Im neue Software-Development-Hub von Saab Deutschland in Bremen soll die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und der Deutschen Marine vertieft werden. Dafür ist auf 1.680 m2 auf drei Etagen eine Arbeitswelt für über 100 Mitarbeitende entstanden, die von Kinnarps eingerichtet wurde.
An der Rezeption auf der dritten Etage werden die Gäste mit einem Bild der weiten Bodden-Landschaft Lapplands empfangen. Auch außerhalb von Schweden möchte Saab ein skandinavisches Feeling kreieren, das die Besucher schon beim Betreten spüren. Hier wird auch schon das Farbkonzept etabliert, das sich durch die komplette Arbeitswelt zieht: Schattierungen von Schwarz, Dunkelgrau sowie erdige und natürliche Farben.
Schwedische Natur als Vorbild
Die Auswahl der Materialien und Farben orientiert sich an der schwedischen Natur und soll eine Verbindung zur Marke und zur Umgebung herstellen. Unterstützt wurden Saab und Kinnarps vom Einrichtungsexperten BKE Fislage in Bremen. Der Kinnarps-Partner sorgte nicht nur für Sonderanfertigungen wie den Empfangstresen, sondern auch für die Leuchtboxen, Beleuchtung in den Konferenzräumen, Smart Film für Glasoberflächen als Sichtschutz und die Montage.
Die Farbwünsche des Kunden bedienen
Vor allem natürliche Materialien wie Holz und Wolle kommen zum Einsatz. Schwarz in verschiedenen Nuancen mit der Akzentfarbe Gelb sowie Tische mit hellen Eichenoberflächen sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Boden, Wände und Gestelle sind dunkel gehalten, während sich die Polster im Kontrast dazu in unterschiedlich hellen Naturfarben absetzen. Gelb findet sich unter anderem in der Sofaserie Fields wieder, die an vielen Orten des Büros kleine Sitzoasen bilden und für Tätigkeiten sowie Besprechungen außerhalb der Schreibtischarbeit gedacht sind. Das Kinnarps-Colour-Studio konnte diese Farbwünsche bestens bedienen.
Feeling at home while away from home
Wohlfühlen sollen sich die neuen Mitarbeitenden am Standort: „Feeling at home while away from home“ ist das Motto. „Wir müssen uns danach richten, was die Mitarbeitenden benötigen und wünschen“, erklärt Johan Mångsén, Brand Design Manager bei Saab. Entsprechend gibt es unterschiedliche Arbeitsplatzkonstellationen in Dreier- und Vierer-Gruppierungen sowie einen Open Space mit variablen Schreibtischen. Da Saab expandiert, muss das Büro auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. „Es kommt vor, dass wir sehr viel mehr Mitarbeitende einstellen als ursprünglich geplant“, erläutert Mångsén. Auch an diesem Standort ging es darum, genügend Raum für eine wachsende Belegschaft zu gestalten. Die Büros müssen flexibel genug sein, um zukünftige Veränderungen und Wachstum zu ermöglichen und dafür konnte auch Kinnarps mit der entsprechenden Einrichtung sorgen.
Nachhaltigkeit und Anpassungsfähigkeit
Eine lange Lebensdauer der Möbel und Stoffe war eine der Anforderungen, die Saab an Kinnarps stellte. Beide Unternehmen setzen auf eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Dazu gehört auch, dass der Lebenszyklus von Produkten möglichst lang gestaltet werden soll. Beispielsweise sind Tischoberflächen austauschbar und können, wie an anderen Standorten von Saab bereits erfolgt, im Kinnarps-Werk neue Komponenten erhalten und in den nächsten Lebenszyklus überführt werden. Bei der Auswahl der Materialien ist Nachhaltigkeit ein durchgehend zentrales Thema und erfolgt sowohl unter Berücksichtigung der Langlebigkeit als auch des ökologischen Fußabdrucks. Die Flexibilität des Einrichtungskonzepts ist entscheidend, um auf zukünftige Veränderungen optimal reagieren zu können.
Adaption bei Kinnarps
Der Besuch im Hamburger Showroom war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Bürodesigns für Saab. Durch die enge Zusammenarbeit und die sorgfältige Auswahl der Möbel und Materialien wurde sichergestellt, dass die neuen Büroräume den Anforderungen an Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit gleichermaßen entsprechen. Das Saab-Team und Kinnarps trafen sich, um die Einrichtung und deren Anordnung im Büro zu besprechen. Das Konzept, das in Hamburg entwickelt wurde, basiert dabei auf dem CI-Brand-Design-Konzept von Saab und wurde den spezifischen Anforderungen des neuen Standorts angepasst. „Die Zusammenarbeit war zu jedem Zeitpunkt sehr gut, es gab einen regen Austausch von Ideen und Vorschlägen“, berichtet Johan Mångsen.