Banner Leaderboard

Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln.

Banner Leaderboard 2

Inwerk: Starte das neue Jahr mit top ergonomischen Büromöbeln. Sonderaktion vom 08.01.–28.01.2024.

Büro im Wandel: Transformation benötigt mehr Tempo

Knapp zwei Drit­tel (64 Pro­zent) der Office-Worker arbei­ten der­zeit hybrid. Gleich­zei­tig steigt der Bedarf an Kol­la­bo­ra­ti­on, Infor­ma­ti­ons­aus­tausch und Inno­va­ti­ons­fä­hig­keit. Vor die­sem Hin­ter­grund hat der Indus­trie­ver­band Büro und Arbeits­welt e. V. (IBA) im Mai 2023 eine Befra­gung in Auf­trag gegeben.

In Unternehmen mangelt es noch häufig an Bereichen für informelle Gespräche. Abbildung: Kindel Media, Pexels

In Unter­neh­men man­gelt es noch häu­fig an Berei­chen für infor­mel­le Gesprä­che. Abbil­dung: Kin­del Media, Pexels

Die in Zusam­men­ar­beit mit dem Mei­nungs­for­schungs­in­sti­tut For­sa umge­setz­te Stu­die befasst sich mit der Trans­for­ma­ti­on der Arbeits­welt und damit, wie weit die­se bereits in Büros sicht­bar ist. Ins­ge­samt sind 1.003 Beschäf­tig­te in Deutsch­land zu ihrem Arbeits­um­feld befragt worden.

Konzentriert im Office

Die Mög­lich­keit, kon­zen­triert arbei­ten zu kön­nen, gilt als Plus­punkt für das Home­of­fice. Das könn­te den Rück­schluss nahe­le­gen, dass in den Büros weni­ger gute Vor­aus­set­zun­gen für Deep Work herr­schen. Die von For­sa erho­be­nen Zah­len erge­ben jedoch ein dif­fe­ren­zier­tes Bild: 53 Pro­zent der Beschäf­tig­ten in Deutsch­land arbei­ten vor­wie­gend in Ein­zel- oder Zwei­per­so­nen­bü­ros. Die­se bie­ten in der Regel gute räum­li­che Bedin­gun­gen, um unge­stört von Gesprä­chen ande­rer arbei­ten zu kön­nen. Auch für die 46 Pro­zent der Beschäf­tig­ten in grö­ße­ren Büro­ein­hei­ten hat sich die Situa­ti­on in jüngs­ter Zeit ver­bes­sert, heißt es in der Stu­die. 38 Pro­zent aller Befrag­ten gaben an, dass sie sich für Tele­fo­na­te und Video­calls in dafür ange­schaff­te Raum­mo­du­le zurück­zie­hen kön­nen. Jede vier­te die­ser Tele­fon- und Video­kon­fe­renz­ka­bi­nen wur­de in den letz­ten zwölf Mona­ten vor der Befra­gung ange­schafft. Wei­te­re Inves­ti­tio­nen flos­sen in die Stei­ge­rung der ergo­no­mi­schen Qua­li­tät der Fokus­ar­beits­plät­ze. 55 Pro­zent der Befrag­ten berich­te­ten von kürz­lich getä­tig­ten oder geplan­ten Anschaf­fun­gen höhen­ver­stell­ba­rer Schreib­ti­sche, 44 Pro­zent von der Anschaf­fung ergo­no­mi­scher Bürostühle.

Gehemmte Kommunikation

„Für eine erfolg­rei­che Trans­for­ma­ti­on der Arbeits­welt genügt es aber nicht, nur für gute Bedin­gun­gen für kon­zen­trier­tes Arbei­ten zu sor­gen. Min­des­tens genau­so wich­tig sind gute Bedin­gun­gen für Kom­mu­ni­ka­ti­on, Team­ar­beit und per­ma­nen­tes Ler­nen. Noch fehlt dazu aber in vie­len Unter­neh­men die pas­sen­de Umge­bung“, gibt Hel­mut Link, Vor­sit­zen­der des IBA, zu beden­ken. Laut Stu­die haben 83 Pro­zent der Teil­neh­men­den Zugang zu Kon­fe­renz- und Bespre­chungs­räu­men oder ande­ren Berei­chen für eher for­ma­le Arten der Kom­mu­ni­ka­ti­on. Spe­zi­ell für infor­mel­le Gesprä­che und krea­ti­ve For­men der Arbeit gedach­te Berei­che wie Sitz­ecken, Steh­ti­sche oder eine Cafe­te­ria ste­hen nur jedem zwei­ten Arbeit­neh­mer (46 Pro­zent) zur Ver­fü­gung. Eine ech­te Aus­wahl zwi­schen ver­schie­de­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Kol­la­bo­ra­ti­ons­be­rei­chen haben sogar nur 43 Pro­zent aller Befrag­ten. Elf Pro­zent haben gar kei­nen Zugang zu Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zo­nen. Um die not­wen­di­ge Trans­for­ma­ti­on in den Unter­neh­men vor­an­zu­brin­gen, bedarf es daher struk­tu­rel­ler Ver­än­de­run­gen, heißt es von­sei­ten der Stu­di­en­ma­cher. Die­se neh­men jedoch erst lang­sam Fahrt auf. Nur 22 Pro­zent der befrag­ten Arbeit­neh­mer haben berich­tet, dass vor­han­de­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­rei­che in den letz­ten Mona­ten umge­stal­tet wur­den oder dies kurz­fris­tig geplant ist.

So steht es um die Verfügbarkeit von Kommunikationsbereichen in deutschen Unternehmen. Abbildung: IBA, Forsa

So steht es um die Ver­füg­bar­keit von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­rei­chen in deut­schen Unter­neh­men. Abbil­dung: IBA, Forsa

Vielseitiges Büro gefragt

„Neben der aktu­el­len wirt­schaft­li­chen und poli­ti­schen Lage ver­zö­gert die Dis­kus­si­on über die Zukunft hybri­den Arbei­tens vie­le Ent­schei­dun­gen. Sinn­voll wären kla­re Rege­lun­gen zu mobi­lem Arbei­ten. Hier bestehen nach wie vor gro­ße Lücken. Gere­gelt ist nur die rela­tiv sel­ten ange­wen­de­te Tele­ar­beit“, erklärt der IBA-Vor­sit­zen­de. Immer­hin 14 Pro­zent aller Arbeit­neh­mer sagen schon jetzt, dass ihre der­zei­ti­ge Arbeits­stät­te sie dar­an hin­dert, effi­zi­ent zu arbei­ten. Unter den 18- bis 29-Jäh­ri­gen haben sogar vier von zehn (39 Pro­zent) recht kla­re Vor­stel­lun­gen, was in den Büros ver­än­dert wer­den müss­te. Für ihre eige­nen Arbeits­plät­ze wün­schen sie sich wei­te­re Inves­ti­tio­nen in Sitz-Steh-Schreib­ti­sche und die IT-Aus­stat­tung, lau­ten die Umfra­ge­er­geb­nis­se. Sel­te­ner wur­den Ele­men­te für zeit­ge­mä­ße Kom­mu­ni­ka­ti­ons­räu­me und -zonen erwähnt. Den­noch nann­ten 82 Pro­zent der Beschäf­tig­ten den per­sön­li­chen Kon­takt und 68 Pro­zent den fach­li­chen Aus­tausch mit Kol­le­gen und Vor­ge­setz­ten als wich­tigs­te Grün­de, um ins Büro zu gehen. „Das Büro muss künf­tig unter­schied­li­che Berei­che für ver­schie­de­ne Tätig­kei­ten anbie­ten. Außer­dem soll­ten die ein­zel­nen Ein­rich­tungs­be­rei­che so kon­zi­piert wer­den, dass sie bei Bedarf leicht an ver­än­der­te Bedin­gun­gen ange­passt wer­den kön­nen“, emp­fiehlt Hel­mut Link.

Quo vadis, Homeoffice?

Mehr als die Hälf­te aller Beschäf­tig­ten (56 Pro­zent) arbei­tet zeit­wei­se zu Hau­se. In Unter­neh­men mit min­des­tens 250 Mit­ar­bei­ten­den trifft das sogar auf 66 Pro­zent zu. Punk­ten kön­nen die Home­of­fices in Sachen ruhi­ges Arbei­ten. Fast die Hälf­te der betref­fen­den Arbeit­neh­mer (48 Pro­zent) berich­te­te jedoch, dass ihr Home­of­fice in Sachen Ergo­no­mie weni­ger gut aus­ge­stat­tet ist als der Arbeits­platz im Büro. Jeder Drit­te (33 Pro­zent) sag­te das von der tech­ni­schen Aus­stat­tung und 43 Pro­zent von der Funk­tio­na­li­tät des häus­li­chen Arbeits­plat­zes. Im Ver­gleich zu 2020 zei­gen sich kaum Ver­bes­se­run­gen. Ledig­lich beim Sitz­kom­fort und der tech­ni­schen Aus­stat­tung gab ein Anteil der Beschäf­tig­ten (13 bzw. zehn Pro­zent) an, dass sich das Niveau der Aus­stat­tung im Home­of­fice in den letz­ten drei Jah­ren dem im Büro ange­gli­chen hat.

Banner Footer 1

Test Half Banner

Banner Footer 2

Test Half Banner

Banner Footer 3

Test Half Banner
Sind Sie sicher, dass Sie diesen Beitrag freischallten wollen?
Verbleibende Freischaltung : 0
Sind Sie sicher, dass Sie Ihr Abonnement kündigen wollen?