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Female Empowerment: Den Frauenanteil in Unternehmen erhöhen, aber wie?

Bar­ba­ra Lie­ber­meis­ter lei­tet das Insti­tut für Füh­rungs­kul­tur im digi­ta­len Zeit­al­ter (IFIDZ) in Wies­ba­den. Die Manage­ment­be­ra­te­rin for­dert mehr Frau­en­power im Betrieb. Sie nennt acht Hand­lungs­fel­der, in denen Unter­neh­men aktiv wer­den sollten.

Wie gelingt es Unternehmen, weibliche Fachkräfte langfristig zu binden? Abbildung: Christina Morillo, Pexels

Wie gelingt es Unter­neh­men, weib­li­che Fach­kräf­te lang­fris­tig zu bin­den? Abbil­dung: Chris­ti­na Moril­lo, Pexels

Vie­len Unter­neh­men gelingt es nicht, den Frau­en­an­teil in ihrer Orga­ni­sa­ti­on zu erhö­hen – unter ande­rem, weil eini­ge hoch­qua­li­fi­zier­te Frau­en sie nach kur­zer Zeit wie­der ver­las­sen. Das Pro­blem: Frau­en kom­men sel­te­ner als Män­ner auch emo­tio­nal in dem Unter­neh­men an und sie ent­wi­ckeln oft eine gerin­ge­re Bin­dung zu ihm – zum Bei­spiel, weil die Kul­tur des Unter­neh­mens noch sehr män­ner­do­mi­niert ist und sie im Arbeits­all­tag in die­ser „Män­ner­welt“ noch mit zahl­rei­chen ver­deck­ten Wider­stän­den kämp­fen. Was kön­nen Arbeit­ge­ber tun, um für Frau­en attrak­ti­ver zu wer­den und sie auch emo­tio­nal an das Unter­neh­men zu binden?

#1 Chancengleichheit

Unter­neh­men müs­sen sicher­stel­len, dass Frau­en in ihrer Orga­ni­sa­ti­on die­sel­ben Chan­cen wie Män­ner haben, Füh­rungs- und Schlüs­sel­po­si­tio­nen nicht nur zu erlan­gen, son­dern die­se auch befrie­di­gend wahr­zu­neh­men. Das erfor­dert mehr, als ihnen die­sel­be Bezah­lung und die­sel­ben Auf­stiegs­chan­cen zu bieten.

#2 Neues Mindset

Ste­reo­ty­pe wie die Vor­stel­lun­gen, Frau­en sei­en weni­ger stress­re­sis­tent als Män­ner oder hät­ten eine gerin­ge­re Affi­ni­tät zur Tech­nik (selbst wenn sie einen Abschluss an einer tech­ni­schen Uni haben), wer­den heu­te zwar sel­te­ner arti­ku­liert, prä­gen aber noch viel­fach den all­täg­li­chen Umgang der Geschlech­ter mit­ein­an­der. Ent­spre­chend wich­tig ist es, sie zu the­ma­ti­sie­ren und in Schu­lun­gen und Coa­chings zu bearbeiten.

#3 Kulturveränderung

Durch ein sys­te­ma­ti­sches Erfas­sen und Ana­ly­sie­ren der Per­so­nal­da­ten kön­nen Pro­blem­fel­der erkannt und Gegen­maß­nah­men ergrif­fen wer­den – auch um die Akzep­tanz der Frau­en und ihre emo­tio­na­le Bin­dung ans Unter­neh­men zu erhö­hen. Dadurch steigt ihre Verweildauer.

#4 Noch mehr Flexibilität

In Sachen Fle­xi­bi­li­tät hat sich aus Frau­en­sicht viel zum Posi­ti­ven ver­än­dert. Bei­spie­le sind Home­of­fice, Vier-Tage-Woche, Aus­zei­ten für Pfle­ge und Shared Lea­der­ship. Trotz­dem soll­ten die Unter­neh­men – im Dia­log mit den Frau­en – wei­ter danach stre­ben, die Arbeit so zu gestal­ten, dass Frau­en trotz ihrer häu­fi­gen Dop­pel­be­las­tung Top-Posi­tio­nen über­neh­men und befrie­di­gend wahr­neh­men können.

#5 Netzwerkbildung

Unter­neh­men soll­ten fir­men­in­ter­ne Netz- wer­ke für Frau­en för­dern, in denen die­se sich aus­tau­schen und wech­sel­sei­tig unter­stüt­zen kön­nen – bereichs- und standort­über­grei­fend. Die moder­ne Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­nik bie­tet hier­für zahl­rei­che Möglichkeiten.

#6 Mentoring und Coaching

Unter­neh­men soll­ten Men­to­ring- und Coa­ching-Pro­gram­me för­dern, in denen erfah­re­ne (bzw. eta­blier­te) weib­li­che Füh­rungs­kräf­te ihre Kennt­nis­se und Erfah­run­gen an jün­ge­re (bzw. neue) Kol­le­gin­nen wei­ter­ge­ben. Denn noch immer sind Frau­en in Füh­rungs- und Schlüs­sel­po­si­tio­nen (zum Bei­spiel als Pro­jekt­lei­te­rin­nen) mit teils ande­ren Her­aus­for­de­run­gen als Män­ner kon­fron­tiert – spe­zi­ell dann, wenn das Gros der Mit­ar­bei­ten­den und Vor­ge­setz­ten männ­lich ist.

#7 Sichtbarkeit

Damit Frau­en eine hohe Wert­schät­zung erfah­ren, müs­sen die Früch­te ihres Tuns sicht­bar gemacht wer­den. Hier­bei soll­ten ihre Arbeit­ge­ber sie unter­stüt­zen, zum Bei­spiel durch Ver­öf­fent­li­chun­gen im Intra­net. Frau­en soll­ten aber auch selbst mehr für ihre Selbst­ver­mark­tung tun. Nicht nur Social Media bie­tet ihnen hier­zu vie­le Möglichkeiten.

#8 Vorbildfunktion

Die obe­ren Füh­rungs­kräf­te prä­gen maß­geb­lich die Kul­tur einer Orga­ni­sa­ti­on. Des­halb muss sich zum Bei­spiel die Geschäfts­füh­rung aktiv für (mehr) Frau­en in Füh­rungs- und Schlüs­sel­po­si­tio­nen enga­gie­ren und als Vor­bild für eine hohe Wert­schät­zung der Frau­en und ihrer Leis­tung die­nen – unter ande­rem, indem sie weib­li­che Talen­te in der Orga­ni­sa­ti­on för­dert und den Dia­log mit ihnen sucht.

Barbara Liebermeister, Gründerin & Leiterin, Institut für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ). Abbildung: Barbara Liebermeister

Abbil­dung: Bar­ba­ra Liebermeister

Bar­ba­ra Liebermeister,

Grün­de­rin & Leiterin,
Insti­tut für Füh­rungs­kul­tur im digi­ta­len Zeit­al­ter (IFIDZ).

ifidz.de

 

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