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The State of Coworking: Zahlen, Daten, Fakten und ein Award

Was hier­zu­lan­de 2009 mit dem Beta­haus in Ber­lin als krea­ti­ve Nische für digi­ta­le Noma­den und Frei­be­ruf­ler begann, ist heu­te ein fes­ter Bestand­teil der Büro­ar­beits­welt. Der Bun­des­ver­band Cowor­king Spaces Deutsch­land (BVCS) hat Nut­zer­zah­len ver­öf­fent­licht und Prei­se verliehen.

Coworking-Spaces als Spiegel einer neuen Arbeitskultur. Abbildung: Denisismagilov, Depositphotos

Cowor­king-Spaces als Spie­gel einer neu­en Arbeits­kul­tur. Abbil­dung: Deni­sis­ma­gi­l­ov, Depositphotos

Wie sehr sich Cowor­king-Spaces in Deutsch­land in den letz­ten Jah­ren eta­bliert haben, zei­gen die Zah­len des BVCS: Von 2020 zu 2024 ist die Anzahl der Cowor­king-Spaces um 51,2 Pro­zent auf ins­ge­samt 1.917 Loca­ti­ons gestie­gen. Bemer­kens­wert ist, dass die Zah­len in den größ­ten Städ­ten Ber­lin, Mün­chen, Ham­burg und Frankfurt/Main leicht rück­läu­fig sind, wäh­rend Städ­te mit 20.000 bzw. 100.000 Ein­woh­nern einen Zuwachs an Spaces verzeichnen.

Stadt, Land, Space

In den ein­zel­nen Bun­des­län­dern ver­tei­len sich die Cowor­king-Spaces wie folgt: Nord­rhein-West­fa­len ver­zeich­net mit 369 Stand­or­ten die meis­ten Spaces, gefolgt von Bay­ern mit 316 und Baden-Würt­tem­berg mit 249. In allen drei Bun­des­län­dern gab es gegen­über 2023 Zuwäch­se. Auf Platz vier liegt Ber­lin mit 213 Cowor­king-Spaces. Das Bun­des­land ist zusam­men mit Ham­burg die ein­zi­ge Regi­on, in der es gegen­über 2023 aktu­ell weni­ger Stand­or­te gibt: Im Vor­jahr waren es in Ber­lin noch 221 Cowor­king-Spaces, in Ham­burg ist die Zahl inner­halb eines Jah­res um 13 gesun­ken, von 101 auf 88. Das Bun­des­land mit dem gerings­ten Ange­bot an Orten mit Cowor­king-Ange­bo­ten ist das Saar­land, dort exis­tie­ren ledig­lich elf Stand­or­te. In Bre­men sind es 17 und Sach­sen-Anhalt 28.

Wissensarbeit trifft auf Wissensaustausch. Abbildung: Fauxels, Pexels

Wis­sens­ar­beit trifft auf Wis­sens­aus­tausch. Abbil­dung: Fau­xels, Pexels

Der BVCS teilt auf sei­ner Web­sei­te mit, dass es seit 2020 in 82 Pro­zent mehr Städ­ten und Gemein­den Cowor­king-Spaces gibt. Die Zahl der Städ­te mit min­des­tens einem Cowor­king-Stand­ort ist gestie­gen, von 572 im Okto­ber 2023 auf 608 im Sep­tem­ber 2024. Das ent­spricht einem Wachs­tum von 6,3 Pro­zent. Dass das Cowor­king-Ange­bot kei­nes­falls nur auf Metro­po­len und gro­ße Städ­te beschränkt ist, zei­gen Orte wie das hes­si­sche Ober­ur­sel mit knapp 47.000 Ein­woh­nern. Dort gibt es laut BVCS 16 Cowor­king-Spaces. Oder das nahe Mün­chen gele­ge­ne Grün­wald (cir­ca 11.000 Ein­woh­ner) mit ins­ge­samt 38 Cowor­king-Ange­bo­ten. Wobei davon aus­zu­ge­hen ist, dass die Nähe zu Frankfurt/Main und Mün­chen hier Ein­fluss hat.

Anbieter im DISQ-Vergleich

Wäh­rend Cowor­king-Spaces in der Anfangs­zeit fast aus­schließ­lich von idea­lis­ti­schen Ein­zel­per­so­nen oder klei­nen Teams gegrün­det und geführt wur­den, zeigt sich heu­te ein ande­res Bild. Immer mehr grö­ße­re Anbie­ter mit min­des­tens 15 Stand­or­ten deutsch­land­weit prä­gen die Cowor­king-Land­schaft. Gemes­sen an der Anzahl ihrer Stand­or­te ste­hen der­zeit Regus, Slee­ve­sUp!, Ecos Work Spaces, Worgs sowie WeWork an der Spit­ze. Der quan­ti­ta­ti­ve Zuwachs allein sagt aller­dings noch wenig über die Qua­li­tät der Ange­bo­te aus.

Geteilter Raum für gemeinsame Ansprüche. Abbildung: Cowomen, Unsplash

Geteil­ter Raum für gemein­sa­me Ansprü­che. Abbil­dung: Cowo­men, Unsplash

Um zu eva­lu­ie­ren, wie zufrie­den die Nut­zer von Cowor­king-Spaces tat­säch­lich sind, hat das Deut­sche Insti­tut für Ser­vice-Qua­li­tät (DISQ) sechs grö­ße­re Anbie­ter ver­gli­chen. Das Ergeb­nis: Im Schnitt wur­den 80,4 von 100 mög­li­chen Punk­ten erzielt. Vier Anbie­ter wur­den mit dem Qua­li­täts­ur­teil „sehr gut“ bewer­tet, zwei wei­te­re erhiel­ten ein „gut“. Laut der Kun­den­be­fra­gung wür­den knapp 78 Pro­zent der Nut­zer ihren Anbie­ter wei­ter­emp­feh­len. Ins­be­son­de­re nut­zer­freund­li­che und infor­ma­ti­ve Inter­net­auf­trit­te führ­ten dabei zu einer posi­ti­ven Reso­nanz. Das zeigt: Es kommt nicht nur auf die Räum­lich­kei­ten an, denn bei Inter­es­se fin­det die Kon­takt­auf­nah­me fast immer online statt.
An der Spit­ze des DISQ-Ran­kings steht Mind­space: Der Anbie­ter erziel­te Best­wer­te bei der Gesamt­zu­frie­den­heit wie auch bei der Wei­ter­emp­feh­lung – und über­zeug­te dar­über hin­aus mit sei­ner Online-Prä­senz und Repu­ta­ti­on. Platz zwei ging an Uni­corn. Das Unter­neh­men konn­te vor allem im Bereich Online-Ser­vice punk­ten – dank der Kom­bi­na­ti­on aus moder­nem Web­de­sign und intui­ti­ver Navi­ga­ti­on. Regus beleg­te zwar ins­ge­samt Platz drei, konn­te jedoch im Bereich Gesamt­zu­frie­den­heit und Wei­ter­emp­feh­lung die zweit­bes­ten Wer­te erzielen.

Ausgezeichnete Räume

Neben Nut­zer­be­wer­tun­gen und Ser­vice­kenn­zah­len hat auch die inhalt­li­che und gestal­te­ri­sche Qua­li­tät von Cowor­king-Kon­zep­ten gro­ße Bedeu­tung. Aus­druck die­ser Ent­wick­lung ist der 2025 erst­mals ver­ge­be­ne Deut­sche Cowor­king-Preis, der am 15. Mai in Ber­lin Pre­mie­re fei­er­te. Initi­iert wur­de die Aus­zeich­nung vom BVCS. Ver­lie­hen wur­de sie in ins­ge­samt sechs Kate­go­rien, dar­un­ter „Space des Jah­res“, „New­co­mer des Jah­res“, „Cowor­king-Space im ländlichen/suburbanen Raum“ sowie „Bes­tes Com­mu­ni­ty-Manage­ment“. Der begehr­te Titel „Space des Jah­res“ ging an den Digi­tal Hub aus Bonn. In die Bewer­tung ein­ge­flos­sen sind Aspek­te wie ein exzel­len­tes Arbeits­um­feld und eine her­vor­ra­gen­de Infra­struk­tur. Als viel­ver­spre­chen­der Neu­zu­gang wur­de der Ber­li­ner Anbie­ter Werk­hain in der Kate­go­rie „New­co­mer des Jah­res“ ausgezeichnet.

Develup ist eine flexible Arbeitslandschaft in Ludwigslust. Abbildung: Christian Möller, Moegrafie

Develup ist eine fle­xi­ble Arbeits­land­schaft in Lud­wigs­lust. Abbil­dung: Chris­ti­an Möl­ler, Moegrafie

Zwischen Baum und Box

Wie weit sich inno­va­ti­ve Ansät­ze in der Gestal­tung von Cowor­king-Räu­men umset­zen las­sen, zeigt exem­pla­risch ein Blick nach Lud­wigs­lust – kon­kret auf das Start-up- und Grün­der­zen­trum Develup, das auf dem „Cam­pus Woh­nen und Arbei­ten“ ange­sie­delt ist. Die dor­ti­gen Cowor­king-Berei­che, die Gemein­schafts­kü­che, das Atri­um, der Kon­fe­renz­raum und das Wel­co­me-Cen­ter wur­den vom Archi­tek­tur­bü­ro Raum­deu­ter so kon­zi­piert, dass sie für ver­schie­de­ne For­ma­te und Ver­an­stal­tungs­ar­ten fle­xi­bel nutz­bar sind. Ein­heit­lich gestal­te­tes, kom­bi­nier­ba­res Mobi­li­ar schafft die Grund­la­ge für eine bedarfs­ge­rech­te Raum­nut­zung, je nach Anlass, Team­grö­ße oder Arbeits­stil. Sym­bo­li­sche „Bäu­me“ die­nen zusätz­lich als visu­el­le Weg­mar­ken und struk­tu­rie­ren­de Ele­men­te, wäh­rend haus­för­mi­ge Bespre­chungs­bo­xen Rück­zugs­mög­lich­kei­ten schaf­fen. Ergänzt wird das Gestal­tungs­kon­zept durch eigens ent­wi­ckel­te Ein­bau­ten, wie den Emp­fangs­tre­sen, eine inte­grier­te Kaf­fee­sta­ti­on und mobi­le Gar­de­ro­ben, was dem Ort ein indi­vi­du­el­les Flair verleiht.

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