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Creating Places #3: Veit Knickenberg – Gute Orte sind überall

Das Büro durch­lebt einen grund­le­gen­den Wan­del. Es erhält neue Funk­tio­nen und steht vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen. Das Bera­tungs- und Pla­nungs­stu­dio loop akti­viert Orte und ent­fes­selt deren Poten­zi­al. In sei­ner drit­ten Kolum­ne geht es um die Kri­se als Chan­ce. Von Veit Kni­cken­berg.

Veit Knickenberg, Geschäftsführender Gesellschafter der loop GmbH. loop-places.com. Abbildung: loop

Veit Kni­cken­berg, Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der loop GmbH. loop-places.com. Abbil­dung: loop

Ja – gute Orte könn­ten über­all sein. Doch nach über fünf Jah­ren inten­si­ver Arbeit am Pla­ce­ma­king muss ich lei­der sagen, dass gute Orte aktu­ell eher noch rar sind. Meist fin­den wir rein kom­mer­zi­ell getrie­be­ne, schnell­le­bi­ge und ober­fläch­li­che Kon­zep­te vor.

Pro­jekt­ent­wick­lun­gen und Inves­ti­tio­nen fol­gen einer eige­nen Logik. Die Markt­si­tua­ti­on der letz­ten Jah­re hat es mög­lich gemacht, dass nahe­zu jede Flä­che ver­mie­tet wur­de. Bau­en wur­de zum Bre­zel­ba­cken. Ganz­heit­li­che Qua­li­tät spiel­te dabei nur eine unter­ge­ord­ne­te Rol­le. Kon­zep­te ent­ste­hen stets im Spa­gat zwi­schen dem, was Nut­zen­de aus einer Ver­mark­tungs­sicht ver­meint­lich wol­len, und dem, was sie wirk­lich wol­len. Für eine ent­spre­chen­de Aus­ein­an­der­set­zung fehlt die Zeit. Hin­zu kommt, dass archi­tek­to­ni­sche Qua­li­tät oft unter der regle­men­tier­ten Bau- und Pla­nungs­welt lei­det, immer unter dem Damo­kles­schwert von ESG-Kri­te­ri­en und in einem Dschun­gel an Nachhaltigkeitszertifikaten.

Und nun haben wir die „Kri­se“. Pro­jek­te ste­hen still, Inves­ti­tio­nen erfol­gen nur zöger­lich. Wenn man der Pres­se folgt, bekommt man das Gefühl, dass wir uns in einer Schock­star­re und post­pan­de­mi­schen Läh­mung befin­den, erdrückt von hohen Zin­sen und poli­ti­scher Unsi­cher­heit. Man kann sich die­sem Stim­mungs­bild hin­ge­ben oder wir ver­ste­hen unse­re Zeit als eine Pha­se des Umbruchs und der Neu­aus­rich­tung und leben die Über­zeu­gung, dass die bes­te Zeit für gute Orte und fun­dier­te Kon­zep­te genau jetzt beginnt.

Nach den Her­aus­for­de­run­gen der letz­ten Jah­re suchen Men­schen und Gemein­schaf­ten nach Sta­bi­li­tät, Qua­li­tät und ech­ten Erleb­nis­sen. Dies bie­tet eine ein­zig­ar­ti­ge Gele­gen­heit, durch­dach­te und nach­hal­ti­ge Nut­zungs­kon­zep­te zu ent­wi­ckeln, die tat­säch­li­chen Bedürf­nis­sen ent­spre­chen und lang­fris­tig bestehen können.
Die Kri­se hat die Schwä­chen vie­ler bestehen­der Kon­zep­te offen­ge­legt, beson­ders jener, die auf kurz­fris­ti­ge Pro­fi­te und ober­fläch­li­che Attrak­ti­vi­tät set­zen. Es wächst der Wunsch nach Orten, die authen­tisch sind, eine star­ke Iden­ti­tät haben und ech­te Mehr­wer­te bieten.

Zusätz­lich haben tech­no­lo­gi­sche Fort­schrit­te und ein gestei­ger­tes Bewusst­sein für Umwelt- und Sozi­al­ver­ant­wor­tung den Weg für inno­va­ti­ve Ansät­ze im Pla­ce­ma­king geeb­net. Kon­zep­te, die Nach­hal­tig­keit, Gemein­schaft und lang­fris­ti­ge Pla­nung in den Mit­tel­punkt stel­len, kön­nen sich jetzt bes­ser durchsetzen.

Gera­de in die­ser Zeit braucht es Nut­zungs­kon­zep­te mit einem ganz­heit­li­chen Blick auf den Ort, die Nach­bar­schaft, die Men­schen, das Ange­bot und die Zukunft. Es braucht Visio­nen und Iden­ti­tät. Es braucht Mut und Krea­ti­vi­tät. Es kön­nen Orte ent­ste­hen, die wirk­lich leben­dig sind.

Poten­zia­le auf­zu­de­cken und noch unbe­kann­te Ange­bo­te zu kura­tie­ren – das ist der ers­te Schritt. Es geht dar­um, die ver­steck­ten Schät­ze einer Loca­ti­on zu ent­de­cken und ans Licht zu brin­gen. Indem das Beson­de­re und Ein­zig­ar­ti­ge eines Ortes betont wird, kön­nen wir Begeh­ren ent­ste­hen las­sen. Men­schen wer­den neu­gie­rig, wol­len mehr erfah­ren und erle­ben. So ent­steht ein Sog, der begeis­tert und anzieht.

Gute Orte bie­ten Raum – Raum, in dem sich Nut­zen­de und Betrei­ben­de wei­ter­ent­wi­ckeln und aus­to­ben kön­nen. Die­ser Raum ist nicht nur phy­sisch, son­dern auch krea­tiv und emo­tio­nal. Er ermög­licht es, dass sich eine Iden­ti­tät formt, die weit über das Offen­sicht­li­che hin­aus­geht. Dass eine Mar­ke ent­steht, die für Qua­li­tät, Inno­va­ti­on und Gemein­schaft steht.

Ein wei­te­res ent­schei­den­des Argu­ment ist die Wirt­schaft­lich­keit. Die Bau­kos­ten für sol­che durch­dach­ten Kon­zep­te stei­gen nicht expo­nen­ti­ell, aber die mög­li­che Ren­di­te tut es. Denn mit zuneh­men­der Bekannt­heit und zuneh­men­den Erfolg steigt der Ertrag. Ein erfolg­rei­cher Ort zieht mehr Men­schen an, was wie­der­um zu höhe­rem Umsatz und grö­ße­rer Reso­nanz führt – ein posi­ti­ver Kreislauf.

Das alles erfor­dert Aus­dau­er und kon­se­quen­tes Auf­recht­erhal­ten der Qua­li­tät. Nur so zahlt es sich aus. Die Resul­ta­te sind resi­li­en­te Orte, die sich von der Mas­se abhe­ben. Orte, die nicht nur bestehen, son­dern flo­rie­ren und inspirieren.
Sie sind das Resul­tat von Enga­ge­ment, visio­nä­rem Den­ken und dem Wil­len, über den Tel­ler­rand hin­aus­zu­schau­en. Das kann nicht jeder. Es erfor­dert Visi­on, Mut und die Fähig­keit, ein tie­fes Ver­ständ­nis für die Bedürf­nis­se und Wün­sche der Men­schen und aller Stake­hol­der zu ent­wi­ckeln. Dies gilt es, in her­aus­ra­gen­de Kon­zep­te zu über­tra­gen. Es ist an der Zeit, die­se Her­aus­for­de­rung anzu­neh­men und die Städ­te und Gemein­den, in denen wir leben, aktiv zu gestal­ten. Jetzt ist der Moment, um neue, bes­se­re Orte zu schaf­fen – für uns und für zukünf­ti­ge Generationen.

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