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Eine echte Alternative?

Vor- und Nach­tei­le von LED-Projektoren

Wel­che Vor- und Nach­tei­le haben LED-Pro­jek­to­ren gegen­über Bea­mern mit her­kömm­li­chen Pro­jek­torlam­pen, und sind sie für den Busi­ness­ein­satz geeig­net? Wir haben nachgefragt.

Immer und sofort ein­satz­be­reit: der L102W von NEC Dis­play Solu­ti­ons. Foto: NEC

Mit dem K137 hat Acer einen LED-Bea­mer für mobi­le Anwen­dun­gen im Pro­gramm, der eine Hel­lig­keit von 700 ANSI-Lumen erzeu­gen soll. Foto: Acer

Der ML1500e ist ein sehr leich­ter und dün­ner LED-Bea­mer aus dem Hau­se Opto­ma. Foto: Optoma

In einem Punkt sind sich alle Her­stel­ler einig: LED-Pro­jek­to­ren haben vie­le Vor­tei­le, sind aber nicht für jede Anfor­de­rung geeig­net. Als größ­te Vor­zü­ge die­ser Tech­nik wer­den genannt: Sie erzeu­gen wenig Wär­me, sind sehr kom­pakt und die Licht­quel­le äußerst lang­le­big – ver­gli­chen mit klas­si­schen Lam­pen­pro­jek­to­ren. Auf­grund der län­ge­ren Lebens­dau­er von LEDs sin­ken zudem der War­tungs­auf­wand und die Kos­ten. Ein zusätz­li­cher Vor­teil sei die hohe Ener­gie­ef­fi­zi­enz, beto­nen die Exper­ten von Acer. In einem wei­te­ren Punkt herrscht eben­falls Einig­keit: Da die LEDs nicht gekühlt wer­den müs­sen, ist neben der Wär­me­ent­wick­lung die Geräusch­be­las­tung geringer.

All­zeit bereit!

Ste­phan Peters, Gene­ral Mana­ger Sales DACH bei NEC Dis­play Solu­ti­ons, weist dar­auf hin, dass LED-Pro­jek­to­ren inner­halb weni­ger Sekun­den ein­satz­be­reit sind. So pro­ji­zie­re etwa der NEC L102W nur vier Sekun­den nach dem Ein­schal­ten die ers­ten Bil­der. Für spon­ta­ne Prä­sen­ta­tio­nen sind die­se Bea­mer daher bes­tens geeig­net. „Alles in allem sind LED-Pro­jek­to­ren die idea­le Lösung für Mobil- und Unter­neh­mens­an­wen­dun­gen“, fasst Peters zusam­men. Ein wei­te­rer Vor­teil von LED-Lam­pen ist, dass sie umwelt­freund­li­cher sind als nor­ma­le Pro­jek­torlam­pen, wie die Pro­fis von Acer wei­ter aus­füh­ren. Der Grund hier­für ist, dass LED-Pro­jek­to­ren ohne die Ver­wen­dung des gif­ti­gen Schwer­me­talls, das für Queck­sil­ber­dampf­lam­pen nötig ist, aus­kom­men. Beim L102W von NEC Dis­play Solu­ti­ons wird die Lebens­dau­er der LEDs mit bis zu 20.000 Stun­den ange­ge­ben. Zum Ver­gleich: Lam­pen in her­kömm­li­chen Pro­jek­to­ren hal­ten häu­fig nur rund 4.000 Stun­den, danach steht ein teu­rer Lam­pen­wech­sel an.

Die Nach­tei­le

Als größ­ter Nach­teil gilt die im Ver­gleich zu ande­ren Pro­jek­ti­ons­me­tho­den gerin­ge­re Hel­lig­keit. Erzeu­gen her­kömm­li­che Bea­mer spie­lend Hel­lig­kei­ten von min­des­tens 2.000 ANSI-Lumen, errei­chen nur sehr weni­ge LED-Gerä­te mehr als 1.000 ANSI-Lumen. Der L102W von NEC Dis­play Solu­ti­ons soll bei­spiels­wei­se genau die­sen Wert errei­chen, das Modell von Acer liegt mit einer ange­ge­be­nen Leucht­stär­ke von 700 ANSI-Lumen deut­lich dar­un­ter. Für hel­le Räu­me oder für klas­si­sche Kon­fe­renz­räu­me sind daher LED-Pro­jek­to­ren noch nicht zu emp­feh­len. Dazu kommt, dass die meis­ten LED-Gerä­te noch sehr viel mehr kos­ten als hel­le­re her­kömm­li­che Beamer.

Fazit

Für mobi­le, spon­ta­ne Prä­sen­ta­tio­nen sowie für den Ein­satz in klei­ne­ren Räum­lich­kei­ten im Büro eig­nen sich bereits LED-Bea­mer. Für ande­re Anwen­dungs­sze­na­ri­en rei­chen die Leis­tun­gen der klei­nen kom­pak­ten Bea­mer jedoch häu­fig noch nicht aus.

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