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Der unsichtbare Einfluss: Wie Unordnung am Arbeitsplatz die Prokrastination verstärkt

Das Cha­os am Arbeits­platz führt zu erhöh­ter Ablen­kung, ver­stärk­tem Stress und begüns­tigt lang­fris­tig das Auf­schie­ben von Auf­ga­ben. Die­se nega­ti­ven Ein­flüs­se beein­träch­ti­gen die Pro­duk­ti­vi­tät und das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den. Autorin Mar­ti­na Stei­nert weiß, wie der Unord­nung am Schreib­tisch ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den kann.

Wenn der Schreibtisch voll ist und das Büro chaotisch wirkt, muss Ordnung geschaffen werden. Abbildung: Robertbye, Unsplash

Wenn der Schreib­tisch voll ist und das Büro chao­tisch wirkt, muss Ord­nung geschaf­fen wer­den. Abbil­dung: Robert­bye, Unsplash

Pro­duk­ti­vi­tät und Effi­zi­enz im beruf­li­chen Umfeld hän­gen von vie­len unter­schied­li­chen Fak­to­ren ab. Eines der aus­schlag­ge­ben­den Aspek­te, die unter­schätzt wer­den, ist die Unord­nung am Arbeits­platz. Psy­cho­lo­gi­sche Theo­rien ver­deut­li­chen, dass dadurch die Pro­kras­ti­na­ti­on ver­stärkt wer­den kann. Doch was genau geschieht, wenn der Schreib­tisch voll ist und das Büro chao­tisch wirkt?

Visuelle Überlastung durch Unordnung und ihre Wirkung

Men­schen, die sich kon­zen­trie­ren müs­sen, soll­ten nicht von star­ken visu­el­len Rei­zen abge­lenkt wer­den. Das beein­träch­tigt die Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit und ver­ur­sacht unbe­wusst Stress. Jede Infor­ma­ti­on, die visu­ell wahr­ge­nom­men wird, muss vom Gehirn ver­ar­bei­tet wer­den. Eine Viel­zahl von Gegen­stän­den, Akten und Uten­si­li­en über­las­tet die kogni­ti­ven Kapa­zi­tä­ten, die eigent­lich für wich­ti­ge Auf­ga­ben benö­tigt wer­den. Das Gehirn muss sich durch­ge­hend mit die­sen visu­el­len Stö­run­gen aus­ein­an­der­set­zen, obwohl das unbe­wusst geschieht. Dies führt zu einer erhöh­ten men­ta­len Belas­tung, die sich nega­tiv auf die Arbeits­leis­tung auswirkt.

Beson­ders in einem sol­chen Umfeld wird die Kon­zen­tra­ti­on auf anspruchs­vol­le Auf­ga­ben erschwert. Die stän­di­ge Prä­senz von Cha­os lenkt ab, und das Gefühl, erst Ord­nung schaf­fen zu müs­sen, bevor tat­säch­lich mit der Arbeit begon­nen wer­den kann, domi­niert oft das Ver­hal­ten. Daher ist die regel­mä­ßi­ge Inan­spruch­nah­me pro­fes­sio­nel­ler Dienst­leis­tun­gen sinn­voll, um eine geord­ne­te und sau­be­re Umge­bung zu schaf­fen. Die Büro­rei­ni­gung Müns­ter bie­tet einen umfas­sen­den Ser­vice an, der maß­geb­lich dazu bei­trägt, eine effek­ti­ve und pro­duk­ti­ve Arbeits­um­ge­bung zu erzeu­gen. Denn nur eine geord­ne­te Umge­bung ist der Schlüs­sel, um der Pro­kras­ti­na­ti­on vorzubeugen.

Der Zusammenhang zwischen Unordnung und Prokrastination

Das Auf­schie­ben von Auf­ga­ben wird durch eine unstruk­tu­rier­te und unüber­sicht­li­che Umge­bung erheb­lich begüns­tigt. Unord­nung sorgt dafür, dass der Über­blick über anste­hen­de Auf­ga­ben ver­lo­ren geht. Der Arbeits­platz, der eigent­lich Klar­heit und Struk­tur bie­ten soll­te, spie­gelt in einem chao­ti­schen Zustand das Gegen­teil wider. Das über­trägt sich auf das eige­ne Den­ken und Han­deln. Anste­hen­de Erle­di­gun­gen wer­den unbe­wusst als schwie­ri­ger wahr­ge­nom­men, was dazu führt, dass sie häu­fi­ger auf­ge­scho­ben werden.

Ein wei­te­rer Fak­tor, der die­sen Pro­zess ver­stärkt, ist der Drang, zunächst Ord­nung zu schaf­fen, bevor mit den eigent­li­chen Auf­ga­ben begon­nen wird. Dies führt zu einer Situa­ti­on, in der das Auf­räu­men selbst zur Ablen­kung wird. Beson­ders in stres­si­gen Pha­sen wird das „pro­duk­ti­ve Auf­schie­ben“ ver­stärkt. Anstatt sich der eigent­li­chen Arbeit zu wid­men, wird Zeit mit schein­bar sinn­vol­len, aber nicht prio­ri­tä­ren Tätig­kei­ten ver­bracht, wie bei­spiels­wei­se dem Sor­tie­ren von Doku­men­ten oder dem Ord­nen des Schreib­ti­sches. Auf die­se Wei­se wird Pro­kras­ti­na­ti­on durch die Beschäf­ti­gung mit ande­ren Auf­ga­ben regel­recht gefördert.

Psychologische Mechanismen: Warum Unordnung ablenkt

Hin­ter der Ablen­kung, die durch ein unstruk­tu­rier­tes Umfeld ent­steht, ver­ber­gen sich meh­re­re psy­cho­lo­gi­sche Mecha­nis­men. Eine der wich­tigs­ten Ursa­chen ist die soge­nann­te Ent­schei­dungs­mü­dig­keit. Eine Viel­zahl von Gegen­stän­den auf dem Schreib­tisch erfor­dert stän­di­ge klei­ne Abstim­mun­gen dar­über, wel­che Doku­men­te rele­vant sind und wel­che nicht. Die­se per­ma­nen­te Not­wen­dig­keit, sich fest­zu­le­gen, führt dazu, dass grö­ße­re und wich­ti­ge­re Ent­schei­dun­gen, wie das Prio­ri­sie­ren von Auf­ga­ben, immer wei­ter auf­ge­scho­ben werden.

Zudem erhöht Unord­nung das Gefühl der Über­for­de­rung. Wer in einer unor­ga­ni­sier­ten Umge­bung arbei­tet, neigt dazu, die anste­hen­den Auf­ga­ben als über­wäl­ti­gend wahr­zu­neh­men. Das Cha­os sug­ge­riert dem Gehirn, dass der Arbeits­tag unstruk­tu­riert und kom­plex ist, was wie­der­um das Bedürf­nis ver­stärkt, sich zuerst der Ord­nung zu wid­men. So ent­steht ein Teu­fels­kreis, in dem das Bedürf­nis nach Ord­nung das eigent­li­che Arbei­ten verzögert.

Unordnung als Vorwand für das Aufschieben

Ein wei­te­rer Aspekt der Unord­nung am Arbeits­platz ist die Tat­sa­che, dass sie häu­fig als Vor­wand für das Auf­schie­ben von unan­ge­neh­men oder kom­ple­xen Auf­ga­ben dient. Der Gedan­ke „Zuerst muss alles auf­ge­räumt wer­den“ bie­tet eine beque­me Aus­re­de, um sich nicht sofort mit anspruchs­vol­len Tätig­kei­ten befas­sen zu müs­sen. Das Auf­räu­men scheint zunächst pro­duk­tiv, aber in Wirk­lich­keit han­delt es sich hier­bei um eine Form der Ablen­kung, die das eigent­li­che Ziel aus den Augen verliert.

Dies ver­stärkt den Mecha­nis­mus des Auf­schie­bens, da eine schein­bar sinn­vol­le Tätig­keit wie das Ord­nen von Unter­la­gen den Anschein erweckt, etwas Not­wen­di­ges zu tun. Letzt­lich wer­den die wirk­lich rele­van­ten Auf­ga­ben jedoch immer wei­ter hin­aus­ge­zö­gert, was zu einem kon­ti­nu­ier­li­chen Kreis­lauf des Pro­kras­ti­nie­rens führt.

Individuelle Auffassungen von Chaos

Es gibt tat­säch­lich eine klei­ne Grup­pe von Men­schen, die in einer unor­dent­li­chen Umge­bung pro­duk­tiv arbei­ten kön­nen. Die­se Fähig­keit ist jedoch sel­ten und betrifft vor allem krea­ti­ve Köp­fe, die in der Lage sind, durch das Cha­os unkon­ven­tio­nel­le Ver­bin­dun­gen und Ideen zu ent­wi­ckeln. For­schun­gen legen nahe, dass die­se Per­so­nen fle­xi­bel genug sind, um in einem unge­ord­ne­ten Umfeld Infor­ma­tio­nen zu syn­the­ti­sie­ren und inno­va­ti­ve Lösun­gen zu fin­den. Der Groß­teil der Bevöl­ke­rung wird durch Unord­nung jedoch stark abge­lenkt, da das Gehirn kon­ti­nu­ier­lich ver­sucht, die Kon­zen­tra­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät aufrechtzuerhalten.

Die meis­ten Leu­te füh­len sich durch Cha­os über­for­dert, was lang­fris­tig zu Frus­tra­ti­on und einem Gefühl der Inef­fi­zi­enz führt. Die Not­wen­dig­keit, stän­dig klei­ne­re Ent­schei­dun­gen zu tref­fen – wie das Suchen nach Gegen­stän­den oder das Ord­nen von Unter­la­gen – erzeugt zusätz­li­chen Stress, der die Arbeits­mo­ral und Moti­va­ti­on wei­ter schwächt.

Langfristige Auswirkungen von Unordnung

Men­schen, die sich kon­stant in einer chao­ti­schen Umge­bung bewe­gen, ver­brin­gen viel Zeit mit dem Suchen nach Unter­la­gen und dem Ord­nen von Gegen­stän­den, was die Effi­zi­enz stark min­dert. Die­se Unter­bre­chun­gen erschwe­ren es, Prio­ri­tä­ten zu set­zen und pro­duk­tiv zu blei­ben. Zudem wird die Arbeits­mo­ral durch das stän­di­ge Gefühl der Über­for­de­rung beein­träch­tigt, was lang­fris­tig Frus­tra­ti­on und Erschöp­fung zur Fol­ge hat.

Ein chao­ti­sches Umfeld för­dert auch nega­ti­ve psy­chi­sche Aus­wir­kun­gen. Häu­fig wer­den Gefüh­le der Über­for­de­rung und Kon­trol­le von Auf­ga­ben ver­stärkt, was die Moti­va­ti­on schwächt. Stu­di­en zei­gen zudem, dass Unord­nung den Cor­ti­sol­spie­gel erhöht, was zu chro­ni­schem Stress füh­ren kann. Dies min­dert die Pro­duk­ti­vi­tät und beein­träch­tigt lang­fris­tig die Gesund­heit. Außer­dem führt es zu Schlaf­lo­sig­keit sowie zu einer erhöh­ten Reiz­bar­keit. Die­se nega­ti­ven Effek­te ver­deut­li­chen die Not­wen­dig­keit, lang­fris­tig eine geord­ne­te Umge­bung zu schaffen.

Tipps für einen geordneten und produktiven Arbeitsplatz

Es gibt unter­schied­li­che Metho­den, um nega­ti­ve Ein­flüs­se wie das Cha­os auf dem Schreib­tisch zu besei­ti­gen und sich auf die wesent­li­chen Din­ge zu kon­zen­trie­ren. Fol­gen­de Tipps hel­fen dabei, die Unord­nung zu minimieren:

  • Arbeits­platz mini­ma­lis­tisch gestal­ten: Weni­ger Gegen­stän­de auf dem Schreib­tisch und eine klar struk­tu­rier­te Arbeits­um­ge­bung ver­rin­gern die Reiz­über­flu­tung und erleich­tern die Kon­zen­tra­ti­on auf die wesent­li­chen Auf­ga­ben. Das „Clean Desk“-Prinzip hat sich hier­bei als beson­ders effek­tiv erwie­sen. Die­se Stra­te­gie emp­fiehlt, den Schreib­tisch am Ende eines jeden Arbeits­ta­ges zu lee­ren und nur die für den nächs­ten Tag not­wen­di­gen Uten­si­li­en dar­auf zu belassen.
  • Regel­mä­ßi­ge Pfle­ge des Arbeits­um­felds: Pro­fes­sio­nel­le Rei­ni­gungs­dienst­leis­tun­gen hel­fen dabei, eine sau­be­re und auf­ge­räum­te Arbeits­um­ge­bung zu erhal­ten. Die kon­ti­nu­ier­li­che Pfle­ge sorgt nicht nur für einen ästhe­tisch anspre­chen­den Arbeits­platz, son­dern trägt auch zur lang­fris­ti­gen Reduk­ti­on von Stress und Ablen­kung bei.
  • Digi­ta­le Ord­nung nicht ver­nach­läs­si­gen: Über­füll­te E-Mail-Post­fä­cher und unstruk­tu­rier­te Ord­ner­struk­tu­ren auf dem Com­pu­ter kön­nen genau­so ablen­ken wie phy­si­sche Unord­nung. Eine sys­te­ma­ti­sche Orga­ni­sa­ti­on der digi­ta­len Arbeits­mit­tel und regel­mä­ßi­ge Auf­räum­ak­tio­nen tra­gen dazu bei, den Über­blick zu behal­ten und pro­duk­tiv zu bleiben.

Fazit

Unord­nung im beruf­li­chen Umfeld ver­stärkt auf viel­fa­che Wei­se das Auf­schie­ben von Auf­ga­ben. Durch die Über­las­tung des Gehirns mit visu­el­len Rei­zen, die Ablen­kung von den wesent­li­chen Auf­ga­ben und das Ange­bot eines Vor­wands für das Auf­schie­ben ent­wi­ckelt sich ein Kreis­lauf, der die Pro­duk­ti­vi­tät nach­hal­tig beein­träch­tigt. Die Lösung liegt in einem bewusst geord­ne­ten Arbeits­um­feld, das sowohl die phy­si­sche als auch die digi­ta­le Unord­nung reduziert.

Ein auf­ge­räum­ter Arbeits­be­reich mini­miert den men­ta­len Stress und för­dert das Wohl­be­fin­den. In einem sol­chen Umfeld fällt es leich­ter, sich auf die wirk­lich wich­ti­gen Auf­ga­ben zu kon­zen­trie­ren. Die Unter­stüt­zung durch pro­fes­sio­nel­le Dienst­leis­tun­gen kann einen ent­schei­den­den Bei­trag dazu leis­ten, lang­fris­tig eine sau­be­re und geord­ne­te Umge­bung zu schaf­fen. Dies ver­bes­sert nicht nur die Effi­zi­enz, son­dern auch die all­ge­mei­ne Zufrie­den­heit am Arbeitsplatz.

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