Beim Green Office geht’s um einen umwelt- und ressourcengerechten Büroalltag. Das heißt aber nicht, dass am Arbeitsplatz auf den Komfort verzichtet werden muss. Wir stellen Lösungen vor, die das Arbeiten nachhaltiger machen und dabei effektive, gesunde Wissensarbeit ermöglichen.
FS von Wilkhahn: Die Bürostuhlline gilt seit 40 Jahren als Musterbeispiel nachhaltiger Produktgestaltung. Wilkhahn bietet an, bestehende FS-Modelle technisch wie optisch auf den neuesten Stand zu bringen. Während alle energie- und materialintensiven Bauteile fast unbegrenzt weiterverwendet werden können, erscheint ein FS nach Austausch von Polster und Bezug wie neu.
Ecoline von Edding: Die Kunststoffteile dieser Permanent-, Whiteboard- und Flipchartmarker bestehen zu 90 Prozent aus Recyclingmaterial. Ein großer Teil davon ist Post-Consumer-Recyclingmaterial aus Abfällen des dualen Systems (gelber Sack). Die Produktlinie hat den Bundespreis Ecodesign 2020 gewonnen. Der Highlighter der Serie wurde zudem mit dem Blauen Engel ausgezeichnet.
Noom von Actiu: Die Lösungen des Soft-Seating-Programms werden mit dem Polyester Felicity gepolstert. Das aus recycelten Kunststoffflaschen hergestellte Material benötigt in der Produktion weniger Energie und setzt zugleich weniger CO2-Emissionen frei als vergleichbare Stoffe. Aus sieben Zwei-Liter-Flaschen lässt sich ein Quadratmeter Felicity herstellen.
The Green von Helit: Die mit dem Blauen Engel zertifizierte Produktreihe aus recyceltem Kunststoff erfüllt hohe Ansprüche an Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften. Briefablage, Stehsammler, Multiköcher, Schubladenbox und Papierkorb sind farblich aufeinander abgestimmt und bestehen zu mindestens 80 Prozent aus Post-Consumer-Material.
Kirn von Orangebox: Der nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft hergestellte Bürostuhl hat mit 37,5 kg CO2 einen sehr kleinen Carbon-Footprint. Er wiegt nur 12 kg und besteht hauptsächlich aus Econamid, einem zu 100 Prozent recycelten Polymerrohstoff, dessen Produktion bis zu 97 Prozent weniger CO2 als vergleichbares Neumaterial erzeugt und erheblich weniger Wasser verbraucht.
Latitude 5000 von Dell: Die Notebook-Serie bietet die ersten Geräte ihrer Art, bei deren Produktion biobasierte Kunststoffe aus Baumabfällen verwendet wurden. Die Display-Deckel bestehen zu 21 Prozent aus einem Biokunststoff, welcher aus Tallöl produziert wird, einem Nebenprodukt der Papierherstellung. CO2-Emissionen, Wasser- und Energieverbrauch bei der Herstellung konnten so deutlich reduziert werden.