Tageslichtdurchflutete, offene Räume und Teamarbeitsplätze prägen die Bürozonen des Sartorius Campus in Göttingen. Zusätzlich runden die Sonderlösungen des Büromöbelherstellers Wini bei den modularen Schrank- und Tischsystemen das lichtgestalterische Gesamtkonzept ab.
Der 17 Hektar große Werkscampus des internationalen Pharma- und Laborzulieferers bietet Möglichkeiten, die Arbeitswelt der Zukunft zu gestalten. Bei den Sartorianern herrscht eine teamorientierte, offene und positive Unternehmenskultur, welche sich auch in der Architektur auf dem Campus widerspiegelt.
Kreativitäts- und kommunikationsförderndes Bürokonzept
Grundlage war der in 2011 entstandene Masterplan zur Weiterentwicklung des bestehenden Standorts. Ziel ist es gewesen, einen Ort und eine Atmosphäre zu schaffen, welche die Zusammenarbeit und Kommunikation bestmöglich fördert. Eine besondere Herausforderung im jüngsten Neubau, der gläserne Forum, stellte die Vereinigung von Laboren, Betriebsrestaurant, Konferenz- und Schulungsräumen sowie Büroarbeitsplätzen dar. Ein spezielles Beleuchtungskonzept ist Teil der lichtgestalterischen Gesamtplanung des Campus. Die Inspirationsquelle ist ein Kristall, welcher bei Tageslicht das Äußere widerspiegelt und bei Dunkelheit vom Atrium aus zu strahlen scheint.
Über 1.000 Arbeitsplätze wurden in den vergangenen sieben Jahren am Campus in Göttingen mit Büromöbeln von Wini ausgestattet. Neben dem Verwaltungsgebäude sind Arbeitsplätze in den drei Obergeschossen des Neubaus hinzugekommen. Analog zum Verwaltungsgebäude sind auch die Büros im Forum als offene Bürozonen geplant.
In der großräumigen Bürostruktur sind nur wenige Einzelbüros zu finden. Für konzentriertes Arbeiten sind Thinktanks in den offenen Bürozonen integriert. Im Inneren mit Blick auf das Atrium gibt es Besprechungsräume in unterschiedlichen Größen. Kaffeestationen dienen als Treffpunkt und fördern die Kommunikation. Im ersten Obergeschoss sind weitere Besprechungs- und Konferenzräume unterschiedlicher Art und Größe für bis zu 50 Personen vorhanden.
Regionalität wird großgeschrieben
Sartorius achtet auf Regionalität. So wurde auch bei den Büromöbelherstellern auf regionale Standorte und Produktion geachtet. Wini war als lokaler Hersteller schnell in der engeren Auswahl. Zudem spielten Customizing und Funktionalität eine große Rolle. Die Projektdurchführung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit ProOffice und dem Architekten.
Sonderlösungen von Wini
Das modulare Schranksystem Winea Maxx bietet Flexibilität, um das Innenarchitektur-Konzept auch beim Thema Stauraum umzusetzen. Die Modulschränke wurden speziell elektrifiziert, sodass besondere Leuchten integriert werden konnten. Das Lichtkonzept spiegelt sich in den Rückwänden wider. Bei dem Apothekerschrank Winea Slim wurden transluzente Rückwände aus Glas eingesetzt, die das Tageslicht durchscheinen lassen. Die Sonderlösung von Winea Slim hat eigene Griffleisten und alternative Führungen mit eigenem Aufsatz. Weiteren Stauraum bieten Rollcontainer, Schiebetürenschränke und verschiedene Kombischränke basierend auf dem Stauraumsystem Winea Maxx.
Die neue Arbeitsumgebung dient auch als Recruiting-Tool und fördert das Employer Branding von Sartorius. Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Einzel- und Teamarbeitsplätze sind mit elektromotorisch höhenverstellbaren Sitz-Steh-Tischen ausgestattet. Mit dem verwendeten Tischsystem Winea Eco lassen sich durch entsprechende Anbauelemente ganz unterschiedliche Einrichtungslösungen definieren: vom Einzel-, Doppel- und Teamarbeitsplatz bis hin zur Konferenzlösung und Workbench. Als Sonderanfertigung wurde die Hinterkante mit einem Ausschnitt versehen, wodurch Kabel sich einfach in die Organisationsschiene unter die Tischplatte ziehen lassen. Die benannte „Sartorius-Kante“ ist hier Standard. Für eine gute Raumakustik wird das Akustiksystem Winea Sinus einfach an der Schreibtischrückseite eingesetzt und genutzt.