Im April luden wir dazu ein, die Etiketten mit ultragrip von Avery Zweckform zu testen. Der Hersteller verspricht: Nie mehr Druckerstau und schiefe Ausdrucke dank 3-D-Technologie. 20 ausgeloste Teilnehmer erhielten ein Testpaket inklusive Fragebogen. Gerrit Krämer fasst die Testergebnisse zusammen.
Eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer (17) kannte bereits vor dem Test der Etiketten mit ultragrip den Hersteller Avery Zweckform und dessen Sortiment. Fast die Hälfte der freiwilligen Tester (8) hatte auch schon von den neuen Etiketten mit ultragrip gehört. Lediglich drei Tester kannten den Hersteller und dessen Produkte bis dato nicht. Die Erwartungen, die die einzelnen Tester an die Etiketten mit ultragrip hatten, waren klar und unmissverständlich: Die Etiketten sollten vor allem gut kleben, der Ausdruck sollte nicht verwischt bzw. müsse sauber sein und die Etiketten sollten eine gute Deckkraft besitzen.
Erwartungen zu 100 Prozent erfüllt
Eigentlich sind wir davon ausgegangen, dass alle Teilnehmer des Tests bereits Erfahrungen mit der Verwendung von Etiketten haben. Wie sich herausstellte, war dies aber nicht der Fall. Die Tester, die Avery Zweckform nicht kannten, hatten laut ihrer Angaben im Fragebogen auch noch keine Etiketten anderer Hersteller verwendet.
Der meistgenannte Verwendungszweck war der des Adressaufklebers beim Versenden von Briefen und Paketen. Zudem sollten die Etiketten oft auch als Beschriftung für Ordnerrücken Verwendung finden. Auf unsere Frage, ob die Etiketten mit ultragrip die Erwartungen an Qualität und Einsatzbereiche erfüllen würden, gaben alle Tester eine positive Antwort – eine Erfolgsquote von 100 Prozent. Dabei reichten die Antworten von einem schlichtem „ja“ bis hin zu einem „Der heute getätigte Ausdruck war perfekt“.
Besserer Einzug, besseres Drucken
Das Besondere an den Etiketten mit ultragrip ist das dreidimensionale Profil auf der Bogenrückseite. Dieses soll den Einzug in den Drucker sowie den Druckerdurchlauf verbessern. Wir hatten die Tester in diesem Zusammenhang ganz explizit nach den Verbesserungen gegenüber ihren bisher verwendeten Etiketten gefragt. Eine Verbesserung sowohl beim Einzug als auch beim störungsfreien, geraden Drucken wurde bestätigt. Das saubere Druckbild auf den Etiketten wurde ebenfalls oft betont. Lediglich zwei Nutzer hatten keine Verbesserungen gegenüber den bisherigen Etiketten festgestellt. Die Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Problemlose Gestaltung und Nutzung der Etiketten
Voraussetzung für ein gutes und klares Druckergebnis auf dem Etikett ist dessen vorherige Gestaltung. Avery Zweckform stellt dazu auf seiner Webseite ein kostenloses Etiketten-Gestaltungstool mit Vorlagen zur Verfügung. Das intuitiv gestaltete Online-Tool ist ohne Installation nutzbar. Das Bedrucken der Etiketten ist aber natürlich auch mit Word-Vorlagen oder eigens erstellten Schablonen möglich. In diesem Bereich hat sich dann auch bei der Auswertung der Fragebögen eine große Streuung gezeigt. Gut die Hälfte der Tester nutzte das kostenlose Online-Tool, fast ebenso viele die Word-Vorlagen bzw. eigene Vorlagen. Etwas mehr als ein Drittel der Tester verzichtete ganz auf Vorlagen (Mehrfachnennungen waren möglich). Große Übereinstimmung herrschte allerdings wieder bei der anschließenden Frage: „Hatten Sie bei der Nutzung der Etiketten Probleme?“ Ein gemeinschaftliches „nein“ war die Antwort.
Hervorragende Punktwerte
Zu sieben Kriterien baten wir die Tester, Punkte zu vergeben – zehn für „ausgezeichnet“, null für „ungenügend“. Die Benutzerfreundlichkeit wurde zwölfmal mit der höchsten Punktzahl bewertet und sechsmal mit neun Punkten. Bei der Bewertung der Qualität und Innovation der Etiketten war das Ergebnis ganz ähnlich, allerdings wurden auch zweimal acht Punkte im Bereich Innovation vergeben. Dieser immer noch sehr hohe Wert war die niedrigste Punktzahl des ganzen Tests. Die folgenden Aspekte Druckdurchlauf, Druckergebnis und Klebkraft – gleichzeitig auch die von den Testern am häufigsten geforderten Etiketteneigenschaften – schnitten am besten ab: In allen drei Bereichen gab es von 15 Testern jeweils die höchste Punktzahl – 10 von 10 Punkten. Dementsprechend positiv fiel auch der Gesamteindruck aus: 9,5 Punkte im Schnitt. Natürlich gaben wir den Testern auch die Chance, uns mitzuteilen, was ihnen an den Etiketten mit ultragrip nicht gefallen hat. Die Antwort einer Testerin fasst es treffend zusammen: nichts!
Der Punktedurchschnitt im Einzelnen:
Benutzerfreundlichkeit | 9,5/10 |
Qualität | 9/10 |
Innovation | 9/10 |
Druckdurchlauf | 9,5/10 |
Druckergebnis | 10/10 |
Klebkraft | 9,5/10 |
Gesamteindruck | 9,5/10 |
Unser Fazit: uneingeschränkte Empfehlung
Die von Avery Zweckform versprochenen Verbesserungen der Etiketten mit ultragrip gegenüber herkömmlichen Etiketten konnten von allen 20 Testern bestätigt werden, die über entsprechende Vorerfahrungen verfügten. Es wurden keinerlei Kritikpunkte geäußert. Fast alle Tester würden die Etiketten in Zukunft wieder nutzen bzw. kaufen oder beschaffen lassen. Gleiches gilt für eine Weiterempfehlung. Das Resultat des Lesertests ist eine uneingeschränkte Empfehlung der Etiketten mit ultragrip. Aus diesem Grund gibt es unseren Office-HIT. |