Arbeitswelten sollen alles sein: funktional, schön, kreativ und flexibel. Und jetzt auch noch nachhaltig. Was also macht nachhaltige Arbeitswelten aus? Und warum sieht das Beratungsunternehmen Alpha IC darin einen Game-Changer?
Duschen, höhenverstellbare Schreibtische, regionales Obst, eine gute Anbindung an den ÖPNV, Büromöbel und Bodenbeläge aus unbedenklichen Materialien, die Liste an Einzelmaßnahmen für nachhaltige Arbeitswelten ließe sich fortsetzen. Zudem sind wir aufgrund der aktuellen Energiekrise und zur Erreichung der Klimaziele aufgerufen, Energie und Ressourcen zu sparen und im Kreislauf zu wirtschaften.
Von Einzelanforderungen zum ganzheitlichen Konzept
Auch die Digitalisierung bringt Anforderung an das Gebäude von morgen mit und bietet gleichzeitig Chancen: Dank der Digitalisierung können Gebäudedaten zielgerichtet ausgewertet und Büroräume optimiert gekühlt und geheizt werden. Neue Gebäude werden mithilfe von Simulationen und Berechnungen bereits so geplant, dass eine hohe Tageslichtautonomie und ein guter akustischer Komfort optimal umgesetzt sind und zum Nutzerkomfort einen erheblichen Beitrag leisten.
Bei der Auswahl der Materialien und Möbel werden in Bezug auf die Nachhaltigkeit unter anderem Grenzwerte für Schadstoffe berücksichtigt, denen die zukünftige Ausstattung gerecht werden muss und die eine gesundheitliche Unbedenklichkeit der Innenräume für die Nutzer sicherstellen. Dabei kann man sich an marktgängigen Umwelt- oder Nachhaltigkeitslabeln wie Der Blaue Engel oder LEVEL orientieren. Die Baubranche hat sich dazu schon länger transparent aufgestellt, Möbelhersteller sind angehalten, es ihr gleich zu tun, um am Markt weiter bestehen zu können.
Weitere Nachhaltigkeitsindikatoren sind die Berechnung der Ökobilanz und der Lebenszykluskosten: Wieviel graue Energie benötigen Ausbau und Möblierung und wie hoch sind die Kosten der Errichtung und des Betriebs über beispielsweise 15 Jahre? Bezogen auf die Fläche ergeben sich daraus Benchmarks, mit denen man sich objektiv messbar machen kann.
All dies sind Aspekte von Nachhaltigkeit. Sie ist die Schnittmenge, die all diese Anforderungen an die Innenräume vereint und als ein ganzheitliches, auf das Unternehmen entwickeltes Konzept, echte Wirkung hat.
Nachhaltige Arbeitswelten lohnen sich
Die Zielsetzung einer nachhaltigen Arbeitswelt sollte deshalb von Anfang an Teil der Planung sein und die Nutzer einbeziehen. Nichts ist weniger nachhaltig als Räume, die in der Nutzung nicht funktionieren und am Zweck vorbeigeplant sind. Nichts ist weniger nachhaltig als neue New Work Arbeitswelten, zu denen die Mitarbeitenden nicht mit einem aktiven Kommunikations- und Change-Management mitgenommen wurden. Schafft man es jedoch, Betroffene zu Beteiligten zu machen, dann stärkt man nachhaltig Identifikation und Akzeptanz.
Für uns heißt Nachhaltigkeit, Verantwortung zu übernehmen. Mit unserem interdisziplinären Team setzen wir verschiedene Maßnahmen zueinander in Verbindung, erwirken Synergieeffekte und entwickeln schlüssige Gesamtkonzepte. Diese lohnen sich nicht nur für unsere Kunden und Nutzer, sondern vor allem auch für Klima und Umwelt und damit wieder für uns alle.“
Daniela Merkenich,
Arbeitswelten- und Nachhaltigkeitsexpertin, Alpha IC.
Die Sicherstellung des thermischen, akustischen und visuellen Komforts beispielsweise hat einen nachhaltigen Effekt, auch in ökonomischer Hinsicht: Studien zeigen, dass diese Komfortempfindungen der Nutzer eindeutige Auswirkungen auf deren Produktivität und Gesundheit haben und damit direkten Bezug auch zum unternehmerischen Erfolg.
Von der nachhaltigen Arbeitswelt zur nachhaltigen Unternehmenskultur
Die Tiefe seines Nachhaltigkeitskonzepts sollte jedes Unternehmen entsprechend seiner Unternehmenskultur und Nachhaltigkeitsziele festlegen. Für die einen macht es Sinn, bei der Auswahl der Materialien und Produkte auf Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit zu achten und möglichst viel Komfort für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen. Für die anderen ist die Begleitung durch eine Nachhaltigkeitszertifizierung der Gebäude nach den am Markt gängigen Systemen, wie WELL, DGNB oder LEED, ein konsequenter Schritt zu nachhaltigen Arbeitswelten.
Vollumfänglich verankert wäre die Nachhaltigkeit in unternehmensweiten Bürowelt-Konzepten, die an allen Standorten Anwendung finden und gleichzeitig Themen wie ESG und CSR mit Inhalten bedienen können. Die Consultants des inhabergeführten Beratungsunternehmens Alpha IC berücksichtigen hierbei Anforderungen aus der Regulatorik und können Unternehmen bereits Kennwerte und Inhalte für das Reporting zu beispielsweise ESG- oder Energieeffizienz-Themen aufbereitet an die Hand geben.
In zukunftsfähigen Arbeitswelten ist die Nachhaltigkeit also längst zum Must-have geworden.
New Work in Old Space