Das Designstudio Civilian zeigt mit seinem Gestaltungskonzept für das US-amerikanische Haarpflegeunternehmen Amika, wie hybrides Arbeiten, Markenidentität und Wohlfühlatmosphäre in einem modernen Büro miteinander verschmelzen können.

Offene Arbeitsbereiche mit langen Gemeinschaftstischen und akustischen Nischen. Abbildung: Sean Davidson
Im 25-Kent-Gebäude im New Yorker Stadtteil Williamsburg hat Civilian auf 1.765 m2 eine Arbeitsumgebung geschaffen, die klassische Bürostrukturen gezielt aufbricht. Das offene Gestaltungskonzept soll hybride Arbeitsmodelle unterstützen und die Verbindung zwischen den Teammitgliedern fördern. Zudem ermöglicht es eine Nutzung über das klassische Büro hinaus, beispielsweise für Veranstaltungen und Schulungen.
Flexibilität ist Trumpf in der Amika-Unternehmenszentrale. Da es keine festen Arbeitsplätze gibt, wird beispielsweise an 7,5 m langen Konferenztischen gearbeitet. An diesen finden bis zu 20 Personen pro Seite Platz – ideal für eine teamübergreifende Zusammenarbeit. Zudem sind die Büros der Geschäftsführung als offene Besprechungsräume gestaltet. Zehn gepolsterte Nischen und private Telefonkabinen flankieren diese voll ausgestatteten Arbeitsbereiche und ermöglichen konzentrierte Einzelarbeit. Eine Fensterlounge mit Blick auf den East River und die Skyline von Manhattan dient als Treffpunkt für informellen Austausch. Ein „Mother’s Room“ bietet jungen Eltern einen besonderen Rückzugsort.
Statt die kräftigen Unternehmensfarben Pink, Orange und Creme direkt in den Raum zu übertragen, schufen die Gestalter eine warme, neutrale Umgebung in Beige-, Grau- und Steintönen. Organisch geformte Möbel, textile Oberflächen und gezielt eingesetztes Licht ergeben ein stimmiges, zeitloses Gesamtbild. Die Umsetzung zeigt, wie durchdachte Planung und individuelle Gestaltung hybride Arbeitswelten fördern können.





























































