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„Rücken“ kommt zurück: Ergebnisse der Leserumfrage „Bewegung im Büro 2025“

Im Auf­trag der Initia­ti­ve „Bewe­gung im Büro“ haben wir im März zum fünf­ten Mal in Fol­ge die Leser­schaft des OFFICE-ROXX-Blogs gefragt, wie es um die Bewe­gung bei ihrer Büro­ar­beit bestellt ist. Hat sich der leicht posi­ti­ve Trend aus 2024 fort­ge­setzt? Die Ergeb­nis­se sind eher ernüchternd.

Abbildung: OFFICE ROXX

Abbil­dung: OFFICE ROXX

Unse­re bis­he­ri­gen Leser­be­fra­gun­gen im Auf­trag der Akti­on „Bewe­gung im Büro“ (2021, 2022, 2023, 2024 ) haben immer wie­der den hohen Sitz­an­teil bei der Büro­ar­beit bestä­tigt. Bei der Umfra­ge im letz­ten Jahr gab es einen kur­zen Hoff­nungs­schim­mer, der im Zusam­men­hang mit der Rück­kehr in die – meist ergo­no­mi­sche­ren und bewe­gungs­freund­li­che­ren – Büros zu sehen war. Doch wie sieht es ein Jahr spä­ter aus? Hat sich das Bewe­gungs­ver­hal­ten wei­ter ver­bes­sert? Das woll­ten wir vom 10. bis 23. März 2025 wie­der von den OFFICE-ROXX-Lesern wis­sen. Ins­ge­samt haben mehr als 1.100 Büro­an­ge­stell­te aus Deutsch­land an unse­rer Umfra­ge teil­ge­nom­men, die im Wesent­li­chen aus neun Fra­gen bestand. Die Ergeb­nis­se geben erneut inter­es­san­te Einblicke.

Bewegung: nur befriedigend

In die­sem Jahr wur­de die Fra­ge, ob sich nach eige­nem Emp­fin­den gene­rell aus­rei­chend bewegt wird, im Durch­schnitt mit der Schul­no­te 3,4 beant­wor­tet. Das ist eine Ver­schlech­te­rung gegen­über dem Vor­jahr (2024: 3,2) und liegt wie­der auf dem Niveau von 2023 und 2022 (jeweils 3,4), aber immer­hin leicht unter der Note 3,5 von 2021. Auch die Zufrie­den­heit mit dem Anteil der Bewe­gung im All­tag hat leicht nach­ge­las­sen. Die Umfra­ge­teil­neh­mer bewer­te­ten sie im Durch­schnitt mit der Schul­no­te 3,5 (2024: 3,3; 2023: 3,4; 2022/2021: 3,5).

Es bleibt dabei: Die Büro­be­schäf­tig­ten bewe­gen sich aus ihrer Sicht zu wenig und sind damit unzu­frie­den. Wie­der ein­mal ein schlech­tes Zeug­nis für die Bewe­gung der Office-Worker im Allgemeinen.

Bewegungsauszeiten: Kaum Fortschritt

Nur 37 Pro­zent der befrag­ten Büro­be­schäf­tig­ten nut­zen regel­mä­ßig Arbeits­pau­sen – Mit­tags­pau­sen aus­ge­nom­men – von min­des­tens zehn Minu­ten, um sich zu bewe­gen. Das ist zwar ein mini­ma­ler Anstieg gegen­über dem Vor­jahr (2024: 36 Pro­zent; 2023: 38 Pro­zent; 2022: 40 Pro­zent), aber noch immer ver­nach­läs­sigt die gro­ße Mehr­heit die­se simp­le und gleich­zei­tig gesund­heits­för­dern­de Maßnahme.

Weiterhin weniger Bewegung im Homeoffice

Auch 2025 zeigt sich: Home-Worker blei­ben die grö­ße­ren Bewe­gungs­muf­fel. 65 Pro­zent der Befrag­ten gaben an, sich im Home­of­fice weni­ger zu bewe­gen als im Büro. Das sind zwei Pro­zent­punk­te mehr als 2024 (63 Pro­zent) und vier Pro­zent­punk­te mehr als in den Home­of­fice-Jah­ren 2022 und 2023 (61 Prozent).

Wei­ter­hin bewe­gen sich dem­nach zwei von drei Büro­an­ge­stell­ten zu Hau­se noch weni­ger als im Fir­men­bü­ro. Der Anteil der­je­ni­gen, bei denen dies der Fall ist, hat sogar wie­der zuge­nom­men. Das ist nach wie vor alar­mie­rend, denn auch im Büro wer­den fast nur Augen und Fin­ger bewegt.

Haltungsmix im Büro auf richtigem Weg

Der durch­schnitt­li­che Hal­tungs­mix im Büro liegt dies­mal bei 64 Pro­zent Sit­zen – 27 Pro­zent Ste­hen – neun Pro­zent Gehen. Damit bleibt das Ver­hält­nis gegen­über 2024 (65 – 25 – zehn Pro­zent) nahe­zu unver­än­dert und nähert sich wei­ter den Emp­feh­lun­gen von Gesund­heits­exper­ten an (60 Pro­zent Sit­zen – 30 Pro­zent Ste­hen – zehn Pro­zent Gehen). Dies könn­te auf eine immer bes­ser wer­den­de Aus­stat­tung in Bezug auf ergo­no­mi­sche Büro­mö­bel zurück­zu­füh­ren sein.

Langes Sitzen gehört für viele Büroangestellte zum Alltag und erweist sich immer wieder als gesundheitliches Risiko. Abbildung: AntonioGuillemF, Depositphotos

Lan­ges Sit­zen gehört für vie­le Büro­an­ge­stell­te zum All­tag und erweist sich immer wie­der als gesund­heit­li­ches Risi­ko. Abbil­dung: Anto­nio­Guil­lemF, Depositphotos

Büroausstattung besser – Bewertung sinkt trotzdem

Apro­pos ergo­no­mi­sche Büro­mö­bel: Die­se kön­nen dem heu­te weit­ver­brei­te­ten Bewe­gungs­man­gel ent­ge­gen­wir­ken. Des­halb woll­ten wir auch in die­sem Jahr wis­sen, wie bewe­gungs­för­der­lich die Büros in Unter­neh­men aus­ge­stat­tet sind und wie die Befrag­ten die Aus­stat­tungs­qua­li­tät ihres Arbeits­plat­zes ein­schät­zen. Ergebnis:

  • 28,8 Pro­zent nut­zen eine Sitz-Steh-Lösung (2024: 27,5 Pro­zent, 2023: 24,8 Pro­zent, 2022: 24,2 Pro­zent, 2021: 22,8 Prozent),
  • 54,1 Pro­zent sit­zen auf einem ergo­no­mi­schen, bewe­gungs­för­dern­den Stuhl (2024: 48,7 Pro­zent, 2023: 41,3 Pro­zent, 2022: 40,5 Pro­zent, 2021: 39,8 Prozent),
  • 11,2 Pro­zent haben Zugang zu wei­te­ren bewe­gungs­för­dern­den Lösun­gen (2024: 9,8 Pro­zent, 2023: 7,5 Pro­zent, 2022: 6,1 Pro­zent, 2021: 4,8 Prozent).

Eine posi­ti­ve Ent­wick­lung, die zeigt: Unter­neh­men inves­tie­ren kon­ti­nu­ier­lich in gesund­heits­för­dern­de Büro­ein­rich­tun­gen. Mög­li­cher­wei­se geschieht das auch als Anreiz, nach dem pan­de­mie­be­ding­ten Haus­ar­rest wie­der ins Büro zurück­zu­keh­ren. Der zuneh­men­de Anteil bewe­gungs­för­dern­den Mobi­li­ars ist ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung. Er belegt, dass das Bewusst­sein für beweg­tes Arbei­ten nach wie vor vor­han­den ist. Mehr als jeder zwei­te Beschäf­tig­te nutzt inzwi­schen ergo­no­mi­sche Büro­stüh­le, und auch alter­na­ti­ve Lösun­gen zur För­de­rung des Hal­tungs­wech­sels wie Steh­ho­cker, Deskbikes, Lauf­bän­der, Balance­bords oder Fuß­wip­pen kom­men immer häu­fi­ger zum Einsatz.

Aber: Trotz offen­bar ver­bes­ser­ter Büro­ein­rich­tung bewer­ten die Umfra­ge­teil­neh­mer die­se im Schnitt nur mit der Note 3,0 – ein leich­ter Rück­gang gegen­über dem Vor­jahr (2024: 2,8), aber immer noch bes­ser als in man­chem Jahr davor (2023: 3,1; 2022: 2,9; 2021: 3,3).

The back is back: Beschwerden bleiben auf hohem Niveau

Lan­ges Sit­zen gehört für vie­le Büro­an­ge­stell­te zum All­tag und erweist sich immer wie­der als gesund­heit­li­ches Risi­ko. Auch 2025 berich­ten zahl­rei­che Teil­neh­mer der Umfra­ge von typi­schen Beschwer­den. Beson­ders häu­fig genannt wurden:

  1. Rücken­schmer­zen: 75 Pro­zent (2024: 71 Pro­zent, 2023: 74 Prozent)
  2. Kopf­schmer­zen: 42 Pro­zent (2024: 41 Pro­zent, 2023: 39 Prozent)
  3. Mus­kel­ver­span­nun­gen: 34 Pro­zent (2024: 33 Pro­zent, 2023: 29 Prozent)
  4. Nacken­schmer­zen: 32 Pro­zent (2024: 30 Pro­zent, 2023: 34 Prozent)

Dar­über hin­aus kla­gen 14 Pro­zent der Befrag­ten über „stei­fe Gelen­ke“ – ein mini­ma­ler Rück­gang im Ver­gleich zum Vor­jahr (2024: 15 Pro­zent, 2023: acht Pro­zent). Die Mög­lich­keit der Mehr­fach­nen­nung zeig­te, dass vie­le Beschäf­tig­te unter meh­re­ren Beschwer­den gleich­zei­tig lei­den. Ledig­lich zehn Pro­zent gaben an, beschwer­de­frei zu sein (2024: elf Pro­zent, 2023: neun Prozent).

Die­se Ergeb­nis­se machen deut­lich: Der Bedarf an bewe­gungs­för­dern­den Arbeits­be­din­gun­gen und einer akti­ve­ren Pau­sen­ge­stal­tung ist nach wie vor hoch – ins­be­son­de­re, um die Rücken- und Nacken­ge­sund­heit lang­fris­tig zu fördern.

Gesundheit am Arbeitsplatz: Unternehmen investieren zunehmend

Die Bereit­schaft, in ergo­no­mi­sche und bewe­gungs­för­dern­de Lösun­gen zu inves­tie­ren, ist in die­sem Jahr deut­lich gestie­gen. Immer mehr Unter­neh­men schei­nen erkannt zu haben, dass ein gut aus­ge­stat­te­ter Arbeits­platz nicht nur die Gesund­heit der Mit­ar­bei­ten­den schützt, son­dern auch ihre Rück­kehr ins Büro attrak­ti­ver macht.

So pla­nen 27,9 Pro­zent der Befrag­ten ent­spre­chen­de Inves­ti­tio­nen – ein deut­li­cher Anstieg im Ver­gleich zum Vor­jahr (2024: 22,2 Pro­zent, 2023: 13,3 Pro­zent). Die geplan­ten Aus­ga­ben ver­tei­len sich wie folgt:

  • bis 500 Euro: 16,3 Pro­zent (2024: 7,1 Pro­zent, 2023: 7,3 Pro­zent, 2022: 3,3 Pro­zent, 2021: 6,9 Prozent)
  • bis 1.000 Euro: 8,5 Pro­zent (2024: 8,2 Pro­zent, 2023: 2,7 Pro­zent, 2022: 3,3 Pro­zent, 2021: 2,4 Prozent)
  • über 1.000 Euro: 3,1 Pro­zent (2024: 6,9 Pro­zent, 2023: 3,3 Pro­zent, 2022: 2,4 Pro­zent, 2021: 3,4 Prozent)

Ein gutes Zei­chen – und doch bleibt noch Luft nach oben, wenn bei fast drei Vier­tel der Befrag­ten (72,1 Pro­zent) nicht inves­tiert wer­den soll oder kann. Mög­li­cher­wei­se wur­de hier bereits kürz­lich inves­tiert. Den­noch gilt: Ein gesund­heits­för­dern­der Arbeits­platz soll­te längst kein Nice-to-have mehr sein, son­dern fes­ter Bestand­teil einer moder­nen Unternehmenskultur.

Fazit: Fortschritte bei der Ausstattung, Stillstand beim Verhalten

Die Ergeb­nis­se der dies­jäh­ri­gen Befra­gung zei­gen ein bekann­tes Bild mit neu­en Nuan­cen: Zwar ver­bes­sern sich Aus­stat­tung und Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft kon­ti­nu­ier­lich – immer mehr Unter­neh­men set­zen auf ergo­no­mi­sche Büro­mö­bel und bewe­gungs­för­dern­de Lösun­gen. Den­noch bleibt das eigent­li­che Ziel, mehr Bewe­gung in den Arbeits­all­tag zu inte­grie­ren, weit­ge­hend uner­reicht. Die Bewer­tun­gen der Befrag­ten fal­len erneut nur mit­tel­mä­ßig aus und auch gesund­heit­li­che Beschwer­den wie Rücken­schmer­zen, Kopf­schmer­zen oder Ver­span­nun­gen sind nach wie vor weit verbreitet.

Die Aus­stat­tung allein reicht nicht aus, um das Bewe­gungs­ver­hal­ten nach­hal­tig zu ver­än­dern. Es braucht eine ech­te Bewe­gungs­kul­tur im Büro – mit Vor­bil­dern, Rou­ti­nen und Frei­räu­men. Die Arbeit­ge­ber sind gefor­dert, ent­spre­chen­de Rah­men­be­din­gun­gen zu schaf­fen, und die Beschäf­tig­ten müs­sen ler­nen, Ver­ant­wor­tung für ihre Gesund­heit zu über­neh­men. Nur wenn bei­des zusam­men­kommt – ergo­no­mi­sche Aus­stat­tung und akti­ves Ver­hal­ten – kann der Weg zu einem beweg­te­ren und gesün­de­ren Büro­ar­beits­tag gelingen.

Über die Studie

Die OFFICE-ROXX-Leser­um­fra­ge im Auf­trag der Akti­on „Bewe­gung im Büro“ wur­de vom 10. bis 23. März 2024 durch­ge­führt. Teil­ge­nom­men haben 1.180 Büro­be­schäf­tig­te aus Deutsch­land. 88,5 Pro­zent der Teil­neh­men­den sind Ange­stell­te, 6,5 Pro­zent Selbst­stän­di­ge und 7,5 Pro­zent der Befrag­ten gehö­ren einer Geschäfts­füh­rung an. 14,1 Pro­zent sind als gewerb­li­che Ein­käu­fer tätig. Hier waren Mehr­fach­nen­nun­gen mög­lich. Das Durch­schnitts­al­ter der Befrag­ten liegt bei 39,5 Jah­ren. 51 Pro­zent sind männ­lich, 48 Pro­zent weib­lich und ein Pro­zent divers.

Ent­schei­dun­gen in Bezug auf die Büro­aus­stat­tung im Fir­men­of­fice tref­fen 34,6 Pro­zent der Befrag­ten. Die Grö­ße der Unter­neh­men, in denen die Umfra­ge­teil­neh­mer arbei­ten, wur­de wie folgt ange­ge­ben: 26,1 Pro­zent 1–10 Beschäf­tig­te, 27,5 Pro­zent 11–100, 22,3 Pro­zent 101–500 und 24,1 Pro­zent mehr als 500 Beschäftigte.

Wir bedan­ken uns ganz herz­lich bei allen, die teil­ge­nom­men haben: Mit ihren Anga­ben konn­ten wir erneut ein rea­lis­ti­sches und reprä­sen­ta­ti­ves Bild der Situa­ti­on in Deutsch­land zeich­nen! Die Gewin­ner der Prei­se sind benach­rich­tigt worden.


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Wei­te­re Anre­gun­gen und Lösun­gen, die zu beweg­ter Büro­ar­beit bei­tra­gen kön­nen, fin­den sich auf der Web­site der Initia­ti­ve Bewe­gung im Büro.

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