss ein Haus als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ort, als Haus der Gemein­schaft ver­stan­den wer­den. Dann erge­ben sich für die Unter­neh­men und ihre Beschäf­tig­ten ein­ma­li­ge Chan­cen, die­se Arbeits­räu­me in ihrer Diver­si­tät als Ein­heit zu begrei­fen. Davon sind de Wind­er überzeugt.

„OFFICE BRANDS. Top-Marken für die Büroarbeit. Band 2“, Robert Nehring (Hg.), PRIMA VIER Nehring Verlag, Berlin 2023, 160 Seiten, DIN A4, 59,90 € (Hardcover), 49,90 € (E-Book). Erhältlich unter my-officebrands.de.

BUCHTIPP:

OFFICE BRANDS. Top-Marken für die Büroarbeit. Band 2

Im zwei­ten Sam­mel­band „OFFICE BRANDS. Top-Mar­ken für die Büro­ar­beit“ wer­den 30 Unter­neh­men vor­ge­stellt, die für Mar­ken­qua­li­tät in Büro­um­ge­bun­gen ste­hen. In aus­führ­li­chen Por­träts wer­den deren Geschich­te, Gegen­wart und Zukunft the­ma­ti­siert. Zur Ein­lei­tung des Buches zäh­len Bei­trä­ge von renom­mier­ten Mar­ken­ex­per­ten. Auch die­ser im Ber­li­ner PRIMA VIER Neh­ring Ver­lag erschie­ne­ne Sam­mel­band stellt mit sei­nen 160 hoch­wer­tig pro­du­zier­ten Sei­ten ein opu­len­tes Kom­pen­di­um dar. Das Buch ergänzt den ers­ten Band aus 2022. Bei­de Bän­de zusam­men ent­hal­ten 65 Por­träts von Big Brands für die Arbeit in Home­of­fice, Office und an drit­ten Arbeitsorten.

„OFFICE BRANDS. Top-Mar­ken für die Büro­ar­beit. Band 2“, Robert Neh­ring (Hg.), PRIMA VIER Neh­ring Ver­lag, Ber­lin 2023, 160 Sei­ten, DIN A4, 59,90 € (Hard­co­ver), 49,90 € (E-Book).

Erhält­lich unter: my-officebrands.de.

 

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